Posts Tagged ‘afrika’

Kurz und bündig 32

Freitag, Juni 15th, 2012

Der Hammel springt nicht am Wochenende

Was ist wichtiger als eine Bundestagssitzung ? WOCHENENDE! Das dachte sich auch Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und beendete die Plenarsitzung schon um 12 Uhr statt um 15.35 Uhr, weil zu wenig Abgeordnete anwesend waren, um über das Betreuungsgeld abzustimmen. Mindestens die Hälfte der 620 Sesselfurzer ist für eine Abstimmung erforderlich. Wenn’s dem Hammel zu gut geht, dann springt er vorzeitig ins Wochenende.

Gesetze sind blöd

Dass unserer Politmischpoke Politik und Gesetze so ziemlich am Ar… vorbei gehen, demonstrierte auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, der den Netzausbau auch gegen gesetzliche Auflagen durchboxen will. “Uns wäre bereits geholfen, wenn wir zum Beispiel beim Durchqueren von Schutzgebieten einen Teil der EU-Regeln auf Zeit außer Kraft setzen könnten.” So kennen wir die FDP! Was ich ja nicht verstehe, so frei schwingende Leitungen sind doch nicht an eine bestimmte Route gebunden, also setzt die Masten doch wo anders hin.


Kostenloser Koran ist teuer

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Ist Obama nur eine Drohne ?

Freitag, Dezember 2nd, 2011

Drohnen sind auch bekannt aus der Tierwelt, die männliche Bienendrohne ist eigentlich nur für die Begattung der Bienenkönigin zuständig und stirbt danach. Anders bei den Hornissen, da überlebt das Männchen die Paarung. Welcher Königin dient der König der Drohnen, Barack Obama? Dass er sich im Laufe seiner Amtszeit als etwas ganz anderes entpuppte, als er vor seiner Wahl vorgab zu sein, bestätigt eigentlich nur, dass er nicht der König seines Landes ist. Doch mutierte er während seiner Zeit zum Drohnen-König. Rund 2300 Menschen starben durch Drohnenangriffe, nicht nur in Pakistan und Afgahnistan. Vollautomatisch werden die Drohnen von der USAF-Basic Creech in Arizona gestartet und ferngelenkt. Eine Drohne kann mit bis zu 14 Luft-Bodenraketen und mehreren 500-Pfund Präzisionsbomben bestückt sein. Derzeit werden neue Stützpunkte am Horn von Afrika und den Seychellen aufgebaut für weitere Drohnenkriege auf Somalia und im Jemen.

Schätzungsweise 218 Zivilisten sind durch Obamas Drohnen ebenfalls umgebracht worden. Wie es sich mit den anderen Opfern verhält ist ebenfalls unklar, denn die USA töten schon bei einem Anfangsverdacht. Wie in Diktaturen üblich verzichten die USA somit auf ordentliche Festnahmen und Gerichtsverfahren, die Opfer können sich noch nicht einmal verteidigen. Genau genommen handelt es sich eigentlich um hunderte von Kriegsverbrechen, da die Ermordungen in fremden Ländern stattfinden, aber niemand ist da, der Obama vor ein Kriegsgericht stellen würde. Im Gegenteil, Aktivisten die auf das Unrecht im eigenen Land aufmerksam machen werden verhaftet und vor Gericht gestellt.

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KenFM / Propaganda über Aigner, den Iran / Der Bundestrojaner und Timoschenko

Mittwoch, Oktober 19th, 2011

Teil 1 des Rückblickens vom 16.10.2011 http://www.kenfm.de

Teil 2 des Rückblickens vom 16.10.2011 http://www.kenfm.de

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Der ägyptische Frühling ist zu Eis erstarrt

Dienstag, September 13th, 2011

Überall in den Nordafrikanischen Staaten rumort es noch, um die unliebsamen Machthaber zu stürzen. Doch das allein reicht wohl nicht aus. In Ägypten hat das Militär, nach Mubarak, die Macht übernommen und geht hart gegen die eigene Bevölkerung vor. Was am Anfang des Jahres noch als nordafrikanische Frühling bejubelt wurde, scheint in einen eiskalten Winter überzugehen.

