Appel der Gelben Westen aus Commercy, Stadt in Lothringen. Von Commercy aus laden wir nun ein zu einem großen landesweiten Treffen der lokalen Versammlungen. Das Treffen soll am 26. und 27. Januar stattfinden.
Ein Appell, der wenn er gehört wird, helfen könnte, eine wesentliches Problem der Bewegung zu überwinden. Er würde es ihr ermöglichen, sich eine basisdemokratische Struktur zu geben. (Révolution Permanente)
Nachdem die Mobilisierungen der Gelben Westen über Weihnachten geschrumpft waren, kam die Bewegung am 5. Januar wieder in Fahrt, als 50.000 in ganz Frankreich auf die Straßen gingen…
In knapp drei Wochen sind Bundestagswahlen. Deshalb hier nochmal zur Erinnerung, was der Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) 2006 gegen Mindestlohn zu berichten hatte:
In Frankreich hat der Mindestlohn zu der hohen Jugend- Arbeitslosigkeit beigetragen, außerdem ist das Arbeitslosengeld II faktisch ein Mindestlohn, denn niemand arbeitet für weniger Geld.
Keine Bange, die CDU ist da auch nicht besser. Was versprach Umweltminister Peter Altmaier (CDU): Noch vor der Sommerpause 2012 will er ein 10 Punkte Programm durchdrücken, wobei der Klimaschutz für ihn eine Herzensangelegenheit sei. Passiert ist nichts, ausser, dass die Strompreise ins Uferlose steigen. Aber auch hier verspricht er Gegenmassnahmen, nach der Wahl natürlich.
Seit über zwei Jahren tobt in Syrien ein westlich unterstützter Bürgerkrieg, der mindestens 100.000 Menschen das Leben gekostet hat. Waffen, Bomben, Granaten und allerlei anderes Kriegsspielzeug welches von Russland an das Assad-Regime und von den Westmächten an die Rebellen geliefert wurde kamen dabei zum Einsatz. Doch am 21.August 2013 kam auf einmal eine Waffe zum Einsatz, die zwar auch in den Waffenbeständen der USA und Russland zu finden ist, aber nicht im Irak gefunden wurde, und die soll grausamer sein als Handgranaten, Splitterbomben, Maschinengewehre, Uranmunition, Bodenminen, Phosphorbomben und was es sonst noch so alles gibt, womit Menschen sich gegenseitig töten können. – Giftgas. –
Da sei nun aber eine rote Linie überschritten worden, echauffierte sich Barack Obama. Äh, Moment mal, war die denn nicht schon am 14.Juni überschritten? Da hiess es doch schon, dass Bashar al-Assad das Giftgas Sarin gegen seine Bevölkerung einsetzte. 150 Tote wurden gezählt.
Yellowcake, gelber Kuchen, oder wie wir in Deutschland sagen würden, das gelbe vom Ei. Gemeint ist Uran, welches zu einem gelben Brei verarbeitet wird. Aus zwei Tonnen abgebautem Erz wird in Uranmühlen ungefähr ein Kilogramm Yellowcake gewonnen. Allerdings sind die Rückstände bei der Gewinnung von Yellowcake (sogenannte Tailings) radioaktiv und müssen daher gesondert beseitigt werden. Aufgrund ihrer großen Menge und der langen Halbwertszeit der verbleibenden Thorium-, Radium- und Uran-Isotope stellen sie auf lange Zeit ein Umweltproblem dar. Insbesondere die Verstrahlung der Grundwasservorkommen ist ein Problem. Denn die so genannten Tailings sind nichts weiter, als riesige Auffangbecken für den verstrahlten Dreck, der übrig bleibt, wenn Millionen Tonnen Erde abgetragen werden, um einige Tonnen Uran zu gewinnen. Zurück bleibt “gelbe Kacke…”
Natürlich sind diese Tailings nicht dicht, geschweige denn, dass sie am Grund versiegelt wären, so dass der radioaktive Schlamm ungehindert im Mutterboden versickert. Weltweit verteilen sich 2352,55 Millionen Tonnen von diesem Dreck über den Globus , zum einen durch die gigantischen Abraumhalden, weil durchschnittlich nur 0,1 % für Uran verwertbar sind, und zum anderen durch die Tailings, die durch die chemischen Veredelungen des Urans entstehen, Yellow Cake. Allein in Deutschland lagern 150 Millionen Tonnen, die das Werk Wismut aus DDR-Zeiten hinterlassen hat. Nach über 20 Jahren Sanierung und 6 Milliarden Euro Kosten sind die Tailings zwar durch die Abraumhalden „zugeschüttet“ worden, aber wie es untendrunter brodelt weiss niemand so genau und schon gar nicht, wann das Grundwasser kontaminiert wird.
