NATO – Völkermorde ohne Konsequenzen

Lange schon ist bekannt, dass die NATO in ihren Kriegen Uranmunition einsetzt. Aber erst wenn man es wirklich sieht, was das Zeugs anrichtet auf Generationen hinaus, noch lange wenn der Krieg schon vorbei ist, kann man annähernd begreifen, welches Leid den Soldaten und der Zivilbevölkerung widerfahren ist. Über die Gefahren von Uranmunition debattierten deutsche Medien zuletzt vor sieben Jahren. Seitdem herrscht nahezu Schweigen – obwohl USA und Nato die umstrittenen Geschosse weiter in Kriegen verwenden.

Der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping versicherte während des Kosovokrieges, den u.a. der Grüne Aussenminister Joschka Fischer vehement befürwortete, dass man der Strahlung von Uranmunition keine Beachtung schenken braucht. Dabei hätte er es besser wissen müssen, denn Uranmunition ist eine deutsche Erfindung. Erste Versuche mit Uran-Hartkerngeschossen führte die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg durch. Von 1972 bis 1978 wurde die Uranmunition von dem Düsseldorfer Konzern Rheinmetall und dem Rüstungskonzern MBB getestet und wohl für schädlich befunden, denn es wurde dann die nicht radioaktive teurere Wolfram-Technik eingesetzt.

Doch Wissenschaft und Militär sind zwei diametrale Universen, wie ist es sonst zu erklären, dass die NATO in den Kriegen im Kosovo, Irak, Afghanistan, Somalia, Libanon und Libyen weiterhin Uranmunition einsetzt und deren Schädlichkeit bestreitet ? Der nachfolgende Film verdeutlicht auf erschreckende Weise, wie die USA und ihre Vasallen systematischen Völkermord begehen und das auf Generationen hinaus, denn Uranmunition verursacht Chromosomenschädigungen. Hinzu kommt, dass der tödliche Staub durch Winde über den gesamten Globus verteilt wird.

Abgereichertes Uran hat eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren. Wir haben in der Welt inzwischen 1,2 Millionen Tonnen an abgereichertem Uran und es werden täglich mehr. Weil wir täglich Brennstäbe brauchen. Uranmunition ist ein Abfallprodukt der Atomindustrie. Durch die hohe Geschwindigkeit und die hohe Hitze wenn so ein Geschoss in eine Panzerung eintritt, entstehen Temperaturen von 3000 – 5000 Grad. Abgereichertes Uran verbrennt aber schon explosionsartig bei bereits 800 Grad. Das heißt der Panzer wird explosionsartig vernichtet schon durch die erste Explosion. Dann folgt eine kurze Verzögerung, dann geht die Munition im Panzer in die Luft, das Benzin geht in die Luft und der Panzer ist zerstört. Und vorher verschmort, verbrennt, verglüht die Besatzung, die sich in diesem Panzer befunden hat. Für die Militärdesigner also eine wunderbare Waffe.

Etwa 800 Tonnen Uranmunition sind im Golfkrieg 1991 gegen den Irak eingesetzt worden, davon über 300 Tonnen im Gebiet von West-Basrah. Diese 800 Tonnen Uran entsprechen einer Radioaktivität vom 83000 Nagasaki- Bomben, hat Professor Yagasaki von Okinawa errechnet. Der erneute Einsatz von 3000 Tonnen Uranmunition gegen den Irak seit 2003 wird sich erst später statistisch auswirken. Über die Mengen in Afghanistan und Libyen herrscht noch Stillschweigen.

Und weshalb in den Medien so gut wie nichts darüber berichtet wird?

