Auszug aus dem Astralwelt Newsletter 1 / 2005
 

Zeit
 


 
 

Zeit 
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Was ist Zeit ? 
Die Dauer von einem Augenblick zum nächsten, oder all die Augenblicke
zusammengefasst ? Eine endlose Kette von Augenblicken aneinandergereiht
auf der Zeitlinie der Ewigkeit ? 
Laut Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit die maximale
Informations-Transportgeschwindigkeit in diesem Universum. Immerhin
299.792.458 m/s. Wenn wir z. Bsp. mit einem guten Teleskop in den Weltraum
schauen und einen 5 Millionen Lichtjahre entfernten Stern beobachten, so
würden wir in die Vergangenheit gucken. Wir würden einen Stern so sehen,
wie er vor 5 Millionen Jahren ausgesehen hätte. Vielleicht gibt es diesen
Stern nicht mehr, aber dennoch könnten wir ihn immer noch sehen. 
Das Licht der Sonne braucht 8 Minuten, bis es unsere Erde erhellt. Und wir
sehen immer noch einen Sonnenuntergang, obwohl die Sonne schon vor 8
Minuten untergegangen ist.
Wenn in Japan die Sonne aufgeht und ein neuer Tag beginnt, so ist bei uns
in Europa noch gestern Spätabend und in Amerika gestern Nachmittag.
Global gesehen geht in jeder Sekunde auf unserer Erde die Sonne auf und
auch wieder unter und das gleichzeitig. Man kann auch sagen, es ist immer
Morgen, Mittag, Abend und Nacht zugleich.

Viele Physiker gehen davon aus, dass der Urknall nicht nur der Beginn der
Existenz von Materie ist, sondern auch der Beginn von Raum und Zeit. Nach
Stephen W. Hawking hat es einen Zeitpunkt 1 Sekunde vor dem Urknall ebenso
wenig gegeben wie einen Punkt auf der Erde, der 1 km nördlich des Nordpols
liegt. Danach hätte es in gewissem Sinne den Kosmos und die Materie schon
immer gegeben, nämlich zu allen Zeitpunkten von denen überhaupt die Rede
sein kann.
Das scheinbare Fließen der Zeit wird daher von den meisten Physikern und
Philosophen als ein rein subjektives Phänomen oder gar als Illusion
angesehen.
Die Wahrnehmung der Zeitdauer hängt davon ab, was in der Zeit passiert.
Ein ereignisreicher Zeitraum erscheint kurz, "vergeht wie im Flug".
Hingegen dauern ereignisarme Zeiträume scheinbar quälend lange.
Paradoxerweise empfindet man im Rückblick die Zeiten gerade umgekehrt: In
ereignisreichen Zeiten hat man viele Informationen eingespeichert, so dass
dieser Zeitraum lange erscheint. Umgekehrt erscheinen ereignisarme Zeiten
im Rückblick kurz, da kaum Informationen über sie gespeichert sind.

So gesehen spielt sich Zeit nur in unseren Köpfen ab. Da unser Gehirn die
Ereignisse nicht gleichzeitig wahrnehmen kann, sie quasi sequentiell
abspeichert, entsteht der trügerische Eindruck von Zeit. Doch alles
passiert nur in diesem Moment, in diesem Augenblick, den wir so gerne
verpassen, weil wir ihn mit allerlei anderen Gedanken füllen. Wir hoffen
auf eine bessere Zukunft und schwärmen von der Vergangenheit, doch das,
was jetzt in diesem Moment passiert, nehmen wir kaum wahr. 
Und so rast das Leben an uns vorbei und wir verpassen dabei die schönen
und wertvollen Augenblicke. Wir träumen zwar von einer besseren Zukunft,
aber ignorieren dabei, dass wir sie nur JETZT, in diesem Moment gestalten
können. Und wenn unsere Hoffnungen sich nicht erfüllen, dann flüchten wir
wieder in die Vergangenheit, in der alles besser gewesen sein soll. Doch
die Vergangenheit lässt sich nicht mehr zurückholen. Und so leben wir
ständig in Illusionen und Gedankenkonstruktionen und wundern uns, wie die
Zeit an uns vorbei fliesst.

Welche Zeit ? Das JETZT, der Augenblick ist immer gegenwärtig, er ist
immer jetzt und hier. Nur wenn wir uns auf eine aussichtslose Suche
begeben, nach dem Morgen und dem Gestern, dann wird die Zeit für uns zum
Rivalen, den wir mit allen Mitteln zu bekämpfen versuchen. Doch dabei
kämpfen wir nur gegen uns selbst, weil Zeit nicht wirklich existiert,
sondern nur in unseren Köpfen. Leben passiert immer nur JETZT, genau
JETZT, in dieser Sekunde passieren so viele, wunderschöne und
unvorstellbare Dinge. Öffne einfach Deine Augen und verweile in diesem
Augenblick..


***
 

Licht und Liebe

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