Posts Tagged ‘banken’

Ulli Hoeneß ist unschuldig

Sonntag, April 28th, 2013

Was für ein Medienrummel und schwupp kriechen sie aus allen Ecken hervor, die selbsternannten Moralisten. Was tun diese denn jetzt anderes, als das, was sie dem Ulli nun vorwerfen ? Ulli Hoeneß war und ist genau so wenig eine moralische Instanz, wie unser damaliger Waffenhändler Wolfgang Schäuble, der 100.000 DM veruntreute. Ach nee, der Waffenhändler hiess ja Karlheinz Schreiber. Da muss ich wohl einen Blackout gehabt haben, genau wie unser Ziehkind von Helmut Kohl, dem Erfinder der schwarzen Kassen. Angela Merkel ist masslos enttäuscht von Ulli’s Steuerhinterziehung. Weshalb hat sie dann Wolfgang Schäuble zum Finanzminister gemacht ?

Und statt unserer verlogenen Politmischpoke gnadenlos den Spiegel vors Gesicht zu halten, nein, ich meine damit nicht das Funktionärsblatt aus Hamburg, erscheinen die üblichen Verdächtigen aus ihren Rattenlöcher und schreien: “Hängt ihn höher!“ Aber so ist nun einmal die deutsche Krämerseele, Untertan mit Leib und Seele. Obwohl die Seele spätestens nach der Kaiserzeit im Jahre 1933 vollends verraten und verkauft wurde.Ich bin weiss Gott kein Fussballfan und auch kein Hoeneßsympatisant, aber wenn da wieder einmal eine Sau durch das Dorf getrieben wird, um von den eigenen Schurkereien abzulenken, dann werde ich ganz hellhörig. Und erst recht, wenn der Stern wieder einmal mit Enthüllungen und Tagebüchern um die Ecke kommt.

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EU enteignet Bankkunden

Samstag, März 30th, 2013

Kaum zu glauben, aber wahr. Was in Zypern passierte, war nur ein erstes Experiment. 17 europäische Finanzminister konnten ohne Gesetze und Gerichtsentscheid Zypern enteignen. Nur 0,2% trägt Zypern zur EU-Wirtschaftsleistung bei. Spanien, Italien, aber auch England und Deutschland sind deutlich höher verschuldet. Übrigens die Enteignung Zyperns betraf weder die auf Zypern lebenden Griechen, noch die Briten, denn die können weiterhin über ihr Geld verfügen. Auch die Filialen in Grossbritanien und Russland waren davon nicht betroffen und von dort wurden dann die Gelder auch abgeräumt. Nur der/die kleine Mann/Frau hat mal wieder das Nachsehen.

Zypern hat sich abwatschen lassen für den menschenverachtetenden Kapitalismus der Europäischen Oligarchen und gleichzeitig wurde machtvoll demonstriert, das kann/wird in Zukunft jeden Staat betreffen, auch Deutschland. Oder besser gesagt, es betrifft in Zukunft jeden europäischen, kleinen Sparer. Also auf, plündert Eure Konten, denn es ist noch Euer Geld. Obwohl -, geplündert haben es doch eigentlich die Banken…?!

Wer Politik wirklich verstehen will kommt um das nachfolgende Video von Alexander Wagandt nicht herum. 105 Minuten spannende Aufklärung über das Puppentheater Zypern/Europa/Deutschland. Sehr empfehlenswert auch die Tagesenergie 1 – 34. Achtung, keine Verschwörungstheorien, sondern Schlagzeilen aus der Mainstreampresse! In diesem Sinne, spannende Ostern!


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Über Nacht die Schulden verdoppelt

Mittwoch, Oktober 17th, 2012

Vollmundig suggerierte unsere Bundesregierung 2007 noch dieses hier:

Quelle: BMF

Die Realität sah etwas anders aus:

2004 39,5 Milliarden Euro / 2005 31,2 Milliarden Euro / 2006 27,9 Milliarden Euro / 2007 19,6 Milliarden Euro / 2008 11,9 Milliarden Euro / 2009 49,8 Milliarden Euro/ 2010 80 Milliarden Euro / 2011 17,3 Milliarden Euro / 2012 32 Milliarden Euro.

In diesem Jahr streute uns das Sandmännchen Schäuble diesen Sand in die Augen: Ab 2016 gibt es keine Neuverschuldung mehr.

