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*      A S T R A L W E L T   Newsletter  Januar  2000     *
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Karma
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Karma
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Nachfolgender Text stammt aus der Tastatur von  Hans Neukomm  1997/1998.
Den vollständigen Text ( 32Seiten ) findet Ihr unter:
>http://home.germany.net/101-22621/Deutsch/aufdenfl%FCgeln/auf_den_fl%FCgeln.htm#Inhaltsverzeichnis

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Jeder erntet was er sät. So heisst es auch in der christlichen Bibel. Dies ist weder eine Wertung von gut oder böse, sondern ein weiteres Funktionsprinzip in GOTTES Schöpfung. Das Prinzip von Karma bewirkt, dass was immer wir denken, fühlen, sagen oder tun, immer wieder auf uns zurückkommt, solange unser Leben von unserem Ego beherrscht wird. 

Der Durchschnittsmensch pflegt des Geldes, Ruhmes, der Anerkennung oder einer möglichen Beförderung wegen zu arbeiten. Das Motiv seiner Handlungen ist nahezu ausschliesslich persönlicher (egoistischer) Natur. Sein Karma ist nun, dass er die Ernte seiner Saat auch selbst entgegennehmen muss. Er arbeitet des Ruhmes wegen und erntet Ruhm mit all seinen Begleiterscheinungen. Denken wir hier an berühmte Persönlichkeiten aus Sport und Politik. Eine der Begleiterscheinung ist, dass diese Menschen kaum jemals eine ruhige Minute haben. Tag und Nacht werden sie von Reportern aus Fernsehen und Presse belagert und ausspioniert, überall werden sie von Anhängern und Gegnern begrüsst bzw belästigt. Sie brauchen Leibwächter, oftmals auch über ihre aktive Zeit hinaus. 

Ein anderes Beispiel sind Menschen, die nur des Geldes wegen (egal ob viel oder wenig) arbeiten. Sie verrichten ihre Arbeit nicht aus Liebe, sondern um Geld zu verdienen. Bei allem was sie tun denken sie an Geld. Selten haben sie genug, meist wollen sie immer mehr. Es ist ihnen egal, ob die Dienstleistung oder das Produkt ihrer Arbeit wirklich sinnvoll ist, von Menschen auch wirklich benötigt wird, irgend welche Gefahren in sich bergen (für die Umwelt oder Abnehmer) - alles weswegen sie arbeiten ist Geld. Oftmals benutzen sie ihre Angestellten wie Arbeits-Roboter, ohne Rücksicht auf Gefühle, Glück und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter oder Angestellten. So gehört es zu ihrem Karma, dass sie in der Arbeit (am Arbeitsplatz) selten glücklich und zufrieden sind, sondern den ganzen Arbeitstag mehr als Pflichtübung, als Last, als tägliche Belastung empfinden. Sie säen keine Liebe - also können sie keine Liebe ernten. Liebe ist aber das Fundament zum Glück.

Umgekehrt ein Mensch der mit viel Freude und Hingabe arbeitet, der mit Leib und Seele bei der Arbeit ist. Ein Mensch dem jede Arbeitsstunde gefällt, der immer zufrieden und glücklich ist - auch wenn kleine Konflikte oder Probleme auftreten bei der Arbeit. Zwar mag er auch ein Gehalt für seine Arbeit erhalten, aber dies ist nebensächlich für ihn. Er denkt nie daran wieviel oder wie wenig er verdient, sondern verrichtet seine Leistung, weil er weiss oder sieht, dass diese Leistung anderen hilft oder das Leben in irgend einer Weise erleichtert. Er arbeitet, weil das Produkt (Dienstleistung oder Ware) seiner Arbeit den Empfängern nützlich ist, ihnen Freude bereitet, weil sie es brauchen, oder es ihnen hilft besser oder leichter mit ihren eigenen Lebensproblemen umzugehen. Er sät Freude und Zufriedenheit und erntet ebensolches. 

Ein Mensch kann ausschliesslich zum Wohle der Mitmenschen handeln und doch Karma erzeugen, wenn das Motiv seiner Hilfe keine selbstlose Liebe ist. Er kann für sein Umfeld wertvolles (sozial hilfreiches, konstruktives) leisten - aber erwarten, dass ihm eines Tages gleiches widerfährt, oder er erwartet Dank, eine Urkunde, Orden, Anerkennung, Lob, etc. Er wird leben bis er das erwartete erhalten hat. Gegebenenfalls in einer späteren Inkarnation ! Ja, selbstverständlich gibt es viele Menschen, die nur inkarnieren weil sie von einer lange vergangenen guten Saat jetzt eine ebenso gute Ernte (weitab von GOTT !!) einbringen müssen!! 

