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Die wichtigsten Aussagen von Edward Snowden

Mittwoch, Juni 19th, 2013

Am Montag beantwortete Edward Snowden in einem Chat verschiedene Fragen, die der Guardian auf seiner Webseite veröffentlichte. Hier die wichtigsten Aussagen als Zusammenfassung in deutscher Übersetzung:

    • Vielen Dank an alle für ihre Unterstützung, und denken Sie daran, dass, nur weil Sie nicht das Ziel eines Überwachungs-Programms sind ist alles in Ordnung. Die Unterscheidung zwischen US-Bürgern und Ausländern dient nur dazu, um mehr Unterstützung für PRISM zu erhalten. Genau deshalb geniesst die NSA eine gewisse Immunität gegenüber dem Kongress.
    • Ich habe keinen Kontakt mit der chinesischen Regierung. Genau wie mit dem Guardian und der Washington Post, arbeite ich nur mit Journalisten zusammen.
    • Wenn ich ein chinesischer Spion wäre, weshalb bin ich dann nicht direkt nach Peking geflogen? Ich könnte in einem wunderbaren Palast leben.
    • Ich sah ständig die Lügen der leitenden Beamten an den Kongress – und damit an das amerikanische Volk – insbesondere die Erkenntnis, dass die Gang of Eight diese Lügen unterstützten, – zwang mich zum Handeln.
    • Selbst James Clapper – der Direktor der National Intelligence – belog unverblümt die Öffentlichkeit. Die Zustimmung von den Regierten ist keine Zustimmung, wenn sie nicht informiert werden. Dann wird die Demokratie untergraben.

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Ich weiss alles. In Liebe, Dein grosser Bruder.

Freitag, Juni 7th, 2013

Huh, jetzt ist die Empörung aber gross. Big brother is watching YOU! War ja immer ein Hirngespinst und unmöglich in einem Rechtsstaat. Doch niemand hinterfragte die wahre Bedeutung von RECHTS-Staat, der weniger mir dem Recht als mit rechtsgerichtet zu tun hat. Der Faschismus operiert legal weltweit, nicht nur in den Datennetzen.


Wer das immer noch nicht begriffen hat und erstaunt auf Google, Microsoft, Yahoo, Facebook, Apple und Co. schaut, hat das Wort Globalisierung anscheinend immer noch nicht richtig verstanden. Nicht nur, dass Geheimdienste weltweit unsere Daten abschnorcheln, in Echtzeit!, nein sie sind auch für all die Kriege im Namen der verlogenen Menschenrechte verantwortlich. Für Terroranschläge, Verschwörungen, Aufstände und Kriege weltweit.

Aber selbst das ist noch nicht überall angekommen und ruft nur ein allgemeines, mitleidiges Kopfschütteln hervor. PRISM ist keine alleinige Erfindung der USA, auch der BND in Deutschland überwacht seine Bürger millionenfach in Echtzeit. Da braucht man nicht mehr naserümpfend nach China, Russland, oder in die arabische Welt zu schielen.

Big Brother is watching you, ist auch keine Erfindung von George Orwell in seinem Roman 1984, es ist auch kein Relikt aus alten Stasi-, oder Nazizeiten. Bespitzelungen und Überwachungen gibt es solange es politische Regime gibt. Jeder Staat und jede Epoche hat und hatte seine Geheimpolizisten und Denunzianten.

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Google blockt Rekursivparadoxon

Freitag, März 8th, 2013

Gestern überraschte mich eine eMail von Google, in der man mir mitteilte, dass meine Webseite rekursivparadoxon.eu durch Malware infiziert sei und für Besucher durch eine Warnseite von Google geblockt wird.

Tatsächlich wurden alle meine Seiten durch die Warnung geblockt, dass Besucher durch ihren Besuch bei Rekursivparadoxon ihren Computer „verseuchen“ könnten. Das konnte nur ein schlechter Witz sein! Doch ein Blick in meine Statistik offenbarte, dass Google schon seit zwei Tagen mit wpmp_switcher und replytocom im Minutentakt kämpfte. Aha, deshalb auch fast kein Traffic mehr auf den Seiten, ausser vom Googlebot aus Mountain View.

Zum Glück handelt es sich bei wpmp_switcher und replytocom nicht um Malware, sondern um ein WordPress-Bug. Bei Kommentaren wird aus rekursivparadoxon.eu/artikel/kommentar = rekursivparadoxon.eu/artikel/kommentar?replytocom was nicht nur eine Kommentarverdopplung verursacht, sondern von Google als völlig neue Seite behandelt wird mit wiederum neuen Kommentaren, also ein „Rekursivparadoxon“ verursacht.