Laut Human Rights Watch gab es fast 12.000 Verhaftungen durch das ägyptische Militärtribunal ((SCAF). Doch komischer Weise scheint das den Westen nicht mehr zu interessieren, denn man findet fast nichts mehr in Presse darüber, ausser, dass die israelische Botschaft am Wochenende gestürmt wurde. Lieber tröstet man sich gegenseitig, dass die jetzige Militärjunta nur als Übergangsregierung dient, bis im Herbst Neuwahlen stattfinden.

Doch das sieht der Blogger Maikel Nabil, der im April verhaftet wurde, etwas anders. Er glaubt nicht, wie auch die Mehrheit des ägyptischen Volkes, dass die alten Mubarak-Machtstrukturen so leicht und schnell entfernt werden. Was ja auch die Militäraktionen gegen die eigene Bevölkerung bestätigen. Aber vielleicht ist es ja auch so gewollt, dass die restlichen unliebsamen Regimegegner erstmal entfernt werden, bevor eine pro westliche Regierung installiert wird, zumal das ägyptische Militär weiterhin mit US-Dollar geschmiert wird.

Das gleiche Szenario kann man ja auch gerade in Libyen beobachten, wo die Westmächte durch die Rebellen unliebsame Gaddafi-Anhänger ermorden lassen, um anschliessend, ohne grosse Gegenwehr, Zugriff auf die Ressourcen des Landes zu bekommen. Zur Zeit wird den Bürgern von Bani Walid nahegelegt die Stadt zu räumen, für das bevorstehende Massaker.

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Hagen Rether über den afrikanischen Frühling und die NATO-Kriege

Dienstag, September 13th, 2011



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Kriegsverbrechen in Libyen durch Rebellen und NATO

Mittwoch, August 3rd, 2011

 

Die Stimmen werden zunehmend lauter, nicht nur darüber, dass der Krieg in Libyen genauso aussichtslos wie in Afghanistan und Irak ist, sondern, dass er eine einzige Lüge ist. Eine Lüge, die die USA mit ihren NATO-Vasallen in die Welt gestreut haben, um den Angriff auf Libyen zu legitimieren. Denn längst handelt es sich nicht mehr um die Verteidigung des Luftraumes, vielmehr gibt es seit Wochen Tote, Menschen die durch die Einsätze der NATO umgebracht wurden. Über 5000 Einsätze haben seit Anfang des Jahres stattgefunden und immer noch ist Gaddafi nicht geschlagen. Warum, wenn doch sogar die eigene Bevölkerung gegen ihren Machthaber opponiert ?

Doch genau das ist die Lüge die weltweit verbreitet wird. Die Bevölkerung ist in Wahrheit nur eine handvoll Rebellen, (Mudjahidins/Djihadisten), die zusammen mit der NATO die grausamsten Kriegsverbrechen gegen das libysche Volk begehen.

Al Qaida entstand aus dem kulturellen und politischen Milieu der Moslemischen Bruderschaft oder Ikhwan. Die Vereinigten Staaten und die Briten verwendeten die ägyptische moslemische Bruderschaft, um dem erfolgreichen ägyptischen Antiimperialist  Präsidenten Nasser etwas entgegenzusetzen.

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Somalia – USA sorgen für Kriege, Folter und Hunger

Montag, Juli 25th, 2011

Im Juni diesen Jahres präsentierte Obama dem Sicherheitsberater John O. Brennan in Washington 19 Seiten über die “National Strategy for Counterterrorism(PDF)”. Eine Grundsatzerklärung über die Art und Weise, wie die US-Regierung die Bedrohung durch den Terrorismus einschätzt – und wie sie ihr begegnen will. Darin jubelte Obama u.a.:         
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

“Wir haben al-Qaida auf die Verliererstraße gebracht”, schreibt Obama denn auch stolz im Vorwort. “In den vergangenen zweieinhalb Jahren haben wir in rascher Folge mehr Schlüsselpersonal von al-Qaida ausgeschaltet als zu irgendeinem Zeitpunkt seit dem 11. September 2001.”