Doch tatsächlich haben sich über Nacht unsere Schulden verdoppelt und zwar täglich. Waren es Anfang der Woche noch gut 80 Millionen Euro Neuverschuldung täglich so sind es nun stolze 179 Millionen Euro.

Staatsschulden pro Kopf in Deutschland



Wie konnte es dazu kommen ? Hier ein Erklärungsmodell:


 

 

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Das bisschen Haushalt…

Montag, Oktober 1st, 2012

…macht sich von allein. Ganz gleich welcher Finanzminister mit unserem Geld rumaasen durfte, alles was sie wirklich geschafft haben ist/war, neue Schulden aufzutürmen. Ausnahmslos! Mehr war aber auch wirklich nicht möglich, denn Finanzminister sind nur Vollstrecker des Finanzsystems. Und das hat numal seine eigene Spielregeln und hat mit Fairness und Rechtschaffenheit  soviel gemein,wie 100.000 Mark Papiergeld mit Papierumschlag, oder Treuhand mit Treue.

1969 hatten wir noch 42 Milliarden Euro Ausgaben, wobei es damals einen Finanzausgleich und keine Neuverschuldung gab. 1975 hatten sich die Ausgaben schon verdoppelt, auf 80 Milliarden. Schuldenkönig war von 1989-1998 Theo Waigel, der die Ausgaben von 148 Milliarden Euro auf zuletzt 233 Milliarden Euro trieb, wobei spitzenzeitlich eine Neuverschuldung von 40 Milliarden Euro aufgenommen wurde.

Nach heutigem Stand* sind unsere Ausgaben auf 313 Milliarden Euro gestiegen bei einer Neuverschuldung von gut 32 Milliarden Euro. Also kann von Sparen seitens unserer Bundesregierung keine Rede sein. Und deshalb sind auch die Prognosen von unserem Herrn Schäuble nicht mehr als feuchte Männerträume, denn eine Neuverschuldung gegen Null ab 2016 bei fast gleichen Ausgaben ist nichts weiter als Propaganda für die bevorstehenden Wahlen.

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Kapital frisst Lebensraum / Endstation Fortschritt

Freitag, Juni 8th, 2012

Heute ist es soweit, die Fußball-Europa- meister- schaft beginnt, fast alle sind ausser Rand und Band, drei Wochen Opium für’s Volk. – Äh, war da nicht mal was mit Boykott ? – Nee, ist schon klar, selbst Amnesty International hält da gar nichts mehr von. Es geht hier auch schliesslich nicht um Menschenrechte, wobei ich jetzt nicht von der Oligarchin Julija Wolodymyriwna Tymoschenko spreche, sondern um Profit. Ein Milliardengeschäft, für das Menschenrechte hinten anstehen müssen. Für Adidas, Puma, Coca Cola, Mercedes Benz, Volkswagen, Commerzbank und der vielen mehr ist das Sportjahr 2012 eine Goldgrube, schliesslich gibt’s im Sommer auch noch die Olympischen Spiele in London.

Ach ja, mal so nebenbei, wer erinnert sich noch an den Boykott der Sommerspiele 1980 in Moskau, zu dem US-Präsident Jimmy Carter aufrief und bei dem 64 Staaten mitmachten, weil Russland in Afghanistan einmarschierte ? 😉 So viel zu Menschenrechten in Ost und West…

Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Drama, Kapital frisst Lebensraum. Natürlich ist es für uns viel bequemer  aus unserem Wohlstandsland heraus darüber zu sinnieren, dass jetzt in dieser Sekunde wieder mehrere Fussballfelder an Regenwald vernichtet werden. Die Schuldigen sind schnell ausgemacht; die Politik, die Industrie und überhaupt sind die armen Bauern in ihrem Land doch selbst schuld.