Natürlich gibt es auch schmerzliches Karma. Menschen, die schlagen, lügen, betrügen, töten, etc erleiden früher oder später das von ihnen selbst verursachte Leid auch am eigenen Leib. Oftmals ist die Ernte dieses Karmas verzögert, damit der verursachende Mensch Zeit gewinnt, über seine Handlungen nachzudenken und gegebenenfalls wieder gutzumachen und zu heilen - was immer auch an Leid und Schmerz er verursacht hat. 

Mit dem Prinzip von Karma umzugehen und zu leben, erfordert Bereitschaft für alle Gedanken, Phantasien, Worte und Handlungen gleichermassen die volle Verantwortung übernehmen zu wollen. Mit Deinem heutigen Verhalten und Deinen heutigen Entscheidungen schaffst Du Dir Deine eigene Zukunft - auch in Bezug auf mögliche spätere Inkarnationen. 

Vielleicht erkennst Du jetzt die wahre Bedeutung vom Begriff Karma. 

Im fortgeschrittenen Stadium des spirituellen Strebens wollen wir selbstloses Handeln praktizieren. Das heisst, wir lassen unsere Seele durch uns wirken - in jeder Hinsicht. Wir handeln nicht mehr der Früchte unserer Handlungen wegen, sondern ausschliesslich aus Liebe - ohne uns dabei etwas zu denken oder etwas zu erwarten. Was immer wir tun, wir geben immer unser bestes und überlassen es GOTT was aus unserer Leistung wird. Wir schenken bzw widmen all unser Handeln unentwegt GOTT. 

Dies geschieht in vollkommener Harmonie mit allen geistigen Gesetzen. Es entsteht daraus keinerlei Karma - weder positives noch schmerzhaftes - für uns. Somit entstehen auch keinerlei Bindungen, die uns zu weiteren Inkarnationen veranlassen könnten. 

Eines der am häufigsten missverstandenen Begriffe ist wohl "Karma". In seinem ursprünglichen Sinn ist es keinerlei Wertung. Alle aus dem Ego entsprungenen Handlungen jeglicher Art verursacht Karma. Karma bedeutet im absoluten Sinne lediglich die Früchte unserer Handlungen, Gedanken und Phantasien, jegliche Früchte beliebiger Aktionen. So wie es in der Bibel auch heisst "jeder erntet was er sät". 

Karma hat also nichts mit Strafe zu tun, wie es oft angewandt wird. Im weiteren Sinne könnte man ohne weiteres sagen, dass der Inhalt unseres Kausalkörpers in seiner Gesamtheit überwiegend aus Karma besteht. Wenn wir lernen in allen Situationen selbstlos zu handeln, das heisst wir schenken alle Früchte unserer Handlungen GOTT, so entsteht hierdurch keinerlei Karma. Dies setzt natürlich voraus, dass all unsere Aktionen in Harmonie mit GOTTES Liebe, mit den geistigen Gesetzen sind. 

Wie funktioniert dies nun? 

Hier einige Gleichnisse und Beispiele für Dein besseres Verständnis: 

Ein Nachbar bittet Dich um einen Gefallen. Du sagst zu, jedoch mit der Bedingung, dass er auch Dir als Gegenleistung zu einem späteren Zeitpunkt helfen möge. Vielleicht nennst Du keine Bedingung, sondern denkst nur an eine mögliche spätere Situation, in der Du ihn (oder vielleicht auch jemand anderen) auch um Hilfe bitten könntest. Deine Hilfe ist an eine Bedingung geknüpft. Dein Karma besteht im Einlösen Deiner gesprochenen oder gedachten Bedingung, egal wann dies sein mag. Du magst diese Situation schon lange vergessen haben, weil sich keine passende Gelegenheit ergab, Diesen Nachbar oder jemand anders um Hilfe zu bitten. 

Dein Karma mag nun darin bestehen, dass Du so lange warten musst, bis dieser Nachbar seine "Schuld" begleichen kann. Obwohl du nun doch einwenden magst, dass Du geholfen hast, also etwas "positives" getan hast, war das Motiv von einer Portion egoistischem Eigennutz geprägt. Viele Menschen helfen und führen in Gedanken Buch über ihre geleisteten Dienste an den Mitmenschen. Sie helfen und gleichzeitig erwarten sie, irgendwann einmal eine Gegenleistung in geeigneter Form. So gehört es zu ihrem Karma, diese durchaus gute Gegenleitung auch auf Erden in Empfang zu nehmen. In der jetzigen oder jeder geeigneten künftigen Inkarnation. Karma ist geduldig, es wartet wie ein vollkommen passiver Speicher in Deinem Kausal-Körper bis es sich erfüllt. Die einzige Eigenschaft Deines Karmas besteht darin, dass es sich in Deinem Kausal-Körper als dauerhaft strahlende Energie befindet und seinesgleichen anzieht. 