Frieder Wagner erzählt:

Verblüffend war für mich allerdings die Tatsache, dass nachdem im WDR die Dokumentation “Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra” gesendet wurde und der Film im Herbst 2004 den Europäischen Fernsehpreis bekommen hat, ich trotzdem nie mehr in einer öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt einen Film oder einen Bericht unterbringen konnte. Kann ich das beweisen – Nein. Ist es so passiert – Ja. Allerdings habe ich dann irgendwann danach einen Redakteur im WDR gefragt, der mir immer sehr gewogen war, ob da ein Zusammenhang bestehen könnte und er hat nach langem Schweigen geantwortet: Also Frieder, einer muss Dir das ja mal sagen, Du hast im Haus inzwischen den Ruf schwierig zu sein und auch Deine Themen gelten als schwierig! Ein Spiegel-Redakteur hat mir dazu gesagt: Wie das in Fernsehanstalten ist, weiß ich nicht, aber wenn Sie ein solches Thema heute an irgend eine große Tageszeitung schicken, dann werden Sie das trotz ihrer großen Fachkenntnisse nicht los bekommen, denn “Uranmunition und die Folgen” ist heute ein Tabuthema, eine zu unbequeme Wahrheit.

Wie der Westen durch den Einsatz von Uranwaffen die Umwelt radioaktiv verseucht.

Deadly Dust – Todesstaub: Uran-Munition und die Folgen


Diese Dokumentation von Frieder Wagner erzählt von einem Kriegsverbrechen: dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo.

Diese „Wunderwaffe der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren. In den betroffenen Ländern sind dadurch inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden.

Der deutsche Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Siegwart-Horst Günther machte nach dem Golfkrieg 1991 als erster auf die verheerenden Folgen von solchen Urangeschossen aufmerksam und wurde dafür in Deutschland diskreditiert und verfolgt. Der Film begleitet ihn und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt.

Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft.

Am 2. Dezember 2008 gehörte zur Agenda der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition. Das Ergebnis war beeindruckend: 141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und Uranwaffen künftig zu verbieten. Dass die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA dagegen votierten, überraschte nicht; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen. Uranmunition dient nicht der Sicherheit, sie gefährdet die Sicherheit.

Damit, so der Völkerrechtler Manfred Mohr, sollten die umstrittenen Arsenale eigentlich Thema der jährlichen Sicherheitskonferenzen in München sein. Waren sie nicht, denn dort bestimmt weitgehend die NATO das Programm. Eine weltweite Koalition blickt daher auf den neuen Konferenzleiter, Botschafter Wolfgang Ischinger, und erhofft sich einen neuen Wind. Einen Wind, der nicht mehr Nanostaub aus radioaktivem Schwermetall übers Land weht, sondern einen Wind, der den Mantel des Vertuschens und Verschweigens hochbläst.

Eine Dokumentation von dem redlichen Frieder Wagner aus dem Jahre 2006.

Warum der Einsatz von Uranmunition und Uranbomben ein Kriegsverbrechen ist.
Eine Beweis- und Faktensammlung und
Warum Regierungsstudien zur Uranmunition oft nur Gefälligkeitsarbeiten sind.
http://www.steinbergrecherche.com/200… (.pdf; 0,33 MB)

Frieder Wagner
Journalist und Filmemacher in Köln

Weitere wichtige! Informationen (DVD, Frieder Wagner, Horst Günther): http://goo.gl/nJUn, http://goo.gl/a7p3, http://goo.gl/9BhR, http://goo.gl/reZl, http://goo.gl/1syS, http://goo.gl/JTbF, http://goo.gl/Wq9I, http://goo.gl/C6CO, http://goo.gl/2A6l, http://goo.gl/exT6, http://goo.gl/INHJ, http://goo.gl/LYRw, http://goo.gl/xg6W

Kriegsverbrechen Uranmunition – Sind die USA Zyniker der Macht?

Afghanistan: Untersuchung zu Einsatz von Uran-Geschossen

Britische Golfkrieger durch US-Uranmunition verseucht?

Stolpert Scharping über die Uran-Geschosse?

Auch in Deutschland gab es Tests

Einfach nur ätzend !

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1 Comment

  1. […] der USA an der Bevölkerung, als da wären: Tötung von Zivilisten, Frauen, und Kinder. Atomare Verstrahlung grossflächiger  Gebiete durch Uranmunition. Verbreitung falscher Tatsachen, um diese Kriege zu rechtfertigen. Es gab kein UN-Mandat für […]

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