Posts Tagged ‘Schweden’

Assange unter Vergewaltigungsverdacht

Samstag, August 21st, 2010

Wenn du gar nicht mehr weißt, wie du dich einer unliebsamen Person entledigen kannst, ohne unter Mordverdacht zu stehen, dann versuche es mit Rufmord. Das ist auch effektiver, denn wenn die Hetzblätter mit dir fertig sind, kommt das einem sauberen Mord gleich.

Wikileaks-Gründer Julian Assange soll zwei Frauen in Schweden vergewaltigt und belästigt haben. Allerdings haben die Frauen keine Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft hat dennoch Haftbefehl erlassen. Tja, so ist das, wenn es  keinen investigativen Journalismus mehr gibt, erst werden Infos profitbringend vermarktet und dann wird der Informant selbst geschlachtet.

Update:

Staatsanwaltschaft hat den Haftbefehl zurückgezogen!

Eine Vergewaltigung, die keine war

Update 25.08.2010 09:00h

Staatsanwältin ermittelt noch wegen sexueller Nötigung

Update 25.08.2010 19:00h

Vorwürfe an Assange weit zurückgestuft

Update 01.09.2010 15:00h

Wikileaks-Chef doch wieder unter Vergewaltigungs-Verdacht

Update 06.09.2010

Assange soll zurücktreten

Update 19.09.2010

Haftbefehl gegen Wikileaks-Mitgründer Assange aufgehoben

Update 15.10.2010 Runde zwei:

Moneybookers sperrt WikiLeaks-Konto

Weitere Infos:

Assange unter Vergewaltigungsverdacht

Der schwedische Artikel aus der Expressen

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Israel’s Geschäft mit Organen aus Palästina

Montag, Dezember 21st, 2009

Im August diesen Jahres hatte ich schon mal darüber geschrieben und nun ist es amtlich. Israel hat Organe von toten Palästinensern entwendet und diese dann transplantiert. Zuerst wurde dieser Skandal in der schwedischen Zeitung Aftonbladet veröffentlicht. Damals gab es einen internationalen Aufschrei und der freie Journalist Donald Boström wurde selbstredend als Antisemit beschimpft.

Einer Organentnahme müssen die Familien der Toten selbstverständlich schriftlich zustimmen. Professor Yehuda Hiss erhielt zwar die Unterschriften, diese erlaubten aber nur eine Autopsie, um die Todesursache zu klären. Aber wenn schon rumgeschnibbelt wird, dann darf’s auch ruhig mal ein bisschen mehr sein.

Professor Yehuda Hiss verlor zwar seine Stellung als Direktor des Medizinischen Zentrums Assaf Harofeh, er arbeitet aber nach wie vor noch als leitender Arzt.

Hier die deutsche Übersetzung eines israelischen Nachrichtensenders.
Die Doku ist teilweise auf Englisch.
Hier das Original.
Und das schreibt der Guardian darüber.

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