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Aber Hallo… Radikale Muslime an der Ludgeristrasse

Mittwoch, September 21st, 2011

Früher, als es noch Kaffeehäuser in Deutschland gab, rundeten diverse Tageszeitungen den Genuss von frischem Kaffee und zartem Gebäck ab. Heute gibt es meist nur schlechten Coffee to go im überteuerten Pappbecher und wenn Zeitung, dann muss diese extra gekauft werden. Ganz so schlimm erwischte es mich nicht und so konnte ich Platz nehmen in einem Cafe und eine kostenlose Anzeigenzeitung lesen.

Hallo Münster“ ist ein Anzeigenblatt aus dem Hause Aschendorff. Der Verlag bringt auch Münsters grösste Tageszeitung, die „Westfälischen Nachrichten (WN)“ heraus. Wer diese schon mal gelesen hat braucht sich über meinen nachfolgenden Bericht nicht zu wundern. Und ich sollte es eigentlich auch nicht, aber eine gewisse Empörung liess sich nicht mehr unterdrücken, als auf der zweiten Seite ein riesengrosser Artikel, mit Foto (Frauengesicht in schwarzer Burka), 2/3 der Seite vereinnahmte:“ Radikale Muslime an der Ludgeristrasse“.

Natürlich war nichts anderes zu erwarten als die übliche Islamhetze. Der Verein „Muslim aktiv“ hatte einen Infostand, um Christen und andersgläubige zu bekehren. Zu lesen war dann u.a. folgendes:

In der Politik sorgte die Nachricht von den salafistischen Predigern an der Ludgeristraße für Besorgnis. Der Landtagsabgeordnete Josef Rickfelder (CDU), der für seine Fraktion im Innenausschuss sitzt, warnte: „Offenbar sehen die Salafisten in Münster Möglichkeiten, Fuß zu fassen.“ Radikaler Islamismus dürfe aber keine Chance bekommen. Nicht nur auf der Straße, auch im Internet betreiben Salafisten aus Münster längst fleißig Missionierungsarbeit. Auf verschiedenen Videoportalen kursieren Videoclips des „EZP-Studios Münster“. EZP steht für „Einladung zum Paradies“.

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Kurz und bündig 16

Sonntag, Juli 17th, 2011

Hahaha, die Gier des Menschen ist ja bekanntlich unersättlich. Das demonstrierten jetzt auch sehr eindrucksvoll belgische Zeitungsverleger, in dem sie Google News verklagten, keine belgischen Artikel mehr zu veröffentlichen. Das nahm Google wörtlich und verbannte die Zeitungen auch aus der Suchmaschine. Das erschien den Verlegern wiederum etwas zu konsequent und weinten, so wäre das nicht gemeint gewesen. Doch, sagte Google, denn pro Verstoss müssen sie an die geldgierigen Schreiberlinge 35.359 $ zahlen. Tja, manche haben das Internet immer noch nicht verstanden. Es ist eben nicht da, um unermessliche Reichtümer anzuhäufen und seitenweise Werbemüll zu verbreiten, sondern um Informationen frei auszutauschen und zu vernetzen.

Wer hätte das gedacht? Deutsche Burschenschaften stehen auf gestriegelte Seitenscheitel und kleine Oberlippenbärtchen. Das hat jetzt der Spiegel herausgefunden: Interne Papiere enthüllen Rechtsextremismus bei Burschenschaften. Zwar wurden nach dem Krieg alle Vereine und Organisationen, die dem Nazi-Faschismus in die Hände gespielt und ihn getragen hatten, von den Alliierten verboten, so auch alle studentischen Verbindungen. Diese Verbote fanden in der Bevölkerung auch große Zustimmung. Den Alten Herren, die ja am Wiederaufbau und, infolge ihrer hohen Positionen, am wirtschaftlichen Aufschwung großen Anteil hatten, gelang es aber recht bald, ihre Alt-Herren-Zirkel und von diesen ausgehend, die Aktivenverbände neu zu gründen. 1947 war der KV, 1949 die Marburger Arbeitsgemeinschaft Deutscher Studentenverbindungen und am 12. Juni 1950 die Deutsche Burschenschaft wieder da. Wer mehr darüber wissen möchte, sollte sich den Reader (PDF 88 Seiten) der ASta von der FH Münster durchlesen.

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