Hilf dir selbst,

sonst hilft dir keiner. So lautete das selbstgefällige Statement unserer Bundeskanzlerin auf dem Welthungergipfel in New York. Zufrieden sei sie mit der deutschen Hilfe, obwohl sie statt bei 0,7% bei schlappen 0,35% des BIP dahin dümpelte. Auch sei nicht damit zu rechnen, dass die Ziele die man sich vorgenommen hatte, um den Hunger zu bekämpfen, erreicht werden bis 2015.

Diese Aussagen sind an Zynismus kaum zu überbieten, zumal die westliche Welt mit Ihrem Raubbau an Rohstoffen, Protektionismus und Eu-Subventionen nicht unschuldig sind an den erbärmlichen Zuständen.

Es ist halt mehr Geld für marode Banken und Militär (Deutschland 47,466 Milliarden Kriegs-Dollar)  übrig, als für die Ärmsten der Armen. Und lieber verkaufen wir Kriegsspielzeug und bilden Kindersoldaten aus, um unsere politischen Interessen durchzudrücken, als das wir die Waffenlieferungen stoppen und einen Schuldenerlass erwirken.

Tja, bei so traurigen Aussichten, wäre es wohl besser gewesen, dass Niebel sich selbst und das Entwicklungshilfeministerium abgeschafft hätte. Dann wäre wenigstens etwas Geld zum Spenden übrig geblieben…

Weitere Infos:

Weltarmut: “Machs Dir Selber” Millenium-Gipfel beendet

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1 Comment

  1. […] Denn wir produzieren seit Jahren schon viel mehr als wir verbrauchen können. Und so human ist Angie nicht, dass sie die Überschüsse an die Ärmsten dieser Welt verteilen würde. Wir […]

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