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Neue Kontinente / Recycle Islands

Dienstag, Februar 15th, 2011

Auf Arte lief am Samstag mal wieder eine faszinierende, als auch erschreckende Kurzdoku (Mit offenen Karten / Die Müllinsel) über den Plastikmüll in unseren Weltmeeren. Ich habe einige Male darüber in diesem Blog berichtet, doch es ist mal wieder viel dramatischer als wir wahrhaben wollen.

Falls der Film gelöscht wurde, hier eine kurze Zusammenfassung:

Unserer Wohlstandsgesellschaft ist eine Wegwerfgesellschaft, zumindest in den industrialisierten Erdteilen, in denen alles im Überfluss vorhanden ist und produziert wird. Zum einen achten die Konzerne darauf, dass Waren und Güter nur kurze Haltbarkeiten haben, oder Technologien schnell veralten, damit neue Produkte weiterhin die Profite sichern. Und natürlich ist nichts für die Ewigkeit bestimmt und muss allein schon deshalb irgendwann entsorgt werden. Ein Grossteil dieses Abfalls ist Plastik. Plastiktüten, Plastikflaschen, Verpackungen, Elektrogeräte, Spielzeug, Automobilzubehör, Kleidung, Schuhe, Boxen, Behälter u.v.m.

Welch Ironie, sogar Müllbeutel sind aus Plastik.

 

Das Tragische dabei ist:
Plastik benötigt zwischen 20 (Plastiktüte) und 450 (Plastikflasche) Jahre bis es sicht vollständig zersetzt. Dabei „zerreibt“ es sich in immer kleiner werdende Kunststoffmoleküle. Diese wirken dabei wie ein Schwamm für allerlei Umweltgifte. Und dieses Gift schwimmt in unseren Weltmeeren in 10 bis 30 Metern Tiefe. Durch die Meeresströmungen entstehen riesige Kunststoffinseln im Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean. Besonders schlimm ist es im Nordpazifik zwischen Japan und Kalifornien wo die vier Strömungen Kuroshio vor Japan, der Nordpazifikstrom, der Kalifornienstrom und der Nordäquatorialstrom den Nordpazifikwirbel erzeugen. Der atomare Supergau in Japan im letzten Jahr, wo tausende Liter verstrahltes Kühlwasser ins Meer abgelassen wurden, wird die Situation nochmal dramatisch verschärft haben.

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Kurz und bündig 10

Freitag, Dezember 3rd, 2010

Tja, eigentlich dürfte die 10. kurz und bündig gar nicht mehr erscheinen, denn laut Thomas die Misere sind wir seit November alle tot , denn das war ja der Monat mit der Terrorhysterie, die ja keine war, weil unser Innenminister sooo umsichtig war.
Und da vor meiner Haustür kein Köfferchen stand, geht’s dann weiter mit diesem hier:

Venezuelas Staatschef Hugo Chávez fordert nach den Wikileaks-Veröffentlichungen den Rücktritt von Hillary Clinton und man solle doch mal ihren geistigen Zustand überprüfen. Da kann ich mich nur anschliessen, denn wenn jemand ein Paradoxon im Raum-Zeit-Kontinuum versursacht, weil man die Veröffentlichung seiner eigenen Unzulänglichkeiten dem Publizist zum Vorwurf macht und ihn als Terrorist ächtet, dann ist der elektrische Stuhl eigentlich noch die bessere Wahl als die Klapsmühle.

Apropos Klapsmühle, welches wahnsinnige Genie  hat eigentlich die Quecksilber-Sparlampe eingeführt ? Das Umweltbundesamt hat nun völlig überraschend festgestellt, wenn so ein Ding platzt, dann wird das 20fache über dem Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter an Quecksilber freigesetzt. Mich interessiert jetzt eigentlich nur noch an wen  der Goldesel gegangen ist. Da war doch auch mal was mit der unkaputtbaren Glühbirne…


Und pünktlich zum Jahresbeginn erhöht unsere hungerleidende Energiemafia wieder einmal die Strompreise um durchschnittlich 7%. Vielleicht sollten wir die stromhungrige Glühbirne wieder einführen, um diesen Halsabschneidern das Betteln zu ersparen.

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