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Kurz und bündig 30

Mittwoch, Mai 16th, 2012

Interessante Nachrichten findet man nicht nur in der Allerweltspresse. Blogs sind da viel interessanter, da sie zum Teil eine Vielfalt an Informationen gebündelt in einem Artikel kommentieren und analysieren. Zudem wird die meist trockene Berichterstattung der Mainstreamboulevardpresse pikant mit Eigennoten gewürzt. Hier mal eine kleine Auswahl aus dem, was in den Weiten des Internets zu finden ist:

 

Wenn es illegal wird, eine Strasse zu überqueren, geht das Land zum Teufel

Manchmal muss man einen einzelnen Baum sehr genau beschreiben, damit der Leser verstehen kann, wie der Wald aussieht. Dieser Baum ist weiblich und heisst Laura Díaz (26). Sie war “zur unpassenden Zeit am unpassenden Ort”, wie sie sagt, und endete 20 Stunden lang in einer übel riechenden schmutzigen Gefängniszelle. Dabei wollte sie diesmal gar nicht zur Demo der Indignados in Madrid. Laura war in einer Disco an diesem Abend und auf dem Weg nach Hause. Was dann passierte, wird sie nie mehr vergessen. Weiterlesen hier bei uhupardo…

Indignados schließen ihre Bankkonten

Dutzende Menschen haben vor dem in der vergangenen Woche größtenteils verstaatlichten Geldinstitut Bankia in Madrid demonstriert und die Auflösung ihrer Konten und die Auszahlung ihres Geldes gefordert. Die Polizei war vorort und sorgte dafür, dass die Kunden einzeln eintraten. Weiterlesen hier auf Spanienleben…

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Verkehrte Welt – Der Zerfall der Demokratien

Samstag, Januar 28th, 2012

In einer Demokratie, so sollte man meinen, hat der Bürger das letzte Wort. Das stimmt heute nur noch insofern, dass der Bürger sich nur noch lauthals auf der Strasse Gehör verschaffen kann und dabei in Kauf nehmen muss, von dem Staat, in dem er  lebt, niedergeknüppelt zu werden und das alles, weil seine letzte Stimme absichtlich überhört wurde und wird, um auf das Unrecht in seinem Staate aufmerksam zu machen.

Wer nun glaubt, dass die Politik die letzte herrschende Klasse in unserem maroden, vom Zerfall bedrohten System ist, sozusagen das Zünglein an der Waage, hat weit gefehlt, denn Politik wird schon seit langem nicht mehr von Politikern, geschweige denn vom Volk aus betrieben.
Interessen-Wirtschaftsverbände, Banken, Ratingagenturen, Lobbyisten sind die wahren Puppenspieler in einer globalen, ungezügelten, gierigen Welt. Sie bestimmen nicht nur den Marktwert, oder entscheiden über das Schicksal tausender Menschen, sondern sie sind mittlerweile so mächtig, dass sie ganze Staaten in den Bankrott treiben.

Sie sind so engmaschig verfilzt mit der Politik, dass ein Unterschied nicht mehr auszumachen ist. Nicht das Volk entscheidet mehr darüber, ob ein Staat seine bisher geführte Politik fortsetzen darf, sondern Ratingagenturen. Und niemanden scheint es sonderlich zu stören, oder aufzufallen. Alle schauen wie hypnotisiert in Richtung Finanztürme und fiebern dem weissen oder schwarzen Rauch entgegen . Und das ist dann Gesetz und entscheidet über Millionen von Menschenleben.

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Eurokrise – Denn sie wissen nicht was sie tun…

Mittwoch, November 9th, 2011

Laut Springer-Presse hat Deutschland schon alles verpfändet, doch im Handelsblatt war zu lesen, dass die deutschen Goldreserven zu keinem Zeitpunkt zur Disposition standen. Komisch, weshalb wurde dann in den Medien überhaupt darüber berichtet ?

Angela Merkel liess sich wohl in letzter Sekunde von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann überreden und dann platzte der Deal, den Sarkozy, Obama und Cameron vorschlugen, um Europa irgendwie noch zu retten.

Ist überhaupt noch jemand zu retten ? 1000 Milliarden Euro soll der Rettungsschirm auffangen, aber auch diese Summe wird nicht ausreichen, wie die nachfolgende Grafik verdeutlicht.

Anscheinend weiss keiner mehr so genau was zu tun ist, dabei pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern; Europa ist pleite, der Euro ist gescheitert. Anstatt den Banken noch mehr Geld hinterher zu tragen, sollten die Verantwortlichen endlich Farbe bekennen und einen Schnitt machen. Nicht nur, dass der Rettungsfond ein Fass ohne Boden ist, aber hat sich mal irgendeiner Gedanken darüber gemacht, wie die Kredite zurückbezahlt werden sollen? Allein die Zinsen sind schon nicht mehr zu bewältigen!

