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Hinrichtung nach zwei Stunden abgebrochen

Mittwoch, September 16th, 2009

Gestern wurde in den USA/Ohio eine Hinrichtung nach über 2 Stunden abgebrochen, weil man bei dem Verurteilten 53-jährigen Romell Broom keine Vene fand für die Todesspritze. Was für ein grausames Szenario, der Verurteilte soll sogar mitgeholfen haben eine Vene zu finden. Zudem kommt noch, dass er seit 1984 auf die Vollstreckung wartet.

Da muss man sich schon fragen, was ist schlimmer, die Taten von den Verbrechern, oder die Hinrichtungen ? Und ist eine Tat gesühnt, wenn der Täter umgebracht wird ? Wird das Leid, welches durch das Verbrechen begangen wurde dadurch gemildert ? Werden die Opfer dadurch wieder lebendig ?

Natürlich gibt es Straftaten die so bestialisch sind, dass man in seiner schmerzlichen Fassungslosigkeit nach dem Henker schreit. Aber wem ist damit geholfen ? Dem Opfer, oder den Angehörigen die ihren Rachedurst stillen wollen ? Oder dem Mob auf der Strasse, der sich als Richter aufspielt und vielleicht selbst eine Leiche im Keller liegen hat, im sprichwörtlichen Sinne ?

Tatsache ist, dass die Todeskandidaten oft Jahre auf ihre Hinrichtung warten. Und dann ist die Hinrichtung selbst nicht mal eben kurz und schmerzlos abgewickelt. Der Tod auf dem elektrischen Stuhl kann sich minutenlang qualvoll hinziehen. Dabei wird der Körper auf fast 60 Grad aufgeheizt und Eiweisse im Körper zum Stocken gebracht. Oder die Giftspritze, bei der die 1. Injektion, die Betäubung, nur bis max. 15 Minuten vorhält. Wenn bis dahin die anderen Substanzen in der Nachfolgeinjektion nicht wirken, stirbt der Verurteilte langsam und qualvoll.

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