Posts Tagged ‘natur’

Unser giftig Brot gib uns heute…

Dienstag, September 18th, 2012

Selbst der allgemeinen Bäckerzeitung ist es schon aufgefallen, unser Getreide und somit auch unsere Backwaren sind mit Glyphosat belastet. Der Unkrautvernichter, auch bekannt als Roundup von Monsanto, verteilt sich langsam über den gesamten Globus.

Dennoch sieht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Braunschweig, das Glyphosat zugelassen hat, keinerlei Gefährdung. Im Gegenteil: Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sei das Mittel “sicher für Anwender und Verbraucher”.

So jubelt auch der Deutsche Bauernverband, 2012 sei das Rekordjahr für Getreideernten, Dank Glyphosat. 43.8 Millionen Tonnen, 4.5 % mehr als im Vorjahr. Aber für den Verbraucher bringt das nichts, denn die Globalisierung fordert ihren Preis und somit ist Mehl auf dem Weltmarkt teurer, sprich, wir Verbraucher bekommen nicht nur schlechtere und ungesunde Qualität, wir dürfen auch wieder mal tiefer in die Tasche greifen.

In 14 von 20 Getreideprodukten hat “Ökotest” Rückstände des Pestizids Glyphosat gefunden, weil kurz vor der Ernte nochmal ordentlich Gift verspritzt werden darf.

Ökotest hat folgende Produkte auf Glyphosatrückstände untersucht:

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Das Mädchen, das die Welt für 5 Minuten zum Schweigen brachte

Montag, Oktober 24th, 2011

Rede von Severn Suzuki am Umweltgipfel in Rio de Janeiro 1992


Severn Cullis-Suzuki: geboren am 30. November 1979 in Vancouver/Kanada, ihr Vater ist Umweltaktivist, ihre Mutter ist Schriftstellerin. Mit 9 Jahren gründete Severn die “Environmental Children’s Organization” (ECO). Im Jahr 1992 wurde sie bekannt, als sie im Alter von nur 12 Jahren ihre Rede am Umweltgipfel in Rio de Janeiro (3. – 14. Juni) hielt. Die Rede bereitete Severn alleine vor! Ein Jahr nach dem Umweltgipfel in Rio veröffentlichte Severn ein 32-seitiges Buch mit Umwelttipps für Familien. Weitere Veröffentlichungen folgen bis heute. Severn studierte Ökologie und Evolutionäre Biologie in Yale. Heute widmet sie sich weiteren Studien und lebt mit Mann und Kind auf Haida Gwaii, einer kanadischen Inselgruppe.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Severn_Cullis-Suzuki

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Wertlos

Dienstag, Januar 4th, 2011

Es ist schon traurig, dass Jahrhunderte lang ein Stück Natur an Wert verlor, um einen fiktiven Wert zu schaffen.


– Der Baum musste dem Papiergeld weichen.-

Obwohl das erste Papiergeld schon im 11. Jahrhundert in China benutzt wurde, stand man dem gedruckten Zahlenpapier im europäischen Raum bis Ende des Mittelalters sehr skeptisch gegenüber. Viele Versuche der Einführung  u.a. in Schweden und Frankreich scheiterten, der eigentliche Siegeszug fand erst im 19. Jahrhundert statt. Und da wurde dann auch peinlichst genau darauf geachtet, dass auch ein wirklicher Gegenwert vorhanden war, in Form von Gold, Münzen oder anderen Schätzen. Vornehmlich war der Gegenwert die Kurantmünze, deren Wert in etwa durch ihren Metallgehalt gedeckt war. Dadurch wurde einer verschwenderischen Vervielfältigung Einhalt geboten.

Heute bestehen nahezu keinerlei Deckungsvorschriften. Es wird gedruckt, was die Maschinen hergeben. Ein fiktiver Schuldtitel reicht völlig aus. Die Werte werden an den Börsen künstlich aufgeblasen und selbst Banknoten werden nicht mehr benötigt. Riesige Computer errechnen heutzutage die Werte von Immobilien, Grundstücken, ja sogar ganzer Staaten. Und irgendwelche Ratingagenturen blasen das Ganze und sich selbst dann nochmals auf und entscheiden über Top oder Flop. Und dabei ist es völlig unerheblich, ob ein realer Gegenwert vorhanden ist. Somit wurden und werden riesigen Spekulationsblasen Vorschub geleistet, Bilanzen frisiert und Managerboni in schwindelerregende Höhen gepusht.

Geld regiert die Welt, doch wenn nichts da ist kann man auch nichts regieren. Doch so weit will man sich der Wahrheit nicht hingeben. Schliesslich bestehen unsere gesamte Gesellschaft, unsere Kultur, unsere Ideale, unsere Werte, Ethik und Glauben aus Kapital. Profit, Gewinne, Erfolg, Ehrgeiz und Reichtum sind die neuen Götter des 20. und 21. Jahrhunderts.

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Home, Der Film in deutscher Sprache

Freitag, Januar 22nd, 2010

Beeindruckender, faszinierender, aber auch erschreckender und beängstigender Film.

Es ist eine Sekunde vor Zwölf und wenn wir so weitermachen mit der Verschwendung unserer Erdresourcen aus Profitgier, dann brauchen wir uns keinen Kopf mehr darum zu machen, ob wir die CO2-Emissionen bis 2050 reduzieren sollen. Wenn wir das Tempo beibehalten mit dem Raubbau, dann werden sich die schlimmsten Befürchtungen in den nächsten 10 Jahren bewahrheiten.

Aber das Schlimmste wäre, in Pessimismus zu erstarren, denn jeder kann und muss etwas tun und seinen Beitrag leisten.
Und zwar sofort !
Die Verantwortung nur auf die Politiker und Lobbyisten abwälzen, wird nicht helfen, denn von denen kann man am wenigsten erwarten.

Wir werden unser Konsumverhalten ändern müssen, das steht ganz ausser Frage. Und dadurch wird auch die Industrie gezwungen sein zu reagieren. Wo keine Nachfrage, da auch kein Angebot…

 

Wir leben in einer alles-entscheidenden Zeit. Wissenschaftler sagen uns, wir hätten nur 10 Jahre um unsere Lebensweise zu ändern, um das Aufzehren von Rohstoffen zu verhindern und um eine katastrophale Entwicklung des Weltklimas zu verhindern.
Jeder Einzelne muss an dieser gemeinsamen Anstrengung teilnehmen; und um so viele Leute wie möglich darauf aufmerksam zu machen, habe ich den Film HOME gedreht.
Damit der Film die größt-mögliche Verbreitung erhält, muss er umsonst sein; unser Sponsor, die PPR Gruppe hat dies ermöglicht. EuropaCorp, der den Vertrieb sicherstellt, hat sich bereiterklärt, keinen Gewinn aus HOME erwirtschaften zu wollen, weil der Film nicht auf wirtschaftlichen Erfolg angelegt ist.
Ich hätte gerne, dass HOME auch Ihr Film wird. Verteilen Sie ihn weiter. Und handeln Sie.

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