Chicken Mc-Arsen

Die Fleischskandale nehmen anscheinend kein Ende, aber was will man auch tun, um halbwegs gesunde Tiere aus der Massentierhaltung zu schlachten ? Der letzte Geflügelskandal in Deutschland, nachdem 98% aller Hähnchen mit Antibiotika vollgestopft sind, wird nur noch von der amerikanischen Massentierhaltung übertroffen. Dort fanden Wissenschaftler der „Johns Hopkins University Center for a Livable Future“ Arsen, Antibiotika, Antidepressiva, Paracetamol, Koffein und Benadryl in untersuchten Proben von Geflügel.

Arsen wird vornehmlich dazu verfüttert, um Infektionen zu reduzieren und damit das Fleisch schön rosa aussieht. Koffein gibt man den Tieren, damit sie nicht müde werden und noch mehr fressen. Natürlich ist das Stress für das Tier, mit tausenden anderen auf engstem Raum dahinzuvegetieren, deshalb gibt es obendrauf dann ein Antidepressiva, vornehmlich Prozak.

Benadryl ist ein Arzneistoff aus der Klasse der Antihistaminika, der früher zur Therapie von Allergien verwendet wurde, aber heute nur noch bei Übelkeit und Erbrechen sowie als Sedativum eingesetzt wird.

Aber damit nicht genug, denn die Überreste die beim Schlachten übrig bleiben werden wieder zu Tiermehl verarbeitet und somit gelangen die Chemikalien wieder zurück in die Massenmordfabriken. Dadurch potenzieren sie sich natürlich, da der Pharmacocktail wiederum zusätzlich mit verfüttert wird. Was dann letztendlich wieder auf unseren Tellern landet.

Wie gesagt, das haben amerikanische Untersuchungen ergeben, aber ich bin mir sicher, dass es so ähnlich, wenn nicht sogar schlimmer, auch in Europa und Deutschland abläuft. Kommen wir zurück auf die Eingangs gestellte Frage, was kann man tun ? FRESST DIESEN DRECK NICHT MEHR!

Es ist schon erschreckend, dass artgerechte Haltung dem Profit weichen muss, weil Chemiecocktails und Massenmordfabriken anscheinend so billig sind, dass auch noch Milliardengewinne abfallen. Aber niemandem scheint einzuleuchten, dass es nicht nur eine unsägliche Qual für die Tiere ist, sondern, dass wir uns auchselbst mit diesem Dreck systematisch vergiften. Eine typische Portion von nur 55 g Huhn pro Tag zu essen, bedeutet die Aufnahme von 3,6 bis 5,2 Mikrogramm krebsverursachendem Arsen.

Weitere Infos:

Karzinogene in Fleisch

Chemie in unserer nahrung fleisch und wurst

Wenn sie nicht fressen, spritze ich sie selbst (Artikel von 1971!)

 

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