Auch 1 ½ Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexico, geht die Katastrophe weiter, denn der Fischbestand ist dramatisch zurückgegangen und somit ist auch die Existenz der Fischer bedroht. Durch die Explosion der Deepwater Horizon, im April 2010, flossen 780 Millionen Liter Öl ins Meer. Flugzeuge versprühten mehrere Millionen Liter des Lösungsmittels Corexit, um den riesigen Ölteppich zu bekämpfen. BP sieht darin natürlich keinerlei Zusammenhang.
Ein wunderbarer Film! Enthält viele Botschaften, sehr humorvoll und tiefsinnig. Unbedingt ansehen!
Der grüne Planet – Besuch aus dem All
Weit weg von der Erde und 4000 Reisejahre weit entfernt existiert der grüne Planet, auf dem Verwandte der Menschen leben. Sie sind soweit entwickelt, dass sie sämtliche Objekte eliminiert haben und ihre volle Konzentration, ihr Wissen, ihre Stärke und Energie auf den Fortschritt ihrer Körper und Gedanken richten.
Einmal im Jahr treffen sich die passionierten Naturmenschen in einem ausgestorbenen Vulkan, um über die Ernteverteilung und Auslandsreisen zu berichten. Gewöhnlich will jeder Planetenbewohner gerne einen Ausflug auf die Erde unternehmen, nur dieses Jahr ist alles anders. Keine Seele will einen Fuß auf einen Planeten setzen, der so voller Gefahren und Primitivität steckt und auf dem die Bewohner die Arroganz gepachtet haben.
Schließlich soll mit Mila eine Frau die Reise antreten, deren Vater bisher als letztes den Trip auf die Erde unternahm, und mit ihr selbst als Baby zurückkehrte. Also möchte Mila ihre Heimat erkunden. Sie lässt ihre vier Kinder auf dem grünen Planeten zurück und landet auf einer Pariser Hauptstraße. Der Kulturschock stellt sich sogleich ein, als Mila den Asphaltdschungel sieht und mit Umweltverschmutzungen aller Art konfrontiert wird. Auf ihrer Odyssee durch die Großstadt lernt sie Menschen kennen, deren Schicksal sie zum Positiven wendet.
Laut Springer-Presse hat Deutschland schon alles verpfändet, doch im Handelsblatt war zu lesen, dass die deutschen Goldreserven zu keinem Zeitpunkt zur Disposition standen. Komisch, weshalb wurde dann in den Medien überhaupt darüber berichtet ?
Angela Merkel liess sich wohl in letzter Sekunde von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann überreden und dann platzte der Deal, den Sarkozy, Obama und Cameron vorschlugen, um Europa irgendwie noch zu retten.
Ist überhaupt noch jemand zu retten ? 1000 Milliarden Euro soll der Rettungsschirm auffangen, aber auch diese Summe wird nicht ausreichen, wie die nachfolgende Grafik verdeutlicht.
Anscheinend weiss keiner mehr so genau was zu tun ist, dabei pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern; Europa ist pleite, der Euro ist gescheitert. Anstatt den Banken noch mehr Geld hinterher zu tragen, sollten die Verantwortlichen endlich Farbe bekennen und einen Schnitt machen. Nicht nur, dass der Rettungsfond ein Fass ohne Boden ist, aber hat sich mal irgendeiner Gedanken darüber gemacht, wie die Kredite zurückbezahlt werden sollen? Allein die Zinsen sind schon nicht mehr zu bewältigen!
Auf Einladung von Alain Minc trafen sich am 27. Juni 2011, in Boulogne-Billancourt, im Museum Albert Kahn (Nicht zu verwechseln mit Dominique Strauss-Kahn 😉 ), viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Eigentlich wollten wir nur mal kurz aushelfen, damit das krisengebeutelte Land wieder zur Ruhe kommt. Welches Land ? Ach ja, das ist alles schon wieder so lange her, dass der Name schon wieder in Vergessenheit geraten ist. Libyen – von Libyen ist die Rede. Die Rebellen im Lande hatten da echt Probleme mit Gaddafi, dem Präsidenten des Landes, der, der doch die legendären Zeltparties geschmissen hat. Doch das wurde uns dann irgendwann zu langweilig und beschlossen mal eine Party mit den Rebellen zu feiern. Und ganz vorne weg der kleine Franzose, wie damals schon bei den Zeltparties. Nein, nicht Napoleon. – Sarkozy, der Kleine, der schon die Sinti und Roma vertrieben hat, der mit der grossen Barbiepuppe von Bruni.
