WWF und Monsanto gehen Hand in Hand

Kaum zu glauben, dass ein Chemiekonzern und World Wide Fund For Nature sich verbündet haben. Der WWF bescheinigte Monsantos Gensoja, „aus nachhaltiger Produktion“.

Jason Clay, Senior Vice President Market Transformation (Vizepräsident bzw. Vizedirektor für Marktumstellung) beim WWF USA brachte es ganz deutlich zur Sprache:

Wir müssen den ökologischen Fußabdruck der Landwirtschaft einfrieren. Dazu schlagen wir sieben oder acht Maßnahmen vor, über die man diskutieren sollte. Erstens: Gentechnik, … Neben Getreide müsse die Gentechnik auf etliche weitere Nutzpflanzenarten ausgedehnt werden.“

Auf der ganzen Welt arbeiten in dem Netzwerk rund 4000 Mitarbeiter in etwa 100 Ländern für mehr als 2000 Natur- und Umweltschutzprojekte. Mehr als fünf Millionen Förderer auf der ganzen Welt unterstützen die Arbeit des WWF.

Neun Millionen Hektar Palmölplantagen sollen in Indonesien entstehen, selbstredend, dass dafür Wälder und Ureinwohner entwurzelt werden müssen. Ein Deal des WWF mit der Weltbank und der Papua Provinzregierung. Soviel zu Umweltschutzprojekten. Und wer liefert den Unkrautvernichter ?

Monsanto steht seit Jahren schon in schlechter Kritik u.a. mit seinem Unkrautvernichter Roundup. Nun hat auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Braunschweig grünes Licht gegeben für Glyphosat. Glyphosat ist ein Totalherbizid, das als Wirkstoff des Produkts »Roundup« (Monsanto) bekannt ist und gilt weltweit als unbedenkliches Unkrautvernichtungsmittel. Allerdings wurden diese Studien nur in firmeneigenen Labors durchgeführt und veröffentlicht. Selbst in der Wikipedia erhält Glyphosat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Doch mittlerweile gibt es über zwanzig neue wissenschaftliche Studien, die das Mittel als gefährlich einstufen. Nicht nur Tiere, sondern auch Menschen sind davon betroffen. In Südamerika, wo auf Millionen Hektar, tonnenweise das Umweltgift versprüht wird, erkranken immer mehr Menschen. Glyphosat ist vornehmlich für Missbildungen und Fehlgeburten verantwortlich.

Aber auch in den USA, wo das Mittel noch viel bedenkenloser als in Europa eingesetzt wird, verlieren in manchen Herden 40%-50% die Tiere ihre Kälber. Professor Kröger von der Universität Leipzig untersucht das Rinder- und Kälbersterben in Deutschland und konnte in den Tieren das Mittel Glyphosat nachweisen. Bei uns heisst die Krankheit offiziell Botulismus und wird dem Bakterium Clostridium botulinum zugeschrieben. Und hat natürlich nichts mit Glyphosat zu tun. Komisch nur, dass Frau Professor Kröger bei zwei Dritteln von uns Menschen Glyphosat nachgewiesen hat, auch bei sich selbst. Kein Wunder, denn ein Grossteil der Futtermittel für unsere Landwirtschaft kommen aus den USA, wo Genfutterpflanzen mit Roundup behandelt werden.


Wenn das alles so ungefährlich ist, warum steht dann auf den Verpackungen folgender Hinweis:

Jeder unnötiger Kontakt mit dem Mittel ist zu vermeiden und ist ausserdem von Nahrungsmitteln, Futtermitteln und Getränken fernzuhalten, da es sonst zu Gesundheitsschäden führen kann.

Aber dennoch wird das Unkrautvernichtungsmittel nicht nur im Garten, sondern beinahe überall eingesetzt: In öffentlichen Parks, an Bahndämmen oder auf Schulhöfen. Und in ganz großem Stil auch in der Landwirtschaft. Zwischen 4000 und 7000 Tonnen Glyphosat werden hier jedes Jahr auf Äcker und Felder gesprüht.

Na dann, guten Appetit…

 

 

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