Posts Tagged ‘haiti’

Haiti heute – 16 Monate danach

Mittwoch, Mai 11th, 2011

6.000 US-Soldaten, 3500 Blauhelme und gut 500 Hilfsorganisationen behindern sich gegenseitig beim Wiederaufbau Haitis, welches durch ein Erdbeben am 12. Januar 2010 zerstört wurde. Rund 250.000 Menschen fanden dabei den Tod.

In den ersten fünf Jahren sollen knapp 4 Milliarden Euro Spenden fliessen, davon im vergangenen Jahr allein 2 Milliarden. Dieses Ziel ist bei Weitem nicht erreicht worden.

Etwa eine Millionen Menschen in Port-au-Prince leben immer noch in den Zelten.

Und nun ist auch noch erwiesen, dass die Cholera im Herbst 2010 durch die Blauhelme eingeschleppt wurde. Bislang sind in Haiti rund 300.000 Menschen infiziert worden, knapp 5.000 sind gestorben. Durch die zweimonatige (April/Mai) Regenzeit wird zudem eine Eindämmung der Epidemie erschwert.

Weitere Infos und Quellen:

(Bildquelle: Wikimedia)

Blauhelme brachten die Cholera

Haiti, blutige Exklave des Westens

Die Katastrophe von Haiti jährt sich heute

Haiti wartet auf versprochene Spendengelder

UN-Sicherheitsrat autorisiert 3.500 weitere Blauhelme für Haiti

Haiti: Schwere Ausschreitungen nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse

US-Botschafter schließt Daueraufenthalt amerikanischer Soldaten in Haiti nicht aus

 

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Kurz und bündig 9

Mittwoch, November 17th, 2010

Das Elend in Haiti nimmt kein Ende. Erst das Erdbeben im Januar und nun die Cholera, vermutlich eingeschleppt durch nepalesische Blauhelme. Da wundert man sich schon: Es gibt mehr Soldaten da unten, die auf Einheimische schiessen, als Hilfsorganisationen. Manchmal kommt da schon der Verdacht auf, man wolle die Bevölkerung ausrotten. Vielleicht ist ja doch was dran, dass Haiti unermessliche Ölvorkommen und Rohstoffe besitzt…Thomas die Misere (CDU) hat sich schwer infiziert mit dem Terrorvirus und will nun aller Welt zeigen, dass Deutschland ein feiger Polizeistaat ist. “Wir zeigen Stärke, lassen uns aber nicht einschüchtern”, betonte er. Ach so, deshalb das ganze Theater…

Afghanische Kampfdrohnen wurden beim Castor-Transport eingesetzt. Nein, geschossen wurde noch nicht, die Polizei vergnügte sich mit Bild- und Tonaufnahmen, die man eventuell bei der innerdienstlichen Wochenschau vorführen will.

Für nichtislamistische Flüchtlinge, denen die Aufnahme in Guantanamo verweigert wird, besteht die Möglichkeit nach Griechenland auszuweichen. Die Foltermethoden sind dort genauso anerkannt wie in Guantanamo. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat kürzlich an Länder wie Österreich, die Niederlande und Großbritannien appelliert, bis auf weiteres keine Flüchtlinge mehr nach Griechenland zurückzuschicken, denn es ist ungewiss, ob die lebend da wieder rauskommen.



George Walker Bush kommt nicht nach Guantanamo. Amnesty International will ihm vorerst eine faire Gerichtsverhandlung gewähren, um seine Kriegslügen, Hetzereien und Foltermethoden offen zu legen.

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Haiti, blutige Exklave des Westens

Sonntag, Januar 24th, 2010

Seit der Entdeckung durch Columbus, hat Haiti wenig zu lachen gehabt. Unzählige Kriege und Sklaverei durch die Spanier, Franzosen und USA haben das Land immer wieder erschüttert. Für ihre Unabhängigkeit von den Franzosen musste Haiti einen hohen Preis zahlen (90 Millionen Gold Franc). Wirtschaftlich erholte sich das Land nicht mehr und zahlreiche Bürgerkriege besorgten den Rest. 1915 besetzen die USA das erste Mal das Land und verwalteten es bis 1934 wie ein Protektorat.

Für den Export von Kaffee, Mango, Zuckerrohr wurden fast 98% des Waldes gerodet, um die Ackerflächen zu bestellen. Das hatte natürlich den ökologischen Ruin zur Folge und liess das Land weiterhin verarmen.
Zudem liegt Haiti im Zentrum tropischer Wirbelstürme, welche auch immer wieder ihren Tribut forderten.

Auch mit ein Grund, weshalb sich innenpolitische Unruhen zunehmend verschärfen, an denen auch die USA massgeblich beteiligt sind.

Aus der Sicht Haitis, ja ganz Lateinamerikas, beheben die USA hier nur ein Problem, das sie selbst mitverursacht haben. Seitdem Haiti 1804 als zweites Land auf dem Kontinent unabhängig wurde, hat der große Nachbar den Karibikstaat stets als Teil seiner Sphäre betrachtet – wie im Grunde alles, was südlich von Rio Grande und Key Largo liegt. Mehrmals besetzten die USA Haiti, um Machthaber zu vertreiben oder zu installieren, je nach Gusto der jeweiligen Washingtoner Regierung.

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Spendenkonten / Hilfe für Haiti

Mittwoch, Januar 13th, 2010

Letzte Nacht hat ein heftiges Erdbeben der Stärke 7 auf Haiti grosse Teile des Landes in Schutt und Asche gelegt. Die Regierung geht von über 100.000 Toten aus. Haiti gehört mit zu den ärmsten Ländern der Welt. Wer spenden möchte, nachfolgend einige Spendenkonten:

Aktion Deutschland hilft
Konto 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft
Bankleitzahl 370 205 00
Kennwort: Katastrophen Erdbeben Haiti
www.aktion-deutschland-hilft.de

oder bei HaitiCare kann man auch über PayPal spenden.

Und hier weitere Möglichkeiten.

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