Und der Spiegel überschlug sichmit Lobeshymnen folgender Art:

Folter ist gebannt, und die aufgeblasenen Phrasen aus der Bush-Ära sind ebenso passé wie der globale Krieg gegen den Terrorismus.

Da muss ich wohl nicht aufgepasst haben. Abgesehen davon, dass der Terrorismus durch die paranoide Hysterie und Menschenrechtsverletzungen der USA zugenommen hat, trotz der Ermordung angeblicher Schlüsselpersonen, sind die Folterkammern auf Abu-Ghuraib, Fort Leavenworth, Guantanamo Bay, Bagram, Diego Garcia noch lange nicht Geschichte. Und nun taucht ein neuer Bericht vom US-Magazin The Nation auf, demnach soll die CIA auch in Somalia ein Gefängnis für Terrorverdächtige betreiben.

Afrika – Hunger / Revolution / Business – Merkel

Dienstag, Juli 12th, 2011

Dieser Tage ist unsere Bundeskanzlerin auf Stippvisite nach Afrika. Kenia, Angola und Nigeria in drei Tagen stehen auf dem Programm. Dass es dabei nicht um Erholung geht, sondern vorrangig um wirtschaftliche Interessen, demonstriert Frau Kanzlerin allein schon durch ihre Reisebegleitung von Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner, Abgeordneten und einer Wirtschaftsdelegation.

“Die deutsche Wirtschaft erhofft sich von der Kanzlerin Engagement für einen weiterhin freien Zugang zu Afrikas Rohstoffen”, sagte Wansleben, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). (1)

Und so jubelt auch die deutsche Presse vom afrikanischen Wirtschaftswachstum von fast fünf Prozent. (6) Hab ich das was verpasst ? Nordafrika befindet sich in Bürgerkriegen und Ostafrika wird zur Zeit von einer schlimmen Hungersnot heimgesucht. Ok, Angola und Nigeria verfügen über einige Öl- und Gasvorkommen, aber das kommt wohl weniger der eigenen Bevölkerung zu Gute.

Und um Öl in Kenia geht es natürlich auch nicht, denn was man nicht hat… Aber auf der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Insel Lamu, vor der Küste des ostafrikanischen Staates gelegen, soll ein Hafen entstehen, über den Erdöl aus dem benachbarten Südsudan in alle Welt transportiert werden soll. Bisher geschah das über Port Sudan in der Republik Sudan. Doch leider hat sich der Süden letzte Woche für unabhängig erklärt und somit sind weitere Lieferungen auf Dauer nicht sicher. (3)

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Nato ließ Schiffbrüchige im Stich

Mittwoch, Mai 11th, 2011

16 Tage trieb ein Flüchtlingsschiff manövrierunfähig im Mittelmeer. Europäische Küstenwachen und die Nato griffen nicht ein, obwohl sie über den Vorfall informiert war.

Von den 72 Passagieren – darunter Frauen, Kinder und politisch Verfolgte – haben nur elf überlebt.

Während die italienischen und maltesischen Behörden tatenlos blieben, spielten sich an Bord des Flüchtlingsschiffs grausame Dramen ab. Stundenlang warteten die Migranten nach einem Helikopter-Anflug auf ein Rettungsschiff. Doch vergebens, schliesslich soll sich auch noch am 30. März der Nato-Flugzeugträger der französischen Marine, Charles de Gaulle, dem Flüchtlingskahn genähert haben. Doch auch dieses Mal wurde den Flüchtlingen nicht geholfen: Zwei Flugzeuge sind über dem Boot gekreist und wieder abgedreht.