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Totalregistrierung für Prepaid, e-Geld und Bargeld

Mittwoch, Oktober 26th, 2011

Kohls Europa liegt in den letzten Zügen und sein Mädchen Angela verzockt noch so nebenbei das deutsche Volksvermögen. Wenn CDU-Abgeordnete schon Angst haben, dass Deutschland sogar mit seinen Goldreserven haftet, dann hat das Merkel wohl alles richtig gemacht.

Dagegen war die Anhörung des Finanzausschusses unter Vorsitz von Dr. Birgit Reinemund (FDP) am Mittwoch,19. Oktober 2011 eine reine Farce. Zweieinhalb Stunden lamentierten Zoll, Finanzämter, BKA, IHK und diverse andere aus Industrie und Finanz darüber, ob der Erwerb von Prepaid-Karten meldepflichtig werden soll. Das BKA ist der Auffassung, dass durch den anonymen Erwerb dieser Zahlungsmittel der Geldwäsche Tür und Tor geöffnet werden.

Aha. – Ich schau auf den Kalender, nein, es ist nicht der erste April, es ist Herbst. So dunkel und psychotisch wie einst Dichter und Denker den deutschen Herbst beschrieben, so düster und psychotisch geht es auf dieser Anhörung zu.

Geht es nach BaFin, BKA und BDK dann wird in Zukunft für fast jede Prepaid-Karte, Ausnahmen sind nur „Geschenk-Karten“, eine Totalregistrierung an den Verkaufsstellen von Nöten sein. Damit aber noch nicht genug, denn erfasst werden sollen alle Kartennutzer in einer zentralen Datenbank, in der auch der unschuldige Bürger fünf Jahre lang gespeichert wird.

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Proteste gegen den Casinokapitalismus am 15. Oktober 2011

Donnerstag, Oktober 13th, 2011

Mach mit! Am 15. Oktober bundes- und weltweit!

Der heiße Herbst in Amerika strahlt auch nach Deutschland ab.

Mit einem Marsch nach Brüssel vereinen sich verschiedene Protestbewegungen aus Spanien, Frankreich und Deutschland; zeitgleich gibt es eine beeindruckende Vielzahl von Events auf allen Kontinenten, neben Großdemos in den USA auch in vielen Großstädten der Bundesrepublik.

In über 600 Städten weltweit (und es kommen täglich 50 neue hinzu), über  30 allein in Deutschland. Es wird Zeit, dass wir der Entrechtung ein Ende setzen!


 


United for Global Change

Weitere Infos:

Millionen demonstrieren am kommenden Sa. den 15.Okt!

Beginnt am 15. Oktober eine Bewegung, an der am Ende eine friedlich erneuerte Weltgemeinschaft steht?

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Kapitalismus in reinster Form

Montag, August 22nd, 2011

Ja, ja – der Finanzcrash 2008 war nur ein kleiner Vorgeschmack, von dem, was uns noch erwartet. Das kommt nun ganz langsam auch bei der deutschen Presse an. Der Tagesspiegel schickt eine verwunderte und enttäuschte Frau Tissy Bruns ins Rennen, mit dem Titel, Die Welt ist aus den Fugen. Doch der Artikel offenbart nichts Neues, zumindest nicht für Leute, die die vier Grundrechenarten beherrschen.

Die Finanzwirtschaft durchdringt die Welt nun seit einem Vierteljahrhundert. Nicht finstere Diktaturen haben sie geschaffen. Sie ist ein originäres Kind der demokratischen, westlichen Nationen, die am Ende des letzten Jahrhunderts den ökonomisch Mächtigen die Fesseln ersparen wollten, die der Wohlstandskapitalismus ihnen auferlegt hatte. Verständlich.

Dieser neue Kapitalismus hat die Ideale und Stärken der Demokratien in einem Maß untergraben, wie kein äußerer Feind es gekonnt hätte. Die „Märkte“ sind zur Parallelgesellschaft des 21. Jahrhunderts geworden. Sie können jenseits der für alle anderen gültigen Maßstäbe von Haftung und Verantwortung handeln. Sie sind im Vorteil, denn sie kennen die Regeln der Vielen und nutzen sie zu ihrem Zweck, während die Vielen die Mechanismen weder durchschauen noch beherrschen können, mit denen Ratingagenturen ganze Staaten abstufen oder Hedgefonds mit Leerverkäufen auf Verlust und Niedergang von Nationen wetten. Sie sind immer im Vorteil, denn sie verdienen nicht nur an konstruktiven Erfolgen, sondern auch an Niederlagen und Pleiten.