Aber wir können denen da unten gar nicht helfen, denn wenn Gaddafi weg ist, dann sind wir drin und das wollen die Rebellen auch nicht wirklich. Gut, vielleicht am Anfang, um alles wieder heile zu machen, was wir da in den letzten drei Monaten zerbombt haben. 4000 Angriffe wurden geflogen und leider, leider sind auch Zehntausende getötet worden. Die kann man nicht mehr heile machen. Aber der Rest? – Kein Problem!
Von den 72 Passagieren – darunter Frauen, Kinder und politisch Verfolgte – haben nur elf überlebt.
Während die italienischen und maltesischen Behörden tatenlos blieben, spielten sich an Bord des Flüchtlingsschiffs grausame Dramen ab. Stundenlang warteten die Migranten nach einem Helikopter-Anflug auf ein Rettungsschiff. Doch vergebens, schliesslich soll sich auch noch am 30. März der Nato-Flugzeugträger der französischen Marine, Charles de Gaulle, dem Flüchtlingskahn genähert haben. Doch auch dieses Mal wurde den Flüchtlingen nicht geholfen: Zwei Flugzeuge sind über dem Boot gekreist und wieder abgedreht.
Bei einem weiteren Schiffsunglück vor der libyschen Küste könnten mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen sein. An Bord waren bis zu 600 vor allem aus Eritrea und Somalia stammende Menschen.
“Ihr führt Krieg? Ihr fürchtet euch vor einem Nachbarn? So nehmt doch die Grenzsteine weg — so habt ihr keinen Nachbarn mehr. Aber ihr wollt den Krieg und deshalb erst setzet ihr die Grenzsteine.”
Als Lise Meitner, Otto Hahn und Fritz Strassmann 1938 zum ersten Mal Uranatome spalteten und damit ungeheure Energiemengen freisetzten, malten sie sich bestimmt nicht aus, dass ihre Entdeckung für militärische Zwecke genutzt werden würde.
Schon 1942 bauten die Amerikaner in Los Alamos in New Mexico die geheimste Atomanlage der Welt und riefen das Manhattan-Projekt ins Leben. Ziel war der Bau einer Atombombe unter der Leitung von General Leslie R. Groves und dem Physiker Robert Oppenheimer. Von den radioaktiven Strahlungen war während der anfänglichen Entwicklungsphase fast nichts bekannt.
Am 16.Juli 1945 war es soweit und der erste Atombombentest mit der Bombe Trinity startete in der Wüste von New Mexico. Die Explosion auf einem Turm begünstigte den radioaktiven Fallout. Es gab keine Warnungen für Anwohner, keine Informationen über Schutzmöglichkeiten, keine Evakuierungen. Anwohner im Umkreis von rund 20 Kilometern benutzten Regenwasser als Trinkwasser.
Weitere Bomben folgten am 6.August 1945, um 8:15 Uhr, auf die 7. grösste Stadt Japans, Hiroshima, mit der Uranbombe Little Boy. 70% der Stadt wurden durch den 4000°C heissen Hitzeblitz zerstört. Und am 09. August 1945 verfehlte die Plutoniumbombe Fat Man das Ziel Nagasaki um 3 Kilometer, deshalb gab es nur 50.000 Tote. Aber auch das damalige Hitlerdeutschland hatte Glück, denn ursprünglich waren die Atombomben für uns gedacht, doch die Invasion der Alliierten kam früher als die Bomben fertig waren.
Man muss kein Verschwörungstheoretiker oder linker Anarchist sein, um auf die die sozialen Misstände, politischen Willküren und militärischen Interventionen in der ganzen Welt aufmerksam zu machen. Wobei Anarchie immer noch falsch verstanden mit Chaos und Gewalt in Zusammenhang gebracht wird. Aber das ist auch durchaus verständlich, denn zum einen liegt es nicht im Interesse der herrschenden Klassen von Politik und Wirtschaft sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen und zum anderen sind unsere Gesellschaften noch weit davon entfernt in einem freiheitlichen, friedlichen Miteinander zu leben.
