Es ist in aller Munde, Brot wird teurer. Da helfen dann auch keine unqualifizierten Beteuerungen von unserer Verbraucherministerin Ilse Aigner, sie wolle die Spekulationen an der Börse unterbinden und es bestehe keine Gefahr der Überteuerung.
Tatsache ist, dass an der Börse die Getreidepreise um 75% gestiegen sind und damit eine Tonne Weizen rund 200.- Euro kostet, im Vorjahr um die 130.- Euro.
Aber:
“Dies sollte uns aber nicht zu Schnellschüssen veranlassen”, mahnte Aigner. Man dürfe nicht in die alten Fehler der staatlichen Marktregulierung zurückfallen.
Genau, lass die Spekulanten mal machen. Da fällt mir auch noch folgender Satz ein:
…Ich glaube nicht, dass eine neue Hungersnot droht. Der Weizenpreis ist in den letzten Wochen um 50 Prozent gestiegen…
Das sagte letzte Woche Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck-Letmathe. Na, wenn CSU und Spekulanten einer Meinung sind, dann brauchen wir uns keine weiteren Sorgen mehr zu machen. Guten Appetit !
Weitere Infos:
Welchen Getreidepreis erzielt ein Landwirt?