Bei einem weiteren Schiffsunglück vor der libyschen Küste könnten mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen sein. An Bord waren bis zu 600 vor allem aus Eritrea und Somalia stammende Menschen.

“Ihr führt Krieg? Ihr fürchtet euch vor einem Nachbarn? So nehmt doch die Grenzsteine weg — so habt ihr keinen Nachbarn mehr. Aber ihr wollt den Krieg und deshalb erst setzet ihr die Grenzsteine.”

Friedrich Nietzsche, Philosoph (1844-1900)

Weitere Infos:

(Bildquelle: Wikimedia)

Italien lässt Flüchtlinge ertrinken

Globalisierung nur ohne Ausländer

Für Flüchtlinge kein Grund zum Feiern

Die EU schottet sich weiter ab / Schlachtfest in Griechenland

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Gaddafis letzter Auftritt

Mittwoch, Februar 23rd, 2011

Oberst Muammar al-Gaddafi, viele haben ihn belächelt, alle haben ihn hofiert. Gerhard Schröder, Tony Blair, Condoleezza Rice, Wladimir Putin, Nicolas Sarkozy und der vielen mehr haben ihn empfangen oder besucht. Insbesondere amerikanische Firmen pflegten enge Geschäftsbeziehungen mit Libyen. Dow Chemical, Halliburton, Midrex Technologies, Motorola, Shell, United Gulf Construction, Valmont, Chevron, ConocoPhillips, Marathon Oil Corporation, Occidental Petroleum, um nur einige zu nennen.

2009 eröffnete Gaddafi sogar die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Frankreich schloss 2007 Wirtschaftsverträge im Wert von 10 Milliarden Euro mit ihm ab. Der BND war 2006 in die Ausbildungsaffäre verwickelt. Das BKA hat Gaddafi schon seit 1979 im Personenschutz unterstützt. Europäische Banken haben über die USA Milliardengeschäfte mit Libyen abgewickelt. Und seit Jahren werden illegale Einwanderer vor den EU-Toren nach Libyen abgeschoben. Soviel zu Menschenrechten, wenn sie uns selbst betreffen.


Doch nun ist Schluss mit lustig und Libyen macht mit beim nordafrikanischen Länderdomino. Selbst unsere Kanzlerin ist schockiert und ruft es hinaus in die Welt:

Muammar al-Gaddafis Rede sei “sehr, sehr erschreckend” gewesen, sagte Angela Merkel in Berlin. An das Regime in Tripolis richtete die Bundeskanzlerin den eindringlichen Appell, sofort und konsequent auf den Einsatz von Gewalt gegen Demonstranten zu verzichten. Sonst werde Deutschland sich dafür einsetzen, dass die internationale Gemeinschaft alle Möglichkeiten nutze, um Druck auszuüben – inklusive Sanktionen.

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Kurz und bündig 7

Dienstag, Oktober 5th, 2010

Vier Monate nach den Wahlen in Holland paktieren die Christen (CDA=21 Mandate) nun mit den rechtsliberalen (WD=31 Mandate) und dem Faschisten Geert Wilders (PVV=24 Mandate). Unklar ist jedoch noch, ob das Anne Frank Haus in Amsterdam abgerissen, oder als neues Versteck für Muslime genutzt werden soll.Angie unterstrich in ihrer Rede auf dem Welthungergipfel in New York, dass sie die Hilfen für die Empfängerländer von deren Eigeninitiative abhängig machen will. Der Kongo reagierte jetzt prompt darauf und will Angies Schmuckkästchen mit Blutgold auffüllen, nachdem kein Bedarf mehr an Blutdiamanten aus Südafrika besteht.

Bischof Mixa steht doch nicht auf Frauen und wird das Franziskanerinnen-Kloster Fünfstetten verlassen. Stattdessen zieht er jetzt in die Villa Barbara in Gunzenheim bei Kaisheim. Er darf dann auch wieder seelsorgerisch tätig sein und Messen abhalten. Wer aufmuckt und kritisiert bekommt eine gescheuert.

In seiner Rede am 23.09.2010 in New York vor der UNO, langweilte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad die Delegierten aus über 27 Ländern dermassen, dass diese einfach den Saal verliessen. Mahmud wiederholte die These, dass 9/11 von den USA und Israel inszeniert wurde. Nur die Schweiz und Norwegen blieben sitzen und hörten interessiert zu, weil sie es anscheinend noch nicht wussten.

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Mörderischer Elektroschrott

Montag, September 6th, 2010

Millionen Tonnen Elektroschrott fallen weltweit jährlich an. Doch das wenigste davon wird recycelt. Allein 150.000 Tonnen Schrott werden aus Deutschland illegal ins Ausland, Afrika und Asien, verschifft.

In Afrika, vornehmlich Ghana, wird das giftige Plastik von Elektrogeräten einfach in der freien Natur verbrannt, um an das begehrte Kupfer zu kommen. Diese Arbeit machen überwiegend Kinder unter 10 Jahre. Sie vergiften dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch die Umwelt, weil die Gifte ungehindert in den Boden und das Grundwasser gelangen.
In Indien werden die wertvollen Metalle in Säurebäder herausgewaschen. Und natürlich besteht auch hier kein Schutz für Mensch und Umwelt.

Um 1 Gramm Gold zu gewinnen werden teilweise tausende Meter tiefe Stollen gegraben und 1 Tonne Erz bewegt. 40 ausrangierte Handys ergeben die gleiche Menge an Gold.
Aber da das recyceln von Elektrogeräten in den so fortschrittlichen Industrieländern zu teuer ist, werden die wahren Schätze einfach als Schrott in die Dritte Welt verfrachtet. Und als Krönung westlicher Dekadenz, versklaven wir weiterhin die Ärmsten der Armen und lassen sie für einen Hungerlohn ihre eigenen Bodenschätze für uns ausgraben.

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28.000 Tote Mexikanische Drogenpolitik gescheitert

Mittwoch, August 25th, 2010

Seit dem Amtseintritt von Filipe Calderon im Jahre 2006 hat Mexiko einen erbarmungslosen Drogenkrieg geführt, der bisher 28.000 Menschen das Leben gekostet hat. Das ist ungefähr soviel, wie Deutschland in 28 Jahren an Drogentoten aufzuweisen hätte. Deshalb fordert nun der mexikanische Ex-Präsident Vicente Fox die Drogen zu legalisieren.

Die Legalisierung würde die wirtschaftliche Macht der Drogenkartelle in Mexiko zerstören, führt Fox weiter aus. Somit könnten die Kartelle auch nicht die massive Korruption von Staatsangestellten in Mexiko fortführen. Die radikale Prohibition sei gescheitert, deshalb sollte man die Legalisierung von Drogen (also Produktion, Verkauf und Verteilung) erwägen.

Die Vergangenheit in Südamerika hat gezeigt, dass zwar etliche Drogenkartelle zerschlagen werden konnten, aber dadurch wurde das Problem nur geografisch verlagert und neue Organisationen übernahmen das Zepter. Und obwohl weltweit die Drogengesetze verschärft wurden, hat der Konsum kontinuierlich zugenommen. Synthetische Drogen aus Asien und Osteuropa, Heroin und Opium aus Afghanistan und Kokain aus Südamerika, welches zum grossen Teil über Afrika nach Europa geschmuggelt wird.

Zudem haben Forscher der Universität Zürich in einer Studie von 1975 bis 2007 herausgefunden: Polizeiliche Repression erhöht die Zahl der Drogentoten. Dies hängt u.a. auch damit zusammen, dass bei verschärften Repressionen, die Qualität der Drogen als auch die gesundheitlichen Aufklärungen stark nachlassen. Wobei bei Alternativmethoden und Aufklärung die Zahl der Drogentoten um das 4-fache sinken.

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