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Wertlos

Dienstag, Januar 4th, 2011

Es ist schon traurig, dass Jahrhunderte lang ein Stück Natur an Wert verlor, um einen fiktiven Wert zu schaffen.


– Der Baum musste dem Papiergeld weichen.-

Obwohl das erste Papiergeld schon im 11. Jahrhundert in China benutzt wurde, stand man dem gedruckten Zahlenpapier im europäischen Raum bis Ende des Mittelalters sehr skeptisch gegenüber. Viele Versuche der Einführung  u.a. in Schweden und Frankreich scheiterten, der eigentliche Siegeszug fand erst im 19. Jahrhundert statt. Und da wurde dann auch peinlichst genau darauf geachtet, dass auch ein wirklicher Gegenwert vorhanden war, in Form von Gold, Münzen oder anderen Schätzen. Vornehmlich war der Gegenwert die Kurantmünze, deren Wert in etwa durch ihren Metallgehalt gedeckt war. Dadurch wurde einer verschwenderischen Vervielfältigung Einhalt geboten.

Heute bestehen nahezu keinerlei Deckungsvorschriften. Es wird gedruckt, was die Maschinen hergeben. Ein fiktiver Schuldtitel reicht völlig aus. Die Werte werden an den Börsen künstlich aufgeblasen und selbst Banknoten werden nicht mehr benötigt. Riesige Computer errechnen heutzutage die Werte von Immobilien, Grundstücken, ja sogar ganzer Staaten. Und irgendwelche Ratingagenturen blasen das Ganze und sich selbst dann nochmals auf und entscheiden über Top oder Flop. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob ein realer Gegenwert vorhanden ist. Somit wurden und werden riesigen Spekulationsblasen Vorschub geleistet, Bilanzen frisiert und Managerboni in schwindelerregende Höhen gepusht.

Geld regiert die Welt, doch wenn nichts da ist kann man auch nichts regieren. Doch so weit will man sich der Wahrheit nicht hingeben. Schliesslich bestehen unsere gesamte Gesellschaft, unsere Kultur, unsere Ideale, unsere Werte, Ethik und Glauben aus Kapital. Profit, Gewinne, Erfolg, Ehrgeiz und Reichtum sind die neuen Götter des 20. und 21. Jahrhunderts.

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Bankrun-Day 7. Dezember 2010

Montag, November 29th, 2010

Wer ärgert sich nicht über die arrogante Finanzmischpoke, die unsere Steuergelder plündern, damit sie weiter fröhlich Milliarden verzocken können. Der frühere Fußballstar Cantona hat nun die Franzosen dazu aufgerufen, am 7. Dezember gleichzeitig ihre Konten zu räumen – und so die Banken lahm zu legen.

“Wir müssen keine Revolution ausrufen, wir brauchen keine Waffen, wir bringen niemanden um. Die Banken selbst haben dieses System geschaffen – und nur über die Banken kann man es auch lahmlegen.”

15 Länder wollen mitmachen, u.a. auch Deutschland. Na, da bin ich ja mal gespannt. Also, weitersagen…


Vive la France!

Update 08.12.2010

Flop statt “Bank-Run-Revolution” in Frankreich

Weitere Infos:

Franzosen wollen koordinierten Bankrun starten …

Am 07.12.2010 heb ich meine Kohle ab!

Die Rache am Geldautomaten

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Volksvermögen

Freitag, Oktober 22nd, 2010

Die Ergebnisse deutscher Nachkriegspolitik und -wirtschaftsführung
sind vernichtend:

20 % der Haushalte besitzen 80 % des Vermögens. 1 % der Bevölkerung besitzt über 20 % des gesamten Vermögens in Deutschland und damit mehr als die „unteren“ 80 % der Bevölkerung zusammengenommen. Die reichsten 10 % besitzen inzwischen fast zwei Drittel des Volksvermögens. Zwei Drittel der Bevölkerung haben kein oder nur ein geringes Vermögen, etwa die Hälfte der Bundesbürger hat kein Vermögen und lebt unmittelbar vom Einkommen.
Während das (Jahres-)Durchschnittseinkommen laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in den 1990ern weitgehend konstant blieb (bzw. von 2002  bis 2005 sogar real um 4,8 % zurückging), stieg es bei den oberen 10 % um 6 %, den oberen 0,01 % um 17 %, den wohlhabendsten 650 Deutschen um 35 % und den 65 Reichsten gar um 53 %.

