Altes Deutschland

Neulich, da fand ich doch einen interessanten, wie sinnfreien Artikel auf Neues Deutschland.

Kein Unterschied zwischen Mensch und Tier ?

Auf den ersten Blick recht viel versprechend und dann das:

Natürlich, nichts spricht dagegen, sich für das Wohl aller Lebewesen einzusetzen und sich gegen Massentierhaltung und andere unhaltbare Zustände stark zu machen. Dabei sollte jedoch das Wohl der Menschen nicht außer Acht gelassen werden. Denn ist es nicht bedeutsamer, wenn in Afghanistan Menschen durch deutsche Bombardierungen ermordet werden, als wenn irgendwo auf der Welt Tiere mißhandelt oder getötet werden?

Oder das:

Keineswegs ist es außerdem akzeptabel, wenn manche Tierrechtler in Bezug auf Legebatterien für Geflügel von »Hühner-Konzentrationslagern« schwadronieren und damit die Singularität des deutschen Massenmordes an den Juden in Frage stellen. Dies geschieht bereits seit Jahren und wird zumindest von Teilen der Linken toleriert.

Und so zieht sich das durch den ganzen Artikel und ist an Ignoranz kaum noch zu überbieten.
Wenn wir Menschen nicht einmal in der Lage sind, Mitgefühl für gefolterte, misshandelte und in Tierversuchen missbrauchte Tiere aufzubringen, so erübrigt sich auch die Frage, ob Menschen in Afghanistan ermordet werden.

Das Tier Mensch tötet aus Sport, Lust oder Gier. Der Mensch mordet sogar seinen Bruder, um des Bruders Land zu besitzen.

Wenn der Mensch alles Leben auf der Erde achten und respektieren würde, dann wäre der Krieg in Afghanistan vielleicht gar nicht möglich gewesen.

Und es ist durchaus akzeptabel das Wort Hühner–Konzentrationslager zu verwenden, da ein Huhn den gleichen Schmerz empfindet wie ein Mensch. Und wer ein Huhn geringer schätzt, um damit die Folter und Qual zu legitimieren, der hat die Singularität des deutschen Massenmordes wirklich nicht verstanden.

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