Nichts desto Trotz sind die bürgerlichen Unruhen und Demonstrationen nicht nur in der arabischen Welt spürbar, die sich zunehmend auflehnen gegen die Feudalisten, Kriegstreiber und Autokraten. Auch der Kapitalismus ist gescheitert und die trügerischen, westlichen Demokratien werden nur noch von verlogenen Oligarchen korrumpiert.
Dieses hat auch Stéphane Hessel erkannt und schreibt darüber in seinem Büchlein, Empört Euch, welches seit Monaten kostenlos im Internet kursiert und in Frankreich zur Bettlektüre avancierte. Der 93-jährige Diplomat ist ein Mann von großer moralischer Autorität, als früherer Widerstandskämpfer, KZ-Häftling und Mitautor der UN-Menschenrechtserklärung hat seine Stimme Gewicht.
Wer ärgert sich nicht über die arrogante Finanzmischpoke, die unsere Steuergelder plündern, damit sie weiter fröhlich Milliarden verzocken können. Der frühere Fußballstar Cantona hat nun die Franzosen dazu aufgerufen, am 7. Dezember gleichzeitig ihre Konten zu räumen – und so die Banken lahm zu legen.
“Wir müssen keine Revolution ausrufen, wir brauchen keine Waffen, wir bringen niemanden um. Die Banken selbst haben dieses System geschaffen – und nur über die Banken kann man es auch lahmlegen.”
15 Länder wollen mitmachen, u.a. auch Deutschland. Na, da bin ich ja mal gespannt. Also, weitersagen…
Unzählige Campingplätze und Hotels säumen die Normandie. Kilometerlange Klippen und Strände, ein wahres Urlaubsparadies. Aber nur für Leute die privat versichert sind, denn die anschliessenden medizinischen Behandlungen könnten für Kassenpatienten tödlich enden. Gut, für privat Versicherte mit Sicherheit auch. Letztes Jahr berichtete ich schon darüber, diesmal hat es die Tagesschau auch nochmal publik gemacht:
Jährlich fliessen 3.300.000.000 Liter radioaktiver Abfall von der Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins Meer und kontaminieren den Atlantik und die Nordsee.
Der Atomkonzern Areva selbst spricht zwar nur von anderthalb Millionen Fässern pro Jahr, doch auch das reicht aus, dass Kobalt 60 und Cäsium 137 von Algen und Krebsen aufgenommen werden und in die Nahrungskette gelangen.
Tja, so weit ist das schon, dass das nicht einmal mehr abgestritten wird und als völlig normal gilt. Aber so ist das eben, wenn es keine Endlagerungen für Atommüll gibt, dann wird das einfach ins Meer gespült. Da wünscht man sich doch gleich, dass alle Kernkraftbefürworter mindestens zwei Mal im Jahr dort Urlaub machen und ausgiebig baden gehen.
Und Schwarz-Geld sollte dann gleich mit baden, denn wir wissen auch nicht wohin mit unserem Dreck, deshalb lässt Angie die Castorbehälter nach Russland bringen. Aber schliesslich ist ja geübt darin, wie man Russen Honig ums Maul schmiert…
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat noch mal entschieden: GEZ-Gebühren müssen auch für internettaugliche Handys und Computer bezahlt werden, auch wenn das Internet nicht benutzt wird. Ergo: Wenn Du in ein Kaffeehaus gehst und keinen Kaffee trinkst, so musst Du beim Verlassen des Cafes den Kaffee dennoch bezahlen, denn es besteht ja die Möglichkeit einen Kaffee zu bekommen, auch wenn die Kaffeemaschine kaputt ist.
Die bayrische Justizministerin Beate Merk (CSU) hält staatliche Hehlerei (Bankdaten CD) für legitim, da man Daten nicht stehlen kann, weil sie keinen Sachen sind. Da bin ich ja mal gespannt, wann Filesharing von Software, Musik und Filmen endlich legalisiert wird.