(Quelle: Münster solidarisch)

Appel und Ei

Dienstag, Oktober 5th, 2010

Für`n Appel und `nen Ei hat der Westen sich die DDR einverleibt. So habe ich immer gedacht. Aber es ist alles mal wieder viel schlimmer als vorstellbar. Die DDR-Bürger wurden beschissen nach Strich und Faden. Im Nachhinein zahlen wir alle für die Kapitalverbrechen der Treuhand und insbesondere der CDU/CSU. Und wenn sich unsere Politmischpoke dann am 3. Oktober selbst bejubelt und Helmut Kohl als Gründervater der Deutschen Einheit mit standing ovation gefeiert wird, dann ist das ungefähr so, als wenn man einen Windbeutel mit Erbrochenem füllen und zum doppelten Preis verkaufen würde.

Frontal 21 vom 14. September 2010 förderte noch einmal unglaubliches zu Tage. Die DDR war technisch zwar nicht up to date, aber mit Sicherheit nicht pleite. 600 Milliarden DM betrug das Volksvermögen, ohne Grund- und Immobilienbesitz. Als die Treuhand fertig war mit dem Ausverkauf, hinterliess sie 250 Milliarden DM Schulden. Viele Betriebe hätten gerettet werden und sogar eigenverantwortlich weiter wirtschaften können, aber das war gar nicht gewollt. Führende westliche Unternehmen haben dies konspirativ verhindert, weil sie die Konkurrenz fürchteten und zudem zu Schnäppchenpreisen die angeblich maroden Betriebe aufkaufen konnten.

Entscheidend, ob ein Betrieb eingestampft wurde, war nur der Ertragswert und nicht der Substanzwert. Am Beispiel der WBB (WärmeBauBerlin) hiess das:

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Kurz und bündig 5

Donnerstag, September 16th, 2010

Dass die USA finanziell am Ende sind, das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern. Deshalb wird jetzt auch der Räumungsverkauf eingeläutet: Kriegswaffen für 60 Milliarden Dollar gehen nach Saudi Arabien. Na, hoffentlich wechseln die Taliban nicht mal ihr Revier.

Bleiben wir noch ein bisschen in den USA, denn deren Behörden haben ein Rechtshilfeersuchen an Deutschland gestellt und wieder einmal ist der Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG, René Obermann, im Visier. Es geht um Bestechung der MakTel in Mazedonien und Montenegro.

Und wer jetzt auf den Schreck erstmal ein paar Tranquilizer braucht, sollte sich diese besser im Ausland besorgen. Denn, in Deutschland ist die Pharmaabzocke doppelt so hoch wie im Rest Europas. Na, da weiss man doch gleich, dass der Kassen-Zusatzbeitrag gut angelegt ist.

Apropos Anlage. Die Iren lassen sich nicht mehr verarschen und haben mehrere Anschläge auf ihre Bankmanager angekündigt. Da wünsche ich mir doch gleich, Deutschland wäre Einwanderungsparadies für Iren…

Vielleicht liesse sich dann auch so ganz nebenbei das Problem Merkel lösen. Denn die hat doch tatsächlich gesagt: „Eine Volksabstimmung über das umstrittene Bauvorhaben Stuttgart 21 sei nicht nötig.“ Und die AKW-Verlängerungen hat sie ja auch am demokratischen Bundesrat vorbei mänglowiert. Tja Angie, Vergangenheit lässt sich einfach nicht verleugnen.

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Sarrazin’s rechte Hetze aus der linken Ecke

Montag, August 30th, 2010

Gut, die SPD war noch nie wirklich links und schon gar nicht sozial (Nato-Doppelbeschluss, Lauschangriff, Kosovo-Afghanistankrieg, Hartz4 usw.). Schön bemerkbar macht sich das jetzt durch Thilo Sarrazin (SPD), Vorstand der deutschen Bundesbank. Kapital und sozial passen ebenso gut zusammen wie Kaviar und die deutsche Tafel.

