Posts Tagged ‘uran’

Yellow Cake – Atomstrom ist sauber und effizient

Mittwoch, Juli 4th, 2012

Yellowcake, gelber Kuchen, oder wie wir in Deutschland sagen würden, das gelbe vom Ei. Gemeint ist Uran, welches zu einem gelben Brei verarbeitet wird. Aus zwei Tonnen abgebautem Erz wird in Uranmühlen ungefähr ein Kilogramm Yellowcake gewonnen. Allerdings sind die Rückstände bei der Gewinnung von Yellowcake (sogenannte Tailings)  radioaktiv und müssen daher gesondert beseitigt werden. Aufgrund ihrer großen Menge und der langen Halbwertszeit der verbleibenden Thorium-, Radium- und Uran-Isotope stellen sie auf lange Zeit ein Umweltproblem dar. Insbesondere die Verstrahlung der Grundwasservorkommen ist ein Problem. Denn die so genannten Tailings sind nichts weiter, als riesige Auffangbecken für den verstrahlten Dreck, der übrig bleibt, wenn Millionen Tonnen Erde abgetragen werden, um einige Tonnen Uran zu gewinnen. Zurück bleibt “gelbe Kacke…”

Natürlich sind diese Tailings nicht dicht, geschweige denn, dass sie am Grund versiegelt wären, so dass der radioaktive Schlamm ungehindert im Mutterboden versickert. Weltweit verteilen sich 2352,55 Millionen Tonnen von diesem Dreck über den Globus , zum einen durch die gigantischen Abraumhalden, weil durchschnittlich nur 0,1 % für Uran verwertbar sind, und zum anderen durch die Tailings, die durch die chemischen Veredelungen des Urans entstehen, Yellow Cake. Allein in Deutschland lagern 150 Millionen Tonnen, die das Werk Wismut aus DDR-Zeiten hinterlassen hat. Nach über 20 Jahren Sanierung und 6 Milliarden Euro Kosten sind die Tailings zwar durch die Abraumhalden „zugeschüttet“ worden, aber wie es untendrunter brodelt weiss niemand so genau und schon gar nicht, wann das Grundwasser kontaminiert wird.

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Verstrahlte Welt Teil 2

Donnerstag, April 7th, 2011

Als Lise Meitner, Otto Hahn und Fritz Strassmann 1938 zum ersten Mal Uranatome spalteten und damit ungeheure Energiemengen freisetzten, malten sie sich bestimmt nicht aus, dass ihre Entdeckung für militärische Zwecke genutzt werden würde.




Schon 1942 bauten die Amerikaner in Los Alamos in New Mexico die geheimste Atomanlage der Welt und riefen das Manhattan-Projekt ins Leben. Ziel war der Bau einer Atombombe unter der Leitung von General Leslie R. Groves und dem Physiker Robert Oppenheimer. Von den radioaktiven Strahlungen war während der anfänglichen Entwicklungsphase fast nichts bekannt.

 

Am 16.Juli 1945 war es soweit und der erste Atombombentest mit der Bombe Trinity startete in der Wüste von New Mexico. Die Explosion auf einem Turm begünstigte den radioaktiven Fallout. Es gab keine Warnungen für Anwohner, keine Informationen über Schutzmöglichkeiten, keine Evakuierungen. Anwohner im Umkreis von rund 20 Kilometern benutzten Regenwasser als Trinkwasser.

Weitere Bomben folgten am  6.August 1945, um 8:15 Uhr, auf die 7. grösste Stadt Japans, Hiroshima, mit der Uranbombe Little Boy. 70% der Stadt wurden durch den 4000°C heissen Hitzeblitz zerstört. Und am 09. August 1945 verfehlte die Plutoniumbombe Fat Man das Ziel Nagasaki um 3 Kilometer, deshalb gab es nur 50.000 Tote. Aber auch das damalige Hitlerdeutschland hatte Glück, denn ursprünglich waren die Atombomben für uns gedacht, doch die Invasion der Alliierten kam früher als die Bomben fertig waren.

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Wir schmeissen alles weg

Montag, Oktober 25th, 2010

Seit Jahren wird uns das Kasperltheater CO2 vorgespielt: Klimaerwärmung durch CO2. Doch in Wirklichkeit soll uns das nur ablenken von den wahren Katastrophen die schon längst begonnen haben. Ein Klimagipfel jagt den nächsten, doch mehr als heisse Luft ist nicht zu erwarten. Angie hat weniger erreicht als sie vollmundig versprochen hatte. Passiert ist nichts, ausser dass eine neue Kapitalanlage geschaffen wurde, die grosse CO2-Lüge. Jetzt wollen Vattenfall und Regierung das Gas auch noch unterirdisch verklappen, Carbon Capture and Storage (CCS). Was für Risiken dabei auftreten, kann man dann hier nachlesen, 1746 Menschen mussten ihr Leben lassen. Ganz zu schweigen von den hohen Wirkungsgradverlusten, da die Abscheidung, als auch die Verdichtung und der Transport selber Energie verbrauchen und somit neues CO2 produziert wird.

Es geht nicht darum wieviel CO2 wir erzeugen 💡 , sondern wie verschwenderisch wir Energien und Ressourcen verbrauchen. 100 Millionen Jahre hat es gedauert bis unsere Regenwälder die Pflanzen- und Artenvielfalt hervorgebracht haben, um uns ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Doch wir haben keine 50 Jahre gebraucht, um über die Hälfte der Wälder zu vernichten. Schon jetzt alarmieren Wissenschaftler, dass durch die Rodungen weltweit auch die Tier- und Pflanzenarten auf ein bedrohliches Ausmass geschrumpft und ausgestorben sind. Die CBD (Convention on Biological Diversity) haben nicht annähernd die Erfolge erzielt, die man sich erhofft hatte, nicht zuletzt deshalb, weil die USA gar nicht mit im Boot sitzen.

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