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Seit dem 7. November diesen Jahres gibt es ein fast 400m langes Ölleck gut 370 km vor den Küsten Rio de Janeiros. In einer Tiefe von 1200 Meter sind schon 8000 Barrel (127.2000 Liter) Öl ausgelaufen und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Greenpeace schätzt die Katastrophe noch grösser ein und glaubt, dass täglich 3700 Barrel Öl vor Brasiliens Atlantikküste ausgelaufen seien, also rund 8.236.200 Liter bis zum heutigen Tag. Genaueres wird man dann wohl erst wieder am Ende des Umweltgaus erfahren.
Die amerikanische Firma Chevron hat natürlich alles unter Kontrolle und saugt das Öl auf einer Fläche von über 160 qkm mit einem Schiff ab. 
Das Leck, oder sollte man besser sagen die Lecks, die sich 400 Meter über den Meeresboden ziehen sind nur notdürftig geflickt.
Chevron ist mit 51,7 Prozent an dem Ölfeld beteiligt, die brasilianische Petrobras hält 30 Prozent, der Rest entfällt auf ein japanisches Unternehmen.
Das brasilianische Bundesumweltamt Ibama verurteilte den US-Ölkonzern Chevron zur Zahlung einer Strafe von umgerechnet 28 Millionen Dollar. Der Bundesstaat Rio de Janeiro werde vor Gericht weitere Entschädigungszahlungen einfordern, kündigte Umweltminister Carlos Minc an.
28 Millionen sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein und die Umweltschäden lassen sich damit sowieso nicht mehr rückgängig machen, wie man bei der Katastrophe im Golf von Mexiko beobachten kann.
Update 15.12.2011
Das Leck ist immer noch nicht verschlossen und so läuft weiterhin Öl in den Atlantik. Doch ausser treehugger, scheint das keinen zu interessieren, dass die Katastrophe vergleichbar mit der vom Golf von Mexico ist. Zwar wurde Chevron die Bohrlizenz entzogen und der Konzern auf gut 8 Milliarden Euro verklagt, aber entgegen aller Behauptungen ist das Leck nicht dicht.
Quellen und weitere Infos:
Wieder ein Leck im Bohrloch – diesmal vor Brasilien
US-Ölkonzern Chevron droht Millionenstrafe
Ölteppich vor Brasilien: Bohrloch weiter leck
Tags: atlantik, brasilien, Campos Becken, Carlos Minc, chevron, grennpeace, ölpest, Santos Becken, umweltkatastrophe, umweltschäden. rio de janeiro
[…] auch nicht, denn woanders sieht es nicht besser aus. In Brasilien ist die Ölkatastrophe immer noch nicht vollständig unter Kontrolle und in Nigeria hat Shell mal so eben 40.000 […]
Moin du,
du hast hier geschrieben das:
“8000 Barrel (127.2000 Liter) Öl ausgelaufen” sind.
Allerdings sind 8000 US Barrel => 252 000 Gallons => 953 924 Liter.
Nach wolframalpha.com
Nun weiß ich nicht ob ich mich beim Umrechnen oder deine Quelle?
Grüße, ein Aufmerksamer Leser
Merlin
Hallo Merlin,
ich gehe mal davon aus, dass Dein Kommentar keine Werbung für wolframalpha.com ist. 😉 Also, die Quelle von bis zu 8000 Barrel Öl stammt vom Focus.Laut Wikipedia sind 1 Barrel 158,9873 Liter, das ist die Masseinheit für Ol (bbl. (U.S.) = 158,9873 Liter). Es gibt aber auch noch Deine bl. (U.S.) = 119,2405 Liter, so werden andere Flüssigkeiten berechnet. Somit ist Deine Quelle leider nicht vollständig. 😉 Zudem sind 1 Barrel Öl 42 Gallonen, also 8000 Barrel Öl macht 33.6000 Gallons und nicht 252.000.
Aber danke für Deinen Kommentar und lieben Gruss zurück…
Nein werbung war nicht mein Ziel. Mir ist es nur aufgefallen und mir war nicht klar wie du es evt. umgerechnet hast.
Merlin