Posts Tagged ‘mastbetriebe’

Schweinerei bei lebendigem Leib

Montag, Juni 25th, 2012

Wie weit eine Gesellschaft entwickelt ist, erkennt man daran, wie sie ihre schwächsten Lebewesen behandelt. Und da sieht es, nicht nur in Deutschland, sehr düster aus. Zur Zeit steht der Tierschutz in den Schlachthöfen wieder einmal in den Schlagzeilen. (Tierschutz ? Schlachthof?) Eigentlich nichts neues, denn mit der Industrialisierung und Massentierhaltung werden Tiere zunehmend nur noch als profitbringende Produkte misshandelt. Während früher Tiere in die menschliche Lebensgemeinschaft noch mit einbezogen und respektiert wurden, so hat sich der Mensch in der heutigen Zeit in die Barbarei zurück entwickelt.

Eine kleine Anfrage der Grünen (PDF) ergab, dass bis zu 12,5% der Tiere bei lebendigem Leibe ausgeweidet und geschlachtet werden, weil die Betäubungen nicht ausreichen, oder komplett versagen. Bei 800 Tieren in der Stunde, in nur einem Schlachthof, heisst das, jede Stunde erleiden 100 Tiere einen qualvollen Tod. Oder noch dramatischer, in 5100 deutschen Schlachtbetrieben wurden letztes Jahr 59 Millionen Schweine geschlachtet, davon 737.5000 bei lebendigem Leib. Bei Rindern resümieren die Schlachtbetriebe stolz, seien es nur 9%.

Einige grosse Betriebe rühmen sich damit, dass die Tiere mit CO2 betäubt werden und somit die Fehlerquote bei 3,3% liege. Dabei verschweigen sie, dass bis zu sechs Tiere in einen Paternoster-(lat. Vater unser!)Aufzug getrieben werden, der hinunter in (die Hölle) eine Gasgrube führt, in der die Tiere in den ersten 20 Sekunden einen qualvollen Erstickungskampf erleiden, bevor sie bewusstlos umkippen. Dabei könnte man den Tieren dieses Entsetzen ersparen, indem man sie vorher mit Argon betäubt, was natürlich zeit- und kapitalaufwendiger ist und deshalb nicht eingesetzt wird.

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Skandal bei Wiesenhof PHW

Montag, Januar 11th, 2010

Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins “Report Mainz” hat es in einer Wiesenhof-Mastelterntierfarm gravierende Verstöße gegen Tierschutzgesetze gegeben.
Rund 25.000 Hühner und Hähne leben hier dicht gedrängt und ohne Tageslicht auf ihrem eigenen Kot. Täglich verenden etliche Tiere. Zudem zeigen die Bilder, dass direkte Angestellte des Wiesenhof-Konzerns Hühner ohne Grund treten, schlagen und mit brutaler Gewalt in Transportkisten schleudern.

Aber was erwartet man schon von Mastfarmen ? Dort werden Tiere hergestellt, die den wirtschaftlichen Marktbedingungen unterliegen, also Profit erwirtschaften sollen. Und solange wir Verbraucher diesen Mist kaufen, werden weiterhin weltweit Tiere gequält und hingerichtet, damit es dann schön lecker auf unseren Tellern landet.

Vielleicht bewirkt ja der Bericht heute Abend um 21:45 Uhr in der ARD, dass noch mehr Menschen in Zukunft auf Fleisch verzichten. Wir können zwar mit dem Finger auf die Konzerne zeigen, aber letztendlich bestimmen wir Verbraucher, ob weiterhin Tiere gezüchtet und gequält werden.

(Quelle: Soylent Network)

Update 12.01.10:



Update 12.01.10:

Laut Bild-Zeitung will Wiesenhof Anzeige gegen die Tierschutzorganisation PETA erstatten, weil sie durch die Filmaufnahmen  die Tierquälerei geduldet und gefördert hätten. Nee ist klar, ohne Filmdokumentationen hätten auch keine Tierquälereien stattgefunden und niemand hätte je etwas erfahren und alles wäre gut…

Update 13.01.10

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