Peer, die sabbernde Sprechblase

Wer kann diesen Mann eigentlich noch für voll nehmen ? Leider sitzt er auf einem Posten, von wo aus er erheblichen Schaden anrichten kann, und angerichtet hat.

Die Rede ist mal wieder von unserem Finanzdebakel Peer Steinbrück.
Erst bereitet er der zügellosen Finanzmischpoke das Bett, dann legt er sich selbst mit dazu und nun heult er sich in der Süddeutschen aus, dass man ihn als Flittchen missbraucht hat. :taetschel:

Hier auch ein toller Bericht auf den NachDenkSeiten (Danke!).

Ein paar Auszüge, den gesamten Text findet ihr hier:

Er (Steinbrück) biedert sich an. Wörtlich: „Ich persönlich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass ungezähmte Marktkräfte unser Leben bestimmen“. Oder: Globalisierung sei keine Fügung sondern von Menschenhand gemacht. Oder: „Deregulierung stößt dort an ihre Grenzen, wo sie gegen fundamentale moralische Maßstäbe verstößt und damit den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet.“ Das ist zwar ziemlicher Unsinn, weil Deregulierung auch ohne Verstoß gegen fundamentale moralische Maßstäbe oft sehr fragwürdig ist. Aber Steinbrücks Parolen klingen gut, auch in den Ohren von Menschen, die sich um die Spaltung unserer Gesellschaft ehrlich Sorgen machen.

Er schiebt die Schuld auf Andere ab: „meine Partei“ habe im „Deregulierungszug“ gesessen sagt Steinbrück, also nicht er. Ein Feigling.

Steinbrück persönlich, sein Staatssekretär Asmussen und sein Ministerium haben die Deregulierung massiv betrieben, die Spekulation und Plünderung steuerlich gefördert und abenteuerlichen Finanzprodukten den Finanzplatz Deutschland geöffnet.

Er (Steinbrück) behauptet, auch schon vor der Krise dazugelernt zu haben. Dabei unterstellt er geschickt aber wahrheitswidrig, dass die Krise im Jahr 2008, allenfalls 2007, begonnen habe. Das ist definitiv falsch. Wie wir auf den NachDenkSeiten schon oft geschrieben haben, war sein Ministerium und die Bundesregierung schon spätestens Anfang des Jahrzehnts mit Schieflagen von Banken, die aus der Spekulation folgen, befasst. Die Krise der HRE, die von Steinbrück schon mit über 100 Milliarden „gerettet“ worden ist, geht zu einem beachtlichen Teil auf eine Krise bei der HypoVereinsbank zurück, die spätestens im Jahr 2003 erkennbar war.

Steinbrück und die Regierung Merkel insgesamt haben mit ihrer Bereitschaft, mindestens 480 Milliarden für die Rettung der Banken bereitzustellen, die Spekulation belohnt. Diese Belohnung ist die Basis von „unglaublichen“ Zahlungen an gescheiterte Manager. Steinbrück und die Regierung Merkel sind wesentlich verantwortlich dafür, dass die Verteilung des Geldes ohne richtige öffentliche Kontrolle geschieht.

Steinbrück und sein Ministerium sind ganz wesentlich dafür verantwortlich, dass die Industriekreditbank mit mindestens 8 Milliarden öffentlichem Geldes gerettet und dann für 150 Millionen an den amerikanischen Konzern LoneStar verkauft worden ist. Und sie sperren sich auch jetzt nicht gegen weitere Zahlungen an LoneStar.

Steinbrück ist eine Säule des Casinobetriebs und seiner Fortsetzung.

Tja, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Bleibt nur zu hoffen, dass die SPD bei den Wahlen unter 5% rutscht, –  mit der CDU natürlich.  😆

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2 Comments

  1. […] Brücke zum Kapitalismus Ach ja, es ist schon erstaunlich, wie so kurz vor den Wahlen immer die gleiche alte Mottenkiste geöffnet wird und die zerfressenen Lumpen hervorgeholt werden. Dann wird schnell ein wenig […]

  2. […] schon nicht gegeben. Politiker und Finanzspekulanten wussten schon Jahre zuvor, was uns bevorsteht, allen vorweg ein Herr Peer Steinbrück, Ex-Finanzgaukler, der jetzt durch die Hintertür als Enkel von Rauchermumie Schmidt sich als Retter aufspielt […]

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