Beim wpm-switcher handelt es sich um das Plugin WordPress Mobile Pack welches meine Internetseite für Mobilgeräte aufbereitet. Doch auch hiermit ?wpmp_switcher=desktop kommt Google nicht klar und „switch fröhlich hin und her“ im Minutentakt.

Weshalb die Fehler erst jetzt auftraten, keine Ahnung?! Abhilfe schafften folgende Einträge in der Robots.txt:

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  • Disallow: *?wpmp_switcher
  • Disallow: *?replytocom

Scroogle ist tot

Freitag, Februar 24th, 2012

Der privat betriebene Anonymisierungsdienst für Googleanfragen Scroogle.org ist vom Netz. Unter anderem wegen permanenter DDoS-Attacken nahm Erfinder Daniel Brandt auch seine Seiten  namebase.org, google-watch.org, cia-on-campus.org, und book-grab.com vom Netz.

“Auch wenn ich all die DDos-Probleme ab Dezember nicht gehabt hätte – Scroogle befand sich bereits in Googles Würgegriff und lag im Sterben. Ich hätte vielleicht sechs Monate länger durchgehalten, wenn ich nicht sieben Server aufgrund von DDoS verloren hätte”, schrieb Brandt.

Und damit ist wieder ein Stück Privatsphäre aus dem Netz verschwunden. Google liefert zwar die meisten Treffer, aber die Speicherwut der Datenkrake kennt keine Grenzen und unterliegt seit kurzem neuen Bestimmungen. Zwar bietet Google auch einen verschlüsselten Zugang, https://encrypted.google.com/, aber wirklich sicher fühlt man sich dort nicht.

Alternativen gibt es noch bei

https://duckduckgo.com/about.html

oder bei

https://www.ixquick.com/eng/aboutixquick/

oder bei

http://uk.ask.com/settings#askeraser

Ein direkter Aufruf von ask.com ist nicht möglich, da man dann umgeleitet wird auf die deutsche Seite und askeraser nicht nutzen kann.

Eine echte Alternative zu Scroogle ist das zwar alles nicht, denn zum einen waren die Treffer besser und zum anderen schätzte ich die verschiedenen Ländersuchen bei Scroogle, die doch sehr unterschiedliche und interessante Ergebnisse lieferten.

Ciao Scroogle…

 

Weitere Infos und Quellen:

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Eine App ruiniert die Deutsche Presse

Montag, Februar 6th, 2012

Kaum zu glauben, aber wenn man der Argumentation des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger e. V. (BDZV) folgt, so reicht eine einzige App aus , um einen ganzen Berufsstand in den Ruin zu treiben(1). Genauer gesagt geht es um die Tagesschau-App.

Fatal daran ist nicht, dass es sich eigentlich nur um eine für Mobil-Telefone aufbereitete Webseite handelt, sondern, dass die Nachrichten und Informationen kostenlos zu haben sind.
Und das stösst dem Schreiberling-Kartell ziemlich sauer auf und klagt beim Landgericht Köln über Wettbewerbsverzerrung. (2)

Was sich im Internet als Flop entpuppte, scheint Handynutzer nicht abzuschrecken; für Informationen zu zahlen. Da kann so eine kostenlose App einem schon ganz schön die Suppe versalzen. Dabei geht es den Zeitungsverlagen trotz Internet gar nicht mal so schlecht, 49 Millionen Deutsche über 14 Jahre lesen regelmässig eine Tageszeitung. Das sagte unsere Bundeskanzlerin und spricht sich dennoch für eine Zurückhaltung von ARD und ZDF aus. (3)

Jetzt mal Butter bei de Fische: Die Informationen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sind nicht umsonst, sondern werden durch unsere Gebühren finanziert. Auch Internetanschlüsse sind nicht kostenlos zu haben. Und schon einmal hat der BDZV uns Bürgern das Informationsrecht empfindlich beschnitten,  im Sommer 2009, durch das so genannte Depublizieren. Also das Entfernen von Internetseiten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, wonach Informationen nicht länger als sieben Tage abrufbereit sein dürfen. (4) Nun, wenn der BDZV  ein “Nippelverbot” als Zensur empfindet, dann sind die oben aufgeführten Aktionen mit Sicherheit nicht anders zu bewerten. (5)

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Zensur bei Google und Twitter

Mittwoch, Februar 1st, 2012

Erst Twitter und nun seit dem 09. Januar 2012 auch Google. Zwar seien die Blockaden/Umleitungen nur länderspezifisch, aber machen wir uns nichts vor; Zensur ist Zensur. Da wirken dann die Proteste seitens Google gegen Sopa letzte Woche wie Sauerstoff in den Weltraum blasen. Alles nur heisse Luft.

