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Klimakatastrophe in Mexiko

Dienstag, Dezember 14th, 2010

Mehr als gute Absichtserklärungen hat der Klimagipfel in Cancún auch diesmal wieder nicht gebracht. Genau wie letztes Jahr in Kopenhagen, nur ein laues Lüftchen, nur das er diesmal mit „standing ovation“ bejubelt wurde. Selbst unsere Bundeskanzlerin lobte den Gipfel in höchsten Tönen:

“Ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang der Klimaverhandlungen in Cancún. Es war eine großartige Leistung auch der Regierung von Mexiko, der Gastgeber. Und ich glaube, dass uns das alle einen Schritt vorangebracht hat.”

Nun, Angie ist ja bekannt für ihre Plattitüden, denn mehr als das, ist dabei nicht herausgekommen:

• Nicht mehr als 2 Grad Erderwärmung bis 2020

Erwähnt wird die Verantwortung der Industrieländer und ihres Beitrags zum Klimawandel.

• Errichtung eines neuen globalen Klimafonds (Green Climate Fund)

• Es wird Bezug auf die Resolution 10/4 des Menschenrechtsrates genommen und anerkannt, dass der Klimawandel auch Menschenrechte verletzt.

• Die Rechte indigener Völker werden an mehreren Stellen explizit erwähnt.

Einzig Bolivien hat den faulen Zauber durchschaut und legte ein Veto ein. Doch damit die abschliessende Beweihräucherung nicht völlig zum Scheitern verurteilt war, wurde Boliviens Veto einfach übergangen.

Da kann ich dann nur Bundesumweltminister Norbert Röttgen beipflichten, der da sagte:

Wir haben uns endlich auf den Weg gemacht

 ...Ich will mehr davon... Hier weiterlesen ! ]
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Klimakatastrophe in Kopenhagen

Mittwoch, Dezember 9th, 2009

Vertreter aus 192 Nationen reisten mit 140 Privatjets an. 1200 Luxuskarossen wurden zum Teil eingeflogen, alle Hotels sind ausgebucht. Pelze und Kaviar sind da nur ein weiteres  i-Tüpfelchen der gigantischen Klima-Gala-Show.


Nun, man hatte natürlich nicht erwartet, dass die Teilnehmer mit Rucksack und Wandersandalen daherkommen, aber dicke Limousinen anstatt Elektroautos und Pelze anstatt Tierschutz ? Da weiss man doch gleich, worum es eigentlich geht bei diesem Catwalk der Eitelkeiten.

Es ist natürlich einfacher China und Indien in die Verantwortung zu nehmen, die ihre Emissionen um gute 20% senken wollen, anstatt die USA mal in den Hintern zu treten, die nur 4% beisteuern wollen.

Mal abgesehen davon, dass wir in China und Indien unsere Produkte zu Hungerlöhnen produzieren lassen und denen nun die Pistole auf die Brust setzen, aber wir, die westlichen Industrienationen, sind die grössten Dreckschleudern der Welt und wir stossen selbstherrlich mit Champagner auf ein wenig CO2-Reduzierung an.

Und wie war das noch u.a. mit der radioaktiven Verseuchung bei der Erdölförderung ?

Weitere Infos:

Der Klimawandel bedroht die Südseeidylle

Verstrahlte Welt

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