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Der Tag danach – NRW-Wahl-Analyse –

Dienstag, Mai 15th, 2012

Der Tag danach ist nicht für alle ernüchternd, die Parteiabhängigen haben noch nicht einmal einen Kater und nur wenige werden auf Entzug sein. Entzogen haben sich auch gut 5.332.800 Wähler, die die ewigen Wahllügen, den Filz und die Parteienpropaganda nicht mehr unterstützen wollten. Von den restlichen 7.867.200 Wählern machten 74% ganz brav ihr vorhersehbares, konservatives Kreuzchen, wenn wir mal grosszügig die Grünen rausrechnen.

 

Da jubelte eine Hannelore Kraft für dieses seit Jahren beste Ergebnis und bedankte sich auch ganz artig. Doch bei einer Wahlbeteiligung von 59,6% und davon 39,1% für die SPD, macht das nur 3.076.075 Stimmen von 13,2 Millionen Wahlberechtigten, oder anders ausgedrückt 23,3%. Und das war auch schon das beste Ergebnis dieser Wahl, demnach hat es keine Partei geschafft und schon gar nicht als Regierungspartei.

 

Die CDU bekam zwar einen Denkzettel von 26,3%, oder ehrlicher 15,7%, aber wir wissen ja, wie lange so etwas vorhält. Bei der letzten Bundestagswahl kam die SPD gerade mal an 23% heran.

Wie vergesslich, oder nennen wir das Kind beim Namen, wie blöd der deutsche Wähler ist, zeigten die vielen Kreuzchen bei der FDP, 8,6%. Dabei zeigten uns die Berliner letztes Jahr im September wie’s geht, höchstens 1,8%.

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Wahlergebnisse Landtagswahl 2012 in NRW / Hochrechnungen

Sonntag, Mai 13th, 2012

Vorläufiges amtliches Ergebnis 14.05.2012:

SPD 39,1%

CDU 26,3%  Norbert Röttgen tritt als CDU-Landesvorsitzender zurück.

Grüne 11,3%

FDP 8,6%

Piraten 7,8%

Die Linke 2,5%

Andere 4,4%

Wahlbeteiligung bei 59,6%

Münster I Erststimme  CDU 33,1% SPD 34,7% Grüne 18,7% FDP 5,1% Linke 2,2% Piraten 5,4%
Münster I Zweitstimme  CDU 25,9% SPD 32,7% Grüne 20,0% FDP 10,3% Linke 2,4% Piraten 6,3%
Münster II Erstimme CDU 33,1% SPD 40,1% Grüne 13,6% FDP 4,3% Linke 2,3% Piraten 5,9%
Münster II Zweitstimme  CDU 26,5% SPD 34,0% Grüne 18,8% FDP 9,1% Linke 2,4% Piraten 6,5%

Hier gibt es die Ergebnisse nach Wahlkreisen.

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Oh weh, Wahlen in NRW !

Donnerstag, Mai 10th, 2012

Die Landtagswahlen letzten Sonntag in Schleswig Holstein (30,8% CDU, 30,4% SPD, 13,2% Grüne, 8,2% FDP, 8,2% Piraten, 4,6% SSW, 2,2% Die Linke) lassen schon erahnen, was uns am kommenden Sonntag in NRW erwartet. Welche Dumpfbacken haben eigentlich die FDP über die 5%-Hürde gehievt ?! Und immer noch je 1/3 der Wähler entschieden sich für SPD oder CDU ?! Gut, die Wahlbeteiligung lag nur bei 60,1%, aber was sollte man auch wählen ? Und was soll man kommenden Sonntag in NRW wählen ? Ich weiss es nicht, aber damit sich nach über 60 Jahren Filz mal etwas ändert, sollte man nachfolgende Parteien einfach nicht mehr wählen:

 

Dieses Wahlplakat der SPD ist einfach nur stimmig. Wer sich einmal vor Augen führt, wie so eine Currywurst hergestellt wird, kann gewisse Assoziationen mit der SPD nicht mehr leugnen. Damit das ganze auch schön rot und lecker aussieht, wird erst einmal der ganze gequälte Dreck, der aus der Massentierhaltung kommt, zerkleinert, mit leeren Wahlsprechblasen gewürzt und anschliessend gepöbelt, äh – sarraziniert. Quatsch, gepökelt natürlich. Dann stopft man alles in den Darm und grillt es. Mit Ketchup, Curry und Pommes Majo garniert, die reinste Vitaminbombe, rein äusserlich betrachtet.  Hannelore gibt Kraft, oder anders ausgedrückt, Fett ist bei der ganzen Sache der eigentliche Geschmacksträger. Und nach der Wahl flutschen die fetten Wahlverspbrechen wieder besonders gut aus dem Darm. Jugoslawien, Afghanistan, Hartz4, Biometrischer Reisepass, Kontenabruf, Vorratsdatenspeicherung (grosse Koalition 2006)…

