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Vermittelte Israel Söldner für Libyen ?

Donnerstag, März 3rd, 2011

Nun, in einigen Artikeln(9,10) hatte ich ja schon meine Zweifel über die Nordafrikaproteste zum Ausdruck gebracht. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass ein halbes Dutzend autokratischer Staaten, die zudem noch mit Militärgewalt über Jahrzehnte hinweg geschützt und vom Westen, insbesondere den USA, finanziell als auch militärisch unterstützt wurden, über Nacht vom eigenen Volk gestürzt werden. Verwunderlich dabei ist die grosse Solidarität in der Bevölkerung und auch noch in verschiedenen Staaten über hunderte Kilometer hinweg.

Möglicherweise scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass die Revolutionen gezielt inszeniert wurden. Vor einigen Tagen schon konnte man im britischen Telegraph u.a. darüber lesen(3), dass Gaddafi ausländische Söldnertrupps engagierte und gegen das libysche Volk einsetzt. Die USA setzten vergangen Samstag vor dem UN-Sicherheitsrat durch, dass ausländische Söldner nicht wegen Kriegsverbrechen belangt werden dürfen.

Aber es kommt noch schlimmer. Laut eines Journalisten vom Israeli Daily Yediot Ahronot(4) soll die israelische Security-Gesellschaft Global C.S.T.  Söldner aus Afrika an Libyen vermittelt haben. In einer Sitzung am 18. Februar entschieden sich der Premierminister Netanyahu, Verteidigungsminister Barak und Außenminister Lieberman dafür , afrikanische Söldner zu rekrutieren. Sie beauftragten damit General Yisarel Zef, den Direktor des Sicherheitsunternehmens Global CST, der in vielen afrikanischen Ländern aktiv ist. Zef traf sich deshalb auch mit Abdullah Assinousi, einer der Führer von Libyens Geheimdienst.

Am 23. und 24. Februar errichteten französische, britische und amerikanische Spezialeinheiten in Benghazi und Tobruk, den zwei ölreichsten Städten, und im Osten von Libyen mehrere Basen ein(6). Zudem werden auch drei indische Marineschlachtschiffe erwartet. Und am 26. Februar beschloss der UN-Sicherheitsrat, ausländische Söldner nicht zu verfolgen, obwohl die Gewalt in Libyen bereits eskalierte.

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Gaddafis letzter Auftritt

Mittwoch, Februar 23rd, 2011

Oberst Muammar al-Gaddafi, viele haben ihn belächelt, alle haben ihn hofiert. Gerhard Schröder, Tony Blair, Condoleezza Rice, Wladimir Putin, Nicolas Sarkozy und der vielen mehr haben ihn empfangen oder besucht. Insbesondere amerikanische Firmen pflegten enge Geschäftsbeziehungen mit Libyen. Dow Chemical, Halliburton, Midrex Technologies, Motorola, Shell, United Gulf Construction, Valmont, Chevron, ConocoPhillips, Marathon Oil Corporation, Occidental Petroleum, um nur einige zu nennen.

2009 eröffnete Gaddafi sogar die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Frankreich schloss 2007 Wirtschaftsverträge im Wert von 10 Milliarden Euro mit ihm ab. Der BND war 2006 in die Ausbildungsaffäre verwickelt. Das BKA hat Gaddafi schon seit 1979 im Personenschutz unterstützt. Europäische Banken haben über die USA Milliardengeschäfte mit Libyen abgewickelt. Und seit Jahren werden illegale Einwanderer vor den EU-Toren nach Libyen abgeschoben. Soviel zu Menschenrechten, wenn sie uns selbst betreffen.


Doch nun ist Schluss mit lustig und Libyen macht mit beim nordafrikanischen Länderdomino. Selbst unsere Kanzlerin ist schockiert und ruft es hinaus in die Welt:

Muammar al-Gaddafis Rede sei “sehr, sehr erschreckend” gewesen, sagte Angela Merkel in Berlin. An das Regime in Tripolis richtete die Bundeskanzlerin den eindringlichen Appell, sofort und konsequent auf den Einsatz von Gewalt gegen Demonstranten zu verzichten. Sonst werde Deutschland sich dafür einsetzen, dass die internationale Gemeinschaft alle Möglichkeiten nutze, um Druck auszuüben – inklusive Sanktionen.

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