Natürlich gibt es auch schmerzhaft Formen von Karma. Nehmen wir an, Du hast einen Teil Deines Vermögens (egal wie gross oder klein dieses sein mag) durch unehrliche Handlungen, Betrug oder Mogeleien erlangt. So können Jahre vergehen und Du magst Dich vielleicht eines geruhsamen und friedlichen Lebens erfreuen. Dein Gewissen hat keine Möglichkeit sich zu melden, weil Deine Aura vielleicht so dicht ist, dass Deine tieferen Schichten keine Möglichkeit haben, bis zu Deinem physischen Bewusstsein durchzudringen. Eines Tages, vielleicht Jahre, Jahrzehnte oder Inkarnationen später begegnest Du einem Menschen mit ebensolchen Eigenschaften. Und siehe da, Du ziehst ihn geradezu magisch an. Deine Aura, beziehungsweise das darin gespeicherte Karma, erweckt in ihm den Wunsch oder Drang Dich irgendwie zu betrügen. Du hast ihn nie zuvor gesehen und er war auch keines Deiner "Opfer", aber er hat die potentiellen Eigenschaften, Dein Karma durch eine entsprechende Handlung zu erfüllen (auszugleichen). Was immer Dir heute oder in der Vergangenheit widerfahren ist, ist die Ernte Deiner eigenen Saat, in vollkommenster Zuverlässigkeit. 

Letztgenannte Arten von Karma, lassen sich nur auf Erden auflösen. Das heisst Du inkarnierst so lange, bis Dein Karma versiegt. Noch besser jedoch ist es, Du lernst selbstloses handeln und dienen, um vorhandenes Karma bewusst und aktiv aufzulösen und gleichzeitig keinerlei neues Karma mehr zu erzeugen, das Dich noch länger an die Erde und Deinen physischen Körper binden könnte. 

Du kannst beispielsweise beliebigen Menschen, auch vollkommen "fremden", helfen ohne irgend etwas (auch keinerlei Dank !) dafür zu erwarten. Du kannst jemandem, der Dich um einen bestimmten Geldbetrag bittet, diesen einfach schenken, statt zu leihen, usw. Auf diese Weise entsteht keinerlei Bindung an die physische Ebene, Du kannst Dich aus dem Kreislauf der Reinkarnation lösen (sofern Du auch die anderen Lektionen des Erden-Daseins gelernt hast). 

Zwischen selbstlosen Aktionen und selbstsüchtigen Handeln besteht oft nur ein feiner Unterschied in Deinem Inneren, in Deiner Einstellung zu Handlung oder Situation. Dieser feine aber wichtige Unterschied ist für aussenstehende oft kaum oder gar nicht wahrnehmbar. So bist Du oft der einzige Zeuge, der dies beurteilen kann. Lerne in Dich hinein zu horchen und die wahren Motive all Deiner Aktionen zu ergründen. Sei ein wachsamer und neutraler Beobachter all Deiner Gedanken, Phantasien und Handlungen. 

Erinnere Dich daran, auch was Du in Gedanken oder Deiner Phantasie tust, kann in Form physischer Re-Aktionen auf Dich zukommen. Dies mag auch eine Ermahnung an die vielen Menschen in unserem Kulturkreis sein, die eine blühende Phantasie in sexueller Hinsicht entfalten und dann schockiert oder entsetzt sind, wenn ihre geheimsten Phantasien sich auch physisch - vielleicht unfreiwillig - verwirklichen. 

Selbstsüchtige Aktionen erzeugen im Kausal-Körper etwas vergleichbares wie eine Quittung, ein Leistungs-Nachweis mit dem Du zur gegebenen Zeit eine Gegenleistung jeglicher Art (Danke, Lob, Anerkennung, Bezahlung in bar oder Naturalien beziehungsweise Gegenleistung) erhalten willst. Bei selbstlosen Aktionen jeder Art, schenkst Du die Handlung und ihre Frucht GOTT. Die Belohnung dafür wirst Du in Form ewiger Glückseligkeit nach Deiner Rückkehr zu GOTT erhalten. Was Du in GOTT erhalten kannst und wirst, ist unendlich viel mehr, als Du durch alle vereinigten materiellen Güter auf Erden je erhalten könntest. 


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