Archive for März 3rd, 2010

Politik ist käuflich

Mittwoch, März 3rd, 2010

Daran besteht kein Zweifel, nur über die Höhe der Summen wird gestritten!

Damit sind nicht nur die Parteispenden gemeint, wodurch sich die Parteien natürlich erkenntlich zeigen, sondern auch die Nebenjobs unserer Politiker.

Die Nebenverdienste unserer Parlamentarier werden in drei Gruppen unterteilt:

Stufe eins erfasst einmalige oder regelmäßige monatliche Einkünfte von 1000 bis 3500 Euro. Stufe zwei reicht bis 7000 Euro und Stufe drei nennt Einkünfte von mehr als 7000 Euro. Nach Auswertung der dpa haben 162 Abgeordnete mindestens einen Nebenverdienst in Stufe eins. Wird nur die Stufe drei gezählt, bleiben die genannten 111 Parlamentarier übrig.

Den Vogel schiesst, wie könnte es anders sein, Guido Westerwelle ab, mit 32! bezahlten Jobs und etlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Da muss man sich schon fragen: Wann haben die eigentlich Zeit dieses Land zu regieren ?

Oder werden wichtige Beschlüsse direkt vor Ort bei den Konzernen getroffen ?

Selbst der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat vor dem zu großen Einfluss der Lobbygruppen auf die Politik gewarnt. “Lobbyismus ist eine latente Gefahr für den demokratischen Rechtsstaat”, sagte er im Interview der Börsen-Zeitung.

Deshalb, generelles Berufsverbot für Abgeordnete! Nach der Amtszeit können sie sich ja gerne wieder bewerben. Aber wer will schon einen ausrangierten und abgehalfterten Bürokratenhengst, der keinerlei Kompetenzen mehr aufzuweisen hat, noch haben ?

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Grüsse aus Guantánamo

Mittwoch, März 3rd, 2010

Es wird nicht nur gefoltert im KZ Guantánamo, mittlerweile ist auch klar, dass dort keine Terroristen sitzen, sondern Menschen wie Du und ich, sie hatten halt das Pech, dass sie u.a. arabischer Abstammung sind.

Umso verständlicher ist es, dass die Freigelassenen niemand haben will, denn nach 8 Jahren Haft unter unmenschlichen Bedingungen und Folter, hat man dort aus harmlosen Menschen Terroristen herangezüchtet. Schlafentzug, sexuelle Übergriffe, Schläge und Drohungen waren da noch die harmloseren Methoden um haltlose Geständnisse zu erzwingen.

Omar Deghayes war so ein unschuldiger Häftling, er war nur zur falschen Zeit am falschen Ort:

„Ich wusste nicht, was sie vorhatten, bis der Kerl seine Finger in meine Augen stieß und ich ihre Kälte spüren konnte. Da wusste ich: er will mir die Augen ausstechen“, erzählt Deghayes. Er hätte vor Schmerzen brüllen können, doch diesen Triumph wollte er seinen Peinigern nicht gönnen. Ein Offizier wies den Augenstecher an, härter zu stoßen. „Als er seine Finger herauszog, konnte ich nichts mehr sehen. Ich war auf beiden Augen blind.“

Deghayes wurde in eine Zelle geworfen, aus seinen Augen strömte eine zähe Flüssigkeit.

(Quelle: Der Freitag)

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