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Fast unsichtbar durch’s Netz

Samstag, April 21st, 2012

Die staatlichen Horrormeldungen nehmen kein Ende, nicht genug, dass Telefonate abgehört, Handys millionenfach geortet und protokolliert werden und Kameras uns weltweit auf Schritt und Tritt beobachten, nein, auch das Internet ist den geheimen Staatspolizisten ein Dorn im Auge. Ob Vorratsdatenspeicherung, ACTA, oder CISPA mit allen Mitteln will der Staat wissen, was seine Bürger so treiben und das weltweit. Es ist schon kurios, dass der Staat seinen Bürgern nicht traut, dabei ist er es doch, dem die Bürger vertrauen sollten.

Dass sich bei vielen schon seit Jahren ein Unbehagen eingeschlichen hat, sobald man an irgendeiner Form der modernen Kommunikation teilnimmt, beweisen nicht nur die zahlreich vorhandenen  Anonymisierung- und Verschlüsselungsdienste, die uns Bürger vor der staatlichen überzogenen Schnüffelei bewahren soll.

Aber auch viele Firmen- und vermeintliche Dienstleistungsseiten im Internet sind vollgespickt mit „Schnüffelware“, die am liebsten alles von uns wissen wollen und nicht nur zu Marketingzwecken. Als schlimmste Datenkrake entpuppte sich neben Facebook wohl Google, die meistbenutzte Suchmaschine. Als Antispionagemittel gab es „früher“ mal Scroogle, doch nach permanenten DDoS-Attacken gab Erfinder Daniel Brandt genervt auf.

Aber es gibt dennoch Alternativen und Möglichkeiten. Persönlich nutze ich DuckDuckGo, eine Suchmaschine die nichts protokolliert und dennoch unzählige Einstellungen erlaubt. Auch sehr schön, dass man wie bei Scroogle länderspezifisch suchen kann, was wiederum mehrere unterschiedliche Treffer generiert. Unnötig zu erwähnen, dass die Suchanfragen verschlüsselt erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit seine Konfiguration computerunabhängig, verschlüsselt in einer Cloud zu speichern.

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Rechtsbeugung Internet

Dienstag, August 9th, 2011

Wieder einmal ist das Internet der Dorn im Auge einiger Politiker. Der Balken der Verblendung wird für jedermann besonders sichtbar, wenn wieder einmal mit schöner Regelmässigkeit Stimmen laut werden, die durch ihr Geschrei eigentlich nur ihre technische Unkenntnis kaschieren. Aber auch das hat Kalkül und System. Denn zum einen werden so unwissende Bürger verunsichert und gefügig gemacht und zum anderen soll so ganz langsam durch die Hintertür die Zensur salonfähig gemacht werden. Natürlich alles im Namen der Sicherheit und Terrorbekämpfung.

Und so forderten unser Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und der innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hans-Peter Uhl, im Namen der eigenen und der Volks-verdummung, die Anonymität im Internet aufzuheben. Da kam das Attentat von Norwegen wie gerufen, um mit der verlogenen Bürgersicherheitskeule um sich zu schlagen. Doch nach grossem Gegacker im Bundestag ruderte das Innenministerium mittlerweile wieder zurück; so war das alles nicht gemeint. Und damit das Ganze auch wirklich glaubwürdig rüberkam, schaltete sich noch kurz die Piratenpartei dazwischen:

Die Möglichkeit, sich anonym zu äußern, sei Voraussetzung für eine echte Meinungsfreiheit. “Herr Friedrich greift hier einen der Grundpfeiler unserer Demokratie an”, sagte der Parteivorsitzende Sebastian Nerz.

Und Schnitt/Klappe. Der Film für das Sommerlochkino ist im Kasten. Ein jeder durfte ein bisschen Demokratie spielen, Hans-Peter verbeugte sich artig und trat von der Bühne, bis nach der Sommerpause.

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Kurz und bündig 15

Mittwoch, Juni 22nd, 2011

Niedersachsen macht die Tore zu, zumindest wenn man Tor benutzt. Behörden und einige andere Dienstleister mögen es gar nicht, wenn man bei ihnen anonym vorbeischaut. Natürlich geht es dabei nur um die IT-Sicherheit.

Der Bundesgerichtshof (BGH) stärkte das Recht der Presse auf kritische Berichterstattung. So war es zu lesen, das Urteil Herman gegen das Hamburger Abendblatt. Doch nicht nur der BGH, auch viele andere, interpretierten Hermans Äusserungen falsch, weshalb sie auch beim NDR rausflog.

Wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er-Bewegung abgeschafft wurde.

Das Mutterbild wurde also mit dem Nationalsozialismus und der 68er-Bewegung abgeschafft und nicht, dass mit der 68er-Bewegung das nationalsozialistische Mutterbild abgeschafft wurde. Was gibt es da eigentlich falsch zu verstehen? Ein Blogger wäre für diese Interpretation ganz klar abgemahnt worden.

In Stuttgart geht es wieder rund. Und der Özdemir schreit Sodom und Gomorra. Ja was den nun Özdi ? Ja, oder Nein zu Stuttgart 21 ? Halten sich die Grünen nun an ihr Wahlversprechen, oder kriegt ihr’s wieder nicht hin mit dem Regieren ?

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