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28.000 Tote Mexikanische Drogenpolitik gescheitert

Mittwoch, August 25th, 2010

Seit dem Amtseintritt von Filipe Calderon im Jahre 2006 hat Mexiko einen erbarmungslosen Drogenkrieg geführt, der bisher 28.000 Menschen das Leben gekostet hat. Das ist ungefähr soviel, wie Deutschland in 28 Jahren an Drogentoten aufzuweisen hätte. Deshalb fordert nun der mexikanische Ex-Präsident Vicente Fox die Drogen zu legalisieren.

Die Legalisierung würde die wirtschaftliche Macht der Drogenkartelle in Mexiko zerstören, führt Fox weiter aus. Somit könnten die Kartelle auch nicht die massive Korruption von Staatsangestellten in Mexiko fortführen. Die radikale Prohibition sei gescheitert, deshalb sollte man die Legalisierung von Drogen (also Produktion, Verkauf und Verteilung) erwägen.

Die Vergangenheit in Südamerika hat gezeigt, dass zwar etliche Drogenkartelle zerschlagen werden konnten, aber dadurch wurde das Problem nur geografisch verlagert und neue Organisationen übernahmen das Zepter. Und obwohl weltweit die Drogengesetze verschärft wurden, hat der Konsum kontinuierlich zugenommen. Synthetische Drogen aus Asien und Osteuropa, Heroin und Opium aus Afghanistan und Kokain aus Südamerika, welches zum grossen Teil über Afrika nach Europa geschmuggelt wird.

Zudem haben Forscher der Universität Zürich in einer Studie von 1975 bis 2007 herausgefunden: Polizeiliche Repression erhöht die Zahl der Drogentoten. Dies hängt u.a. auch damit zusammen, dass bei verschärften Repressionen, die Qualität der Drogen als auch die gesundheitlichen Aufklärungen stark nachlassen. Wobei bei Alternativmethoden und Aufklärung die Zahl der Drogentoten um das 4-fache sinken.

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