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Peer, die steinige Brücke zum Kapitalismus

Dienstag, Oktober 9th, 2012

Ach ja, es ist schon erstaunlich, wie so kurz vor den Wahlen immer die gleiche alte Mottenkiste geöffnet wird und die zerfressenen Lumpen hervorgeholt werden. Dann wird schnell ein wenig abgestaubt, notdürftig geflickt und ins rechte Licht gerückt.

Da fragt man sich schon, weshalb SPD wählen, wenn die CDU es genauso schlecht macht? Und dann ist auch egal ob es eine grosse Koalition geben wird, denn aus doppelt schlecht wird nicht einfach gut.

Wir erinnern uns, als Peer noch Finanzminister war und doch tatsächlich die Finanzkrise nicht kommen sah und deshalb 81 Milliarden für seinen eigenen maroden Haushalt brauchte. Oder als er ganz brav Merkels Bankenrettung mit hunderten von Milliarden Euro mit absegnete. Dabei waren er und seine Partei es, die es den Märkten mit der Deregulierung besorgten.

2009 verschlimmerte sich die Demenz des Herrn Steinbrücks:

Ich persönlich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass ungezähmte Marktkräfte unser Leben bestimmen. Deshalb setze ich mich mit ganzer Kraft dafür ein, nachhaltige Spielregeln durchzusetzen und mich um ihre Einhaltung zu kümmern, damit das irrsinnige Spiel mit den Milliarden nach der Krise nicht von vorne beginnt.

Nachhaltig spielt er in den Vorstandsetagen der Republik den Rhetorikclown und lässt sich dieses fürstlich bezahlen. Gut reden kann er, deshalb vergessen so viele Menschen auch leicht, wenn er sie mit seiner Standup-Comedy einlullt.

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Die Blase platzt zum zweiten Mal

Mittwoch, August 19th, 2009

Ich habe ja schon mehrfach über die spekulative Finanzblase unserer Bänker geschrieben. Und auch darüber, dass die Milliardengeschenke von unserem Peer an die Banken wie Wasser in der Wüste versickern und unseren Staat mit in den Bankrott reisst. Da hilft auch das Seifenblasengeblubber letzten Sonntag bei Anne Will in der ARD, von unserem Finanzdebakel Peer nicht mehr:“Die Bundesregierung hat einen guten Job gemacht, das Fiasko war nicht abzusehen, wir mussten…bla, bla, bla…”

René Zeyer, Schweizer Finanzdienstleister und Berater für Banken, hat bei Gulli:News ein vernichtendes Interview über die Banken und deren Abzocke gegeben. Geprellte Anleger hat er gegen die Grossbank Credit Suisse vertreten und eine Rückzahlung von 150 Millionen Franken bewirkt.

Hier mal ein Auszug aus dem Interview:

Nach dem Bankenversagen ist ein Staatsversagen, besser ein Politikerversagen zu konstatieren. Die Inkompetenz der meisten Wirtschafts- und Finanzminister ist ja weltweit offenkundig. Sie haben durch Multimilliardenhilfen und -garantien ganze Staaten in die Geiselhaft der Banker überführt. Denn wenn heute eine Grossbank mit Staatshilfe pleite geht, dann sind nicht nur Gläubiger, Aktionäre und Angestellte betroffen, sondern jeder Steuerzahler inklusive seiner  Nachkommen bis ins zweite Glied. Und für diese Staatshilfen wurden keinerlei Gegenleistungen eingefordert. Es wird fröhlich weitergzockt, Boni in Milliardenhöhe werden ausgeschüttet, Kredite an die Realwirtschaft kaum oder nur zögerlich vergeben. Ist ja auch verständlich. Wenn mir als Bank der Staat zum aktuellen Leitzinssatz in der EU von einem Prozent eine Milliarde leiht, dann haue ich die als Bank doch einfach in eine deutsche Staatsanleihe mit vier Prozent Zins, als dass ich einem mittelständischen Betrieb einen Kredit gewähre, der mit Aufwand, Abklärungen und Risiko verbunden ist.

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Banker feiern wieder Party

Dienstag, Juli 28th, 2009

Tja, aus Schaden wird man klug, diese alte Bauernweisheit scheinen nur die Bauern zu beherzigen. Unsere Finanzmischpoke tanzt wieder auf den Tischen und verzockt so ganz nebenbei unsere Steuergelder. Naja, so ist wenigstens abzusehen, wann der endgültige crash inklusive Staatsbankrott zu erwarten ist, nämlich nach den Wahlen.

Und solange unsere Politiker wie Stricher um jede Wählerstimme buhlen, wird es keine Regulierungen geben. Da wirkt das Rumgeheule in der Sueddeutschen, von unserem ehrenwerten Herrn Peer Steinbrück, wie ein Einlauf ohne Darmentleerung.

Und wer wissen will, wie Banker über den kleinen Sparer und Girokontobesitzer wirklich denken, der klickt einfach mal hier drauf.

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