Posts Tagged ‘brüderle’

F_ilz D_ünkel P_andemie

Dienstag, September 28th, 2010

Bei den letzten Bundestagswahlen gab es 6.316.080 FDP-Wähler. Zwei Drittel bereuen mittlerweile ihre Wahl und sind ziemlich sauer über die Klientelpolitik ihrer Partei.
Allerdings hält sich mein Mitleid in Grenzen, denn eigentlich suggeriert der durchschnittliche FDP-Wähler, dass er den Durchblick hat, mindestens BWL-Kenntnisse besitzt und mit 28 einen eigenständigen Mittelklassebetrieb aus dem Boden gestampft hat. Dennoch kann man sich nicht des Eindrucks erwähren, dass das alles die selben Dumpfbacken sind, wie unser Guido, die da jetzt auf ziemlich hohem Niveau jammern*. Denn wie kann es sein, dass eine so von sich selbst eingenommene Wählerschaft Guidos reisserische Possen nicht schon vor den Wahlen erkannt haben will ?

Otto und die Flick-Affäre, Brüderle und der Süweda-Skandal, Möllemanns Parteispendensplitting. Okay, das wären keine wirklichen Anhaltspunkte gewesen, denn von diesem Filz kann sich ja keine Partei freisprechen.

Und fröhlich weiter ging es am Anfang des Jahres mit dem Hotelklüngel in Millionenhöhe, oder dem Paten Brüderle von der Atommafia, was nun wieder überboten wird mit dem Pharmafilz á la Rösler. Nein, nicht das Reförmchen zu Gunsten der Pharmakonzerne und Krankenkassen, sondern die gravierende Änderung des Arzneimittelgesetzes, dass zukünftig nutzlose Arzneimittel verkauft und bezahlt werden dürfen, solange der Patient nicht beweisen kann, dass das Zeugs unwirksam ist, oder er daran stirbt.

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Smart Grid = Big Shit

Freitag, August 27th, 2010

Energie sparen will jeder und unnötige Kosten erst recht. Und genau damit versuchen Energiekonzerne und unsere Regierung uns ein System schmackhaft zu machen, wovon alle profitieren, nur der Bürger nicht. Smart Grid heisst das neue Zauberwort und heisst soviel wie, intelligent Strom verbrauchen. Ein so genanntes Smart-Meter liefert dabei die Verbrauchsdaten des Konsumenten an die Kraftwerke. So soll in Echtzeit ermittelt werden, wann am meisten Strom benötigt wird und wann Einsparungen möglich sind. Intelligente Elektrogeräte die SG-Ready sind schalten sich dann ein, wenn der Strom am günstigsten ist und/oder ausreichend vorhanden. Insgesamt soll ein optimierter Verbrauch über den gesamten Tag erzielt werden,  wodurch die Kraftwerke effizienter arbeiten und somit Überproduktionen, als auch Leerläufe verhindert werden sollen. So die Zukunftsmusik.

Ersparnisse von 20-50 Euro pro Haushalt und Jahr lassen sich damit durchaus erzielen, aber die Technik gibt es natürlich nicht umsonst.

Das Smart-Meter schlägt mit gut 60.- bis 240.- Euro, je nach Anbieter, jährlich zu Buche, dann kommen einmalige Anschlussgebühren von 35.- – 100.- Euro dazu. Und für den Datenaustausch wird natürlich eine DSL-Leitung benötigt, die im Jahr gut 130 KW/h Strom verbraucht.

Also unterm Strich spart der Normalverbraucher gar nichts, sondern zahlt auch noch drauf. Unsere Bundesregierung will bis 2014 48 Millionen Haushalte auf die neue Technik umstellen. Da muss man sich schon fragen, was machen die ländlichen Regionen, die kein DSL haben ?

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Kurz und bündig 2

Mittwoch, August 25th, 2010

Hartz4 wird demnächst wohl ganz gestrichen, denn Deutschland (47,466 Milliarden US-Dollar) liegt bei seinen Rüstungsausgaben (Welt 1,335 Billionen Dollar) nur auf Platz sechs, zwar knapp vor Russland (37,875 Milliarden US-Dollar), aber noch weit hinter den USA (574 Milliarden US-Dollar). Bei soviel mörderischer Dummheit helfen dann auch keine Bildungs-Chips mehr.

Ab November gibt’s für knapp 29 Euro den neuen ePerso, der schon mal vorab vom CCC gehackt wurde und das Zertifikat „untauglich“ erhielt. Aber keine Sorge, der Staat haftet nicht für den Missbrauch, sondern der Bürger.

Kriegsspiele, ob real oder virtuell, sind immer verabscheuungswürdig. Aber der ganz grosse Griff ins Klo kam vom britischen Verteidigungsministers Liam Fox, der Talibanmorde nicht so schlimm findet wie Britenbashing.

Jetzt schon mal vorbestellen für den kommenden Winter: Brennstäbe aus Moldau, denn dann kann es dir egal sein, ob Putin den Gashahn wieder zudreht, oder die Konzerne die Energiepreise nach oben treiben. Brennstäbe aus Moldau, halten ein Leben lang…

Und willst du nicht mein Brüderle sein, so schlag ich das Atomkraftwerk ein, denn Atomstrom ist überflüssig.

Kurz und bündig 1

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Brüderle schafft Arbeitsplätze

Donnerstag, Juni 24th, 2010

Rainer Brüderle kann es nicht lassen. Völlig im Delirium lag er in seinem Weinkeller neben einem Weinfass und faselte kaum wahrnehmbar, dass die Arbeitslosenzahlen im Herbst auf unter drei Millionen sinken werden.

Es ehrt ihn ja, dass er den Wunsch hegt, aber als Wirtschaftsminister sollte er schon wissen, dass die Zahlen zur Zeit bei knapp 6 Millionen liegen. Vielleicht mag ihm ja einer sagen, als Wirtschaftsminister bewirtschaftet man nicht als Wirt eine Weinstube. Aber vielleicht findet unsere Bundesregierung wieder einen neuen Dreh, um die Arbeitslosenstatistiken bis dahin zu manipulieren.

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