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Fracking in Herbern

Donnerstag, März 10th, 2011

Vor kurzem erreichte mich eine eMail aus Herbern. Herbern ? Vielleicht nicht jedem geläufig, es liegt noch im idyllischen Münsterland an der Grenze zum Ruhrgebiet. Eigentlich ein friedliches Dörfchen mit knapp 6000 Einwohnern, zwei Kirchen, drei Kneipen und einem Steinmetz. Doch nun ist Schluss mit friedlich, denn das Unternehmen Mingas-Power, eine Tochter des Energiekonzerns Evonik, hat Herbern für sich entdeckt. Mingas-Power hat sich auf unkonventionelle Erdgasförderung spezialisiert und davon gibt es in Herbern anscheinend genug und das soll nun „gefrackt“ werden.

Ja, gehört hatte ich schon davon, das machen die doch in Amerika ? Doch die Dinge sind mal wieder viel dramatischer als sie sich unsereins ausmalen könnte und die Amerikaner dürfen mittlerweile die dreckige Suppe austrinken, die ihnen die Energiekonzerne eingebrockt haben.

Gut, fangen wir mal an: Was ist Fracking ?
Genau heisst es Hydraulic Fracturing und bezeichnet einen Vorgang um in Gestein gebundenes Erdgas zu fördern. Dazu wird eine Mischung aus Wasser, Sand (Quarze) und Frac Fluide (Chemie) mit sehr hohem Druck in das Erdreich gepumpt und dadurch meterlange Risse in dem Gestein verursacht. Das darin gebundene Erdgas wird somit freigesetzt und an die Oberfläche gefördert. Das hört sich zunächst noch nicht so dramatisch an, aber zum einen werden die Bohrungen und die damit einhergehenden Sprengungen verschwiegen und zum anderen sind diese Frac Fluide natürlich auch nicht ganz ungefährlich. 😉

Es ist klar, dass die Energiekonzerne kein Interesse daran haben alles offen zu legen und so begnügt man sich mit der Erklärung: Wasser und Sand werden unter hohem Druck in die Erde gepumpt. Nun, wie hoch muss der Druck genau sein um Risse im Gestein in tausenden Metern Tiefe zu erzeugen ? Man muss keine Physik studiert haben, um zu erkennen, dass ist einfach unmöglich! – Natürlich werden dafür vorher mehrere, unterirdische Sprengungen benötigt, sogenannte Perforatoren. Und da gibt es unterschiedliche Techniken:

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Zensur durch die Hintertür

Dienstag, November 30th, 2010

Warum Grün unwählbar ist, darüber habe ich mich ja schon hier zur Genüge ausgelassen. Zu dumm nur, dass die Wahrheit sich immer bestätigen muss.

Wir sind weiterhin gegen den JMStV, die Fraktion hat sich aufgrund parlamentarischer Zwänge anders entschlossen.

Ah ja-, diese Aussage ist ungefähr so sinnvoll wie, wir sind zwar Grün, aber die meisten unserer Mitglieder sind rechts, da können wir auch nix machen. OK akzeptiert, da weiss man was man hat und was einen in Zukunft erwartet: Eine inkompetente Wendehalspartei.

Sicher ist, wenn der neue JMStV (Jugendmedienschutz-Staatvertrag) durchgewunken wird, nur die Stimmen von NRW fehlen noch, dann ist Schluss mit Internet für alle. Die ersten Stimmen werden schon laut, dass sie ihre Seiten schliessen werden, da die Hürden und Kosten die der JMStV mit sich bringt für private Webseiten und Blogger unerschwinglich sein werden.

Aber genau das ist ja der Sinn und Zweck des Ganzen, dass kritische Seiten und Blogs endlich aus dem Netz verschwinden. Denn mit Jugendschutz hat das neue Gesetz, welches am 01.01.2011 in Kraft treten soll, so viel gemein wie Kirchenchor und Kindesmissbrauch. Denn ausländische Seiten sind natürlich weiterhin für alle Altersklassen uneingeschränkt erreichbar.

Ich persönlich werde bis zum 31.12.2010 die ganze Farce beobachten und dann entscheiden, ob ich diesen Blog und auch meine anderen Seiten schliessen werde.

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Wahlen in N R ohWeh

Samstag, Mai 8th, 2010

Es ist schon so ein Kreuz mit dem Kreuz. Zum einen, weil man hinnehmen muss, dass etwas anderes kommt als das Angekreuzte. Zum anderen, weil das Angekreuzte auf einmal was anderes macht, als das, wofür man es angekreuzt hatte.

Also, ist es im Prinzip egal, was man ankreuzt oder überhaupt kreuzt, denn für Wahlversprechen lassen sich unsere Politiker nicht ans Kreuz nageln.

Ich werde das morgen mal testen, bei den Parteien, die noch keine Gelegenheit hatten ihre Wahlverbrechen zu versprechen…

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