Thilo Sarrazin hat nun wirklich die Stirn Muslime in Deutschland für die desolaten Zustände in diesem Land verantwortlich zu machen. Es ist natürlich einfacher irgendeine Sau durch das Dorf zu treiben, um von sich selbst anzulenken. Denn den finanziellen Ruin haben wir den Banken zu verdanken und nicht irgendwelchen Immigranten/Emigranten die Sozialhilfe kassieren, weil sie sich die ersten Jahre an ein gesetzliches Arbeitsverbot zu halten haben. Und mal ehrlich Herr Sarrazin, wen würden Sie bevorzugt einstellen in ihrer Bundesbank, einen Deutschen oder einen Immigranten ?

Deutschland schafft sich ab, wenn wir das Bankencasino weiter finanzieren mit unseren Steuergeldern auf Kosten des Sozialstaates. Wenn hunderte Milliarden Euro übrig waren, um marode Banken zu sanieren, dann dürften wohl auch ein paar Euro übrig sein, um Menschlichkeit zu zeigen und den Ärmsten in diesem Lande, die dem Raubtierkapitalismus zum Opfer gefallen sind, unter die Arme zu greifen.

Man stelle sich mal vor, Sarrazin hätte folgendes gesagt:

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Teuer, verlogen, unnütz: Der G-Punkt

Mittwoch, Juni 30th, 2010

900 Millionen Euro hat Kanada sich die G-Gipfel kosten lassen.

Und statt der versprochenen 50 Milliarden Dollar für die Ärmsten der Armen in der Welt wurden nur 5 Milliarden locker gemacht und somit fehlen immer noch 20 Milliarden. Aber dafür haben die Banken weiterhin Narrenfreiheit.19.000 Polizisten bewachten 30.000 Demonstranten. Und dann am Schluss: Kanadas Eigentor. Ein paar Randalierer steckten Polizeiautos in Brand, schmissen Scheiben ein usw. Blöd nur, dass der sogenannte schwarze Block wieder mal als Polizeihelfer enttarnt wurde, wie damals in Genua.Alles in allem kann man sich diese Gipfel sparen, denn die erneute Kriegshetze gegen den Iran, oder Nordkorea hätte man sich auch über Videokonferenzen mitteilen können und das gesparte Geld dann den Völkern zukommen lassen die wir immer noch ausbeuten.Weitere Infos:

75 Festnahmen bei Ausschreitungen auf Demo gegen G- 20 in Toronto

Beschämender Gipfel der gebrochenen Versprechen

G8: Initiative für Mütter und Kinder unzureichend

Die Lobbyarbeit der Finanzwirtschaft zahlt sich aus

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Ohne Moos nix los

Montag, August 3rd, 2009

Geld regiert die Welt, das haben nicht nur die letzten Ereignisse unbestritten gezeigt.
Wir haben uns so abhängig gemacht von dieser glitzernden Scheinwelt, dass wir noch nicht einmal den Gedanken ertragen; wie könnte eine Welt ohne Geld aussehen ? Selbst unsere Kinder erziehen wir ganz im Geiste des Kapitals. Es ist schon sehr bezeichnend für eine Gesellschaft, die Milliarden in marode Banken versenkt, oder sinnlose Abwrackprämien in die Autoindustrie pumpt, aber kein Geld für die nachfolgenden Generationen erübrigt.
Da wird um Kitaplätze gestritten, ganze Schulen zerfallen mangels Bausubstanz und selbst in so einem reichen Land wie Deutschland, wird von Kinderarmut gesprochen.
Unsere gesamte Gesellschaft hat sich dem Kapital untergeordnet, alles was zählt ist Profit und Gewinnmaximierung. Arbeiter werden entlassen, weil Sie sich angeblich Waren oder Dienstleistungen erschlichen haben, deren Wert gerade einmal nur wenige Cent ausmacht.
Und auf der anderen Seite werden unfähige Manager mit Abermillionen Euro hofiert.

Das ganze Finanzsystem hat eine Eigendynamik entwickelt und ist komplett ausser Kontrolle geraten. Und anstatt den Zusammenbruch als auch das Scheitern des Systems zu erkennen und endlich zur Umkehr einzulenken, laufen wir weiter panisch und irrational unseren göttlich erhobenen Wertevorstellungen hinterher. Wir opfern unsere Kinder auf dem Goldaltar, selbst unsere religiösen Führer haben sich dem golden Kalb verschrieben und das alles nur aus blinder Gier.
Wir haben den rationalen Bezug verloren und opfern unsere Welt und letztendlich uns selbst dem allmächtigen Mammon.

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