Das Bayern ein Freistaat ist, in dem die Gesetze für Beamte und Politiker aufgehoben sind, beweist auch Edmund Stoiber wieder einmal eindrucksvoll. Edmund leidet nicht nur unter gravierenden Sprachstörungen, sondern auch zunehmend an Alzheimer. Jörg Haider kennt er gar nicht, in Kroatien hat er noch nie Urlaub gemacht und weder bei der Kärntner Hypo, noch bei der Bayern LB führte er ein Konto. Und die 3,6 Milliarden Euro als Geschenk vom Steuerzahler habe er Zuhause in seinem Sparstrumpf deponiert. Äh, oder in einem Koffer auf dem Dachboden ? Äh, oder auf der neuen schweizer CD in NRW ? Äh…
Nach dem letzten Regionalwahldebakel und der weiterhin steigenden Arbeitslosigkeit braucht Sarkozy wieder Erfolge. Über 70% der Franzosen sind für eine Abschiebung der Sinti und Roma. Da bietet es sich natürlich an, dass die Bourgeoisie dem Proletariat den Kampf ansagt, um sich beim einheimischen (über 70% ?) Proletariat anzubiedern, schliesslich sind in zwei Jahren wieder Wahlen.
Sinti und Roma haben schon seit Bestehen ca. 500 n.Ch. unter Verfolgungen und Vertreibungen zu leiden. Es wird spekuliert, dass sie ursprünglich aus Nordindien stammen und einer hinduistischen Kaste angehörten.
Während des Nationalsozialismus wurden 250.000 Sinti und Roma verfolgt und ermordet. Im Sommer 1999 kam es erneut als Folge des Kosovo-Konflikts zu massiven gewalttätigen Übergriffen auf Roma durch albanische Nationalisten, 120.000 wurden aus ihrer Heimat vertrieben, oder ermordet. Die ersten offiziellen Unterdrückungsmaßnahmen in Frankreich gehen auf das Jahr 1539 zurück. Damals wurden Sinti und Roma aus Paris vertrieben.
Anscheinend hat das Leid kein Ende, denn alle 300 französischen Lager sollen abgerissen werden. In einem Vorort von Lille und in Marseille durften die Roma heute noch einige Habseligkeiten zusammenpacken, bevor ein Bulldozer ihre Unterkünfte niederwalzte. Mehrere Roma wurden verhaftet, darunter auch Kinder. Der Europarat guckt einfach nur zu, denn die Ausweisungen sind eigentlich illegal, die Vertriebenen sind EU-Bürger und haben somit das Recht, sich überall in Europa aufzuhalten.
Es gab mal Zeiten, da galten Zigeuner als romantische Weltenbummler mit einem Hauch von Mystik und Abenteuer.
Heute wird das Wort eher abwertend benutzt und betitelt Sinti und Roma. Die sind auch in Frankreich nicht gerne gesehen und werden dann mal einfach so im Auto erschossen.
Bénédicte Laude von der Staatsanwaltschaft in Blois sagt, der Fahrer habe trotz Aufforderung der Polizei nicht angehalten. “Der zweite Gendarm, der eine Schusswaffe trug, sah das Fahrzeug voll auf sich zukommen. Daraufhin hat er zwei Schüsse abgefeuert. Dabei hat er nicht auf die Insassen des Fahrzeugs gezielt.” Doch einer der beiden Schüsse traf den 22-jährigen Roma tödlich.
Also, wenn auf mich ein Auto zufährt springe ich zur Seite und wenn ich schiesse, dann will ich auch jemanden treffen.
Aber alles kein Problem, jetzt räumt Sarkozy erstmal auf und will die Plätze der 400.000 Sinti und Roma schliessen. Schliesslich lässt Sarkozy sich nicht auf die Fahne pinkeln, denn das kostet 1500 Euro Strafe.
Das kleine Franzosen immer so ein Geltungsbedürfnis haben müssen…
Update 19.08.2010:
Petite Sarkozy ist ein schlauer Rassist. Wie bekommt man die unliebsame Sippe am schnellsten aus dem Land ? Mit Geld natürlich. 300 Euro pro Kopf, 100 pro Kind. Aber das ist noch nicht das Geniale. Genial ist, dass, wer das Geld nicht nimmt, trotzdem rausgeschmissen wird, nur etwas später. Also, gehen die meisten jetzt und nehmen das Geld.
Ach ja, was wäre es doch schön, wenn mal so ein Ruck auch durch Deutschland gehen würde. Zehntausende Franzosen haben solidarisch die Arbeit niedergelegt und gegen die Rentenreform demonstriert. Der Haushaltsminister François Baroin will nämlich das Rentenalter von derzeit 60 auf 63 Jahre hochschrauben.
Und bei uns locken selbst 67 Jahre keinen Rollischieber vor die Tür.
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