Wie auf Googles-Hilfeseite zu lesen ist, können wegen der Neuerung Inhalte leichter gefiltert werden, die gegen länderspezifische Gesetze verstossen. Wie Twitter argumentiert Google, dass durch diese Art der Zensur deutlich weniger Nutzer betroffen seien.

Aber dass Google filtert, ist schon länger bekannt, auch in Deutschland. Wer mal bei Scroogle vorbeischaut und dort die Ländereinstellungen ändert, merkt erstmal, wieviel uns da vorenthalten wird. Aber das sind wir ja auch schon von Youtube gewohnt und mit ACTA wird gerade die nächste Stufe der Zensur von den Konzerndiktatoren, Hand in Hand mit korrupten Politikern, eingeleitet.

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Sperren und löschen ist Zensur!

Freitag, April 23rd, 2010

Google veröffentlichte eine Statistik darüber, welche Länder wie oft unliebsame Inhalte aus der Suchmaschine entfernt haben wollten. Deutschland landete dabei auf Platz zwei beim Entfernen und auf Platz sieben bei Datenauskünften.

Mich wundert das überhaupt nicht, allein schon deshalb, weil ich des Öfteren in diesem Blog darüber geschrieben habe.

Aber es ist schon sehr bezeichnend, dass selbst der Spiegel diese Vorfälle bagatellisiert.

Bemerkenswert ist auch, dass andere Scheindemokratien wie die USA oder GB auch mit auf den vorderen Plätzen liegen in der Statistik. Russland dagegen steht in der Rangliste ganz hinten.

Aber da frage ich mich auch, weshalb die ganze Aufregung in Deutschland wegen Google-Street-View ? Gut, jetzt ist rausgekommen, dass die auch W-Lan-Netze scannen. Aber hey, so ein verschlüsseltes WLAN, wobei die SSIDs fast immer gleich lauten, finde ich nicht so gravierend, wie unsere Vorratsdatenspeicherung, die wohl bald wieder in etwas modifizierter Form auf den Tisch kommt.
Ausserdem, wer mal mit dem Laptop durch die Stadt fährt, wird förmlich überflutet mit den Netzen, teilweise sogar unverschlüsselt.

Aber solche Strohpuppen werden natürlich gerne in Brand gesteckt, um von den eigentlichen Schweinereien abzulenken.

Und wer halbwegs ungefilterte und unprotokollierte  Suchergebnisse haben will, dem empfehle ich scroogle. Es ist schon erstaunlich, welch unterschiedliche Ergebnisse man erhält, wenn man die selbe Anfrage an 28 verschieden Länder mit ein und der selben Suchmaschine stellt.

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Yin und Yang

Freitag, Januar 15th, 2010

Hier mal ein kleines Rhetorikspiel. Die Auflösung findet ihr am Ende. 😉

Die Regierung verteidigt ihre Linie und betont, ausländische Unternehmen sind willkommen, müssen sich aber an geltendes Recht halten.(1)

Doch ist es unsere Aufgabe, die Menschen zu überzeugen, dass die Globalisierung eine große weltweite Chance ist, für jeden Kontinent, denn sie zwingt jeden, gemeinsam mit anderen zu handeln.(2)

Bei diesem geht es primär um den Schutz der User. Pornografie, Cyberangriffe und Online-Betrug sind die größten Gefahren im Internet.(1)

Was den Schutz der Grundrechte anbelangt, so ist dieser Schutz umfassend, das heißt, wir können nicht das Internet ausnehmen von unserem Grundrechtsschutz und deshalb findet natürlich die Meinungsfreiheit auch dort ihre Grenzen, wo unsere Grundrechte, also auch die Grundrechte einzelner Anderer in Frage gestellt würde.(3)

Die Internet-Medien haben eine große Verantwortung, mit der Regierung zusammenzuarbeiten. Diese wiederum muss eine Rolle in der Meinungsführerschaft im Internet spielen.(1)

Ein zweites Argument, das immer wieder vorgeschoben wird, sind technische Hürden. Die meisten Anbieter sind kooperativ. Diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, eine Blockadehaltung einnehmen, schmeißen eine Nebelkerze nach der anderen.(4)

Gerüchte und Falschinformationen im Internet stellen eine Bedrohung für die Gesellschaft dar.(1)

Wir sind mit völlig neuen Risiken konfrontiert. Der enge Austausch von Menschen über den gesamten Globus führt zu Gefährdungen, die unser System fragiler machen.(5)

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