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Deutschland bleibt beim Vergasen

Sonntag, Dezember 2nd, 2012

Jährlich werden 40 Millionen Lebewesen allein nur in Deutschland vergast und niemand hat davon gewusst. Vorbei an Presse, Medien, Kirche, Staat, Justiz und Bevölkerung?! Nun, ganz so ist es nicht, denn eigentlich wissen alle Bescheid und gucken trotzdem weg. Viele halten es auch für Zeitungsenten, oder wollen sich lieber über Enten echauffieren, als hinzusehen was da tagtäglich wirklich passiert. Obwohl, denen ergeht es auch nicht viel besser, aber das ist ein anderer Skandal.

Dabei wäre es so einfach und kostet nicht viel Aufwand, nur ein paar Cent mehr. Aber solange immer noch Unterschiede gemacht werden zwischen 6 Millionen Menschen und 40 Millionen Küken… Uhps, das hat ja jetzt sogar der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt. Die Kampagne wäre eine Bagatellisierung der Holocaustopfer. Die Tierschutzorganisation Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) hatte da mal u.a. mit folgendem Werbeslogan über die grausamen Tierverstümmelungsmethoden der Massentierindustrie aufmerksam gemacht:

Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthaus steht und sagt, es sind ja nur Tiere.

Dieses Zitat stammt von Theodor W. Adorno, selbst ein Jude, und löste wie erwartet vom Zentralrat der Juden, als auch der Deutschen Presse grösste Empörungen aus.


Guantanamo mitten in Europa

Montag, August 3rd, 2009

Wer glaubt, dass unmenschliche Haftbedingungen, nur grausame Auswüchse eines Unrechtsregimes sind, hat weit gefehlt. Nur wenige Kilometer entfernt, mitten in Europa, in der Stadt des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte und zwar in Strassburg im Maison d’Arret de Strasbourg, findet man noch unmenschlichere  Haftbedingungen vor.

Jan aus Dresden ist seit Mittwoch frei. Vier Monate saß er unschuldig in einem Straßburger Gefängnis – unter “miserablen” Bedingungen.
446 Plätze hat das Straßburger Gefängnis offiziell, zurzeit sind dort nach Angaben der Häftlinge 1.448 Personen eingesperrt – zwei Personen müssen auf acht Quadratmetern leben.
Zudem soll ein Insasse nach einem Suizidversuch zur Strafe in einer Stehzelle untergebracht worden sein, anstatt ihn psychologisch zu betreuen. Seine Zellennachbarn mussten das Blut wegwischen, heißt es in dem Brief.

Brief der Gefangenen im Maison d Arret de Strasbourg

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