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Anonym durch’s Netz / VPN-Dienste

Mittwoch, Mai 2nd, 2012

Vor ein paar Tagen schrieb ich in – Fast unsichtbar durchs Netz – wie man sich vor staatlichen Schnüffeleien im Netz einigermassen schützen kann, denn wer sich im Netz “bewegt” hinterlässt Spuren. Aber nicht nur das, in einigen Ländern, darunter auch Deutschland, sind gewisse Inhalte gesperrt. Um sich dennoch über diese zensierten Inhalte zu informieren, sind VPN-Provider auch aus anderen Ländern nützlich, weil durch die neue IP die Länderkennung “verschleiert” wird. Auch Suchmaschinen liefern oft eine ungeahnte Vielfalt an Ergebnissen, die im eigenen Land unterdrückt werden.

Nachfolgend habe ich mal eine Liste über VPN-Dienste zusammengestellt. Ein VPN-Anbieter stellt Euch einen Server im Internet zur Verfügung, den ihr als Umleitung für euren Datenstrom nutzen könnt. Diese Verbindung zum Anbieter nennt man  Virtuelles Privates Netzwerk und Ihr seid im Internet fortan unter der IP-Adresse des Anbieters sichtbar. Das ganze bringt jedoch nur etwas, wenn Euer Anbieter keine Logs/Protokoll darüber führt, welcher Kunde mit welcher IP zu welchem Zeitpunkt im Netz war. Und noch besser ist es, wenn die Verbindung verschlüsselt ist, also “abhörsicher”. Aber keine Angst, alle nachfolgenden Dienste sind in Deutschland legal!

Die nachfolgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, deshalb lest auf jeden Fall die AGBs der Anbieter, denn diese können sich bekanntlich stündlich ändern. Insbesondere die Preise sind sehr unterschiedlich und beginnen bei 4 Euro/Monat. Weitere und ausführlichere Infos erhaltet Ihr auf der US-Seite TorrentFreak.

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Fast unsichtbar durch’s Netz

Samstag, April 21st, 2012

Die staatlichen Horrormeldungen nehmen kein Ende, nicht genug, dass Telefonate abgehört, Handys millionenfach geortet und protokolliert werden und Kameras uns weltweit auf Schritt und Tritt beobachten, nein, auch das Internet ist den geheimen Staatspolizisten ein Dorn im Auge. Ob Vorratsdatenspeicherung, ACTA, oder CISPA mit allen Mitteln will der Staat wissen, was seine Bürger so treiben und das weltweit. Es ist schon kurios, dass der Staat seinen Bürgern nicht traut, dabei ist er es doch, dem die Bürger vertrauen sollten.

Dass sich bei vielen schon seit Jahren ein Unbehagen eingeschlichen hat, sobald man an irgendeiner Form der modernen Kommunikation teilnimmt, beweisen nicht nur die zahlreich vorhandenen  Anonymisierung- und Verschlüsselungsdienste, die uns Bürger vor der staatlichen überzogenen Schnüffelei bewahren soll.

Aber auch viele Firmen- und vermeintliche Dienstleistungsseiten im Internet sind vollgespickt mit „Schnüffelware“, die am liebsten alles von uns wissen wollen und nicht nur zu Marketingzwecken. Als schlimmste Datenkrake entpuppte sich neben Facebook wohl Google, die meistbenutzte Suchmaschine. Als Antispionagemittel gab es „früher“ mal Scroogle, doch nach permanenten DDoS-Attacken gab Erfinder Daniel Brandt genervt auf.

Aber es gibt dennoch Alternativen und Möglichkeiten. Persönlich nutze ich DuckDuckGo, eine Suchmaschine die nichts protokolliert und dennoch unzählige Einstellungen erlaubt. Auch sehr schön, dass man wie bei Scroogle länderspezifisch suchen kann, was wiederum mehrere unterschiedliche Treffer generiert. Unnötig zu erwähnen, dass die Suchanfragen verschlüsselt erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit seine Konfiguration computerunabhängig, verschlüsselt in einer Cloud zu speichern.

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Scroogle ist tot

Freitag, Februar 24th, 2012

Der privat betriebene Anonymisierungsdienst für Googleanfragen Scroogle.org ist vom Netz. Unter anderem wegen permanenter DDoS-Attacken nahm Erfinder Daniel Brandt auch seine Seiten  namebase.org, google-watch.org, cia-on-campus.org, und book-grab.com vom Netz.

“Auch wenn ich all die DDos-Probleme ab Dezember nicht gehabt hätte – Scroogle befand sich bereits in Googles Würgegriff und lag im Sterben. Ich hätte vielleicht sechs Monate länger durchgehalten, wenn ich nicht sieben Server aufgrund von DDoS verloren hätte”, schrieb Brandt.

Und damit ist wieder ein Stück Privatsphäre aus dem Netz verschwunden. Google liefert zwar die meisten Treffer, aber die Speicherwut der Datenkrake kennt keine Grenzen und unterliegt seit kurzem neuen Bestimmungen. Zwar bietet Google auch einen verschlüsselten Zugang, https://encrypted.google.com/, aber wirklich sicher fühlt man sich dort nicht.

Alternativen gibt es noch bei

https://duckduckgo.com/about.html

oder bei

https://www.ixquick.com/eng/aboutixquick/

oder bei

http://uk.ask.com/settings#askeraser

Ein direkter Aufruf von ask.com ist nicht möglich, da man dann umgeleitet wird auf die deutsche Seite und askeraser nicht nutzen kann.

Eine echte Alternative zu Scroogle ist das zwar alles nicht, denn zum einen waren die Treffer besser und zum anderen schätzte ich die verschiedenen Ländersuchen bei Scroogle, die doch sehr unterschiedliche und interessante Ergebnisse lieferten.

Ciao Scroogle…

 

Weitere Infos und Quellen:

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