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*       A S T R A L W E L T   Newsletter   April  2000       *
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Die Themen:
 

Frieden auf Erden
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Glück
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Frieden auf Erden
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Fast alle Menschen wünschen sich Frieden auf Erden, dennoch scheint es das Schwierigste zu sein, was die Menschheit zustande bringt. Zum einen sind es sicherlich die unterschiedlichen Interessen und Characteren der Menschen, die immer wieder als Auslöser zum Krieg führen. Meinungsverschiedenheiten im kleinen Kreise können schon zu Gewalttätigkeiten ausarten. Nun könnte man daraus schliessen, dass Interessenkonflikte gepaart mit Intoleranz und Egoismus die Eckpfeiler für Gewalt sind. Aber diese Fakten spielen nur eine untergeordenete Rolle. Vielmehr ist es die eigene Unzufriedenheit, die aus einer Banalität einen Weltkrieg entstehen lässt.
Dieses Phänomen lässt sich sehr leicht am Beispiel Verschlafen verdeutlichen:
Morgens 7:30 Uhr ! Du hast (mal wieder ;-)) verschlafen, hetzt ins Badezimmer, schmeisst Dir Deine Klamotten über und stürzt in Dein Auto. Mittlerweile ist es 7:45 Uhr, beste Zeit für Berufsverkehr ! Normalerweise benötigst Du für Deinen Arbeitsweg gute 25 Minuten, diesmal musst Du es in 15 Minuten schaffen. Natürlich eine unmögliche Zirkusnummer, zumal der Berufsverkehr gerade seinen Höhepunkt anstrebt und Deine Wut und Agressionen auch. Nachdem Du es endlich um 8:20 Uhr geschafft hast, in der Firma anzukommen, gibt es obendrauf auch noch ein paar blöde Sprüche vom Chef und den Mitarbeitern. Das trägt natürlich auch nicht gerade zu einer besseren Laune bei und dann noch ohne Frühstück und abgehetzt die Arbeit beginnend. Aber anstatt jetzt mal langsam den Umkehrprozess einzuleiten, um wieder zur Ruhe zu kommen, lässt Du Dich weiter von Deinen negativen Gedanken leiten, was natürlich weitere negative Auswirkungen auf Dein Arbeitsumfeld hat.. Schlechte Laune, Stänkereien mit den Arbeitskollegen, Unkonzentriertheit, Unzufriedenheit, Arbeitspannen usw.....
Schliesslich bist Du dann am Abend vollends geschafft und verfluchst auch noch diesen miserabelen Tag, der nichts als Unheil und Ärger eingebracht hat.
Wenn wir mal davon absehen, Dir die "Schuld" (wirkliche Schuld gibt es ja nicht) an Deinem verschlafen zu zuschreiben, so kannst Du Dich nicht mehr aus der Affäre stehlen, was Deinen weiteren Tagesablauf betraf.
Anstatt dem Ganzen noch eins drauf zu setzen, mit Deiner Wut und Unzufriedenheit, wäre es besser gewesen rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Denn wenn Du Dir mal überlegst,  Du hast Dir den ganzen Tag versaut, nur weil Du ein paar Minuten verschlafen hast !?
Und so sind es meist immer nur die Kleinigkeiten, die einem den ganzen Tag vermiesen:
Das Auto springt nicht an: der Supermarkt schliesst direkt vor Deiner Nase; ein geplatztes Rendevous; falsches Make up; Regen; abgebrochener Fingernagel; usw...................

Aber was hat das alles mit dem Frieden auf Erden zu tun ?

Ganz einfach - Frieden auf Erden beginnt mit Deinem eigenen inneren Frieden. Es sind niemals die Äusserlichkeiten oder andere Menschen die den Frieden verhindern, sondern nur Deine persönliche Einstellung zum Leben. Sobald Du unzufrieden bist, überträgst Du diese Unzufriedenheit auch auf Deine Mitmenschen und dann wunderst Du Dich, wenn Dein Tag scheisse verläuft. Je mehr Du Dich auf Deine Unzufriedenheit einlässt, umso mehr potenzierst Du Dein Unglück ! Und wenn Du mal genau in Dich hineinhorchst, so sind es gar nicht diese kleinen Patzer die das Leben bereithält, sondern es ist eine tiefe Grundverstimmung Deiner Seele. Weil Du immer wieder und wieder gegen Dich selbst, gegen Dein wahres Ich ankämpst, es ignorierst und damit Deine wahren Bedürfnisse missachtest, manifestiert sich dieses Unbehagen in kleine banale Äusserlichkeiten.

Wie willst Du Frieden auf Erden erlangen, wenn Du mit Dir selbst  nicht zufrieden bist ? Wie im kleinen, so auch im grossen. Du allein bist Ursache und Wirkung, für den kleinen, als auch für den grossen Frieden.
Wenn Dein Tag mal wieder beschissen beginnt, so nimm es nicht so wichtig. Lach´darüber ! Und wenn sich Dein Ärger nicht zähmen lässt, dann erforsche die wahre Ursache. Was geht Dir wirklich gegen den Strich, welchen Prinzipien wurdest Du untreu, wann und weshalb hast Du Deine innere Stimme überhört ?
In diesem Sinne wünsche ich Dir ganz viele friedvolle Tage, so lange Du lebst !
 
 

Glück
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Das Glück ist keine leichte Sache: es ist sehr schwer, es in uns, und unmöglich, es anderswo zu finden. 
(Chamfort

Das Glück gehört denen, die sich selber genügen. 
(Aristoteles, Eth. Eud. VII, 2

In der Gefangenschaft, im Schuppen, hatte Pierre weniger mit seinem Verstande als mit seinem ganzen Wesen, seinem ganzen Leben erfaßt, daß der Mensch geschaffen ist, glücklich zu sein, daß sein Glück in ihm selbst liegt, in der Befriedigung seiner natürlichen menschlichen Bedürfnisse, und daß alles Unglück nicht dem Mangel, sondern dem Überfluß entspringt. Aber jetzt, in diesen drei letzten, auf dem Marsch verbrachten Wochen, war ihm noch eine neue, tröstliche Wahrheit aufgegangen; er hatte erkannt, daß es auf der Welt nichts Furchtbares gibt. Er hatte erkannt, daß, wenn es auf der Welt keine Situation gibt, in welcher der Mensch glücklich und vollkommen frei ist, es ebensowenig eine Situation gibt, in welcher er unglücklich und unfrei ist. Er hatte erkannt, daß es eine Grenze der Leiden und eine Grenze der Freiheit gibt und das diese Grenze sehr nahe liegt, daß der Mensch, der darunter leidet, wenn in seinem Rosenbett ein einziges Blättchen nicht richtig liegt, genauso leidet, wie er jetzt litt, wenn er auf der nackten, feuchten Erde schlief oder am Feuer lag und eine Seite seines Körpers fror und die andere schwitzte, daß er früher beim Anziehen seiner engen Lackschuhe genauso gelitten hatte wie er jetzt beim Marschieren mit bloßen, wundenbedeckten Füßen litt - denn seine Schuhzeug war längst hin.
(Tolstoi, Krieg und Frieden, II. Band, VI. Teil, XII. Kap.

Es ist unmöglich, daß einer nicht am glücklichsten ist, wenn er ganz von sich selbst abhängt, und in sich allein alles hat. 
(Cicero